Eine neue Runde #DIYnspiration und der wunderbaren Bloggerin Christin, deren höchst-kreativen DIY-Blog Pfefferminzgruen ich sehr liebe! Christins Ideen sind immer schön bunt, immer wieder ausgefallen und trotzdem geradlinig. Außerdem ist sie eine Meisterin an der Kamera. Es macht einfach Spaß, ihre Fotos anzuschauen. Sie schafft es, dass ihre Arrangements immer voller Leben sind und man einfach gute Laune bekommt.
Was ist DIYnspiration? Einmal im Monat stelle ich jetzt einen besonders schönen und kreativen DIY-Blog aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz hier vor. Das Tolle: Es gibt nicht nur eine Blogbeschreibung von mir, sondern ein Interview in 15 Fragen, um den oder die DIY-Blogger*in näher kennenzulernen und ganz viel hinter die Kulissen zu blicken. Ich habe bereits zehn wunderbare Bloggerinnen vorgestellt, lest euch hier unbedingt die bisherigen Interviews durch!
Und jetzt Bühne frei für Christins Antworten auf meine 15 Fragen:
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1. Liebe Christin, stell dich und deinen Blog bitte kurz vor!
Hallo, ich bin Christin und blogge seit dem Juli 2014 auf www.pfefferminzgruen.blogspot.de. Dort zeige ich alles, was mein Herz begehrt wie das Reisen, Basteln, Dekorieren und Backen.
2. Was bedeutet DIY für dich?
DIY bedeutet für mich Spaß beim Basteln und Handwerkeln, sich selbst und seinen Lieben individuelle Dinge zu erschaffen. DIY ist nicht nur mein Beruf, sondern auch eine Passion!
3. Wie gehst du an ein DIY-Projekt ran? Planst du alles genauestens oder probierst du einfach mal rum, à „Wird schon hinhauen“?
Beides! Ich habe Projekte, bei denen alles bis ins Kleinste geplant ist. Die Untergründe werden dann akribisch von mir vorab zusammengestellt und die Fotoprops genau positioniert. Zum Anderen gibt es auch die spontan umgesetzten Ideen, wo ich mich von jetzt auf gleich hinsetze und rumtüfftle -bis das Ergebnis mir gefällt.
4. Stichwort DIY Desaster Nicht jede Selbermach-Idee landet auch auf dem Blog, bei mir zumindest. Manchmal geht einfach was in die Hose, was ich mir vorher so toll ausgemalt hatte. Ist bei dir bestimmt genauso. Welche DIY-Desaster gab es bei dir schon, die du lieber mal hast unter den Tisch fallen lassen?
Ja klar, dass passiert mir auch. Ich wollte mal aus Draht einen Kartenhalter basteln. Ich saß stundenlang und habe gebogen was das Zeug hält. Schließlich habe ich aufgegeben und die Sache auf Eis gelegt. Sollte wohl nicht sein…lach.
5. Was sind deine Top-3-Lieblingsprojekte, die du auf deinem Blog gezeigt hast – und warum gerade diese?
Da fällt mir direkt zum Thema Draht eines meiner Lieblingsprojekte ein, bei dem ich aus Draht einen Adventskranz gebogen habe. Ich glaube, heute würde ich diesen nicht mehr so hinbekommen…lach. Deshalb bin ich darauf besonders stolz. Dann kommt mir noch eines meiner ersten DIY-Projekte in den Sinn, welches ich auf meinem Blog
gezeigt habe und es ist wohl auch eines meiner erfolgreichsten: die Früchteglas-Untersetzer aus Bügelperlen. Aller guten Dinge sind Drei! Ich hänge auch sehr an den Salzteiganhängern, die ich im letzten Jahr zu Weihnachten gemacht habe.
6. Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Es gibt kein bestimmtes Lieblingsmaterial. Gerade dies liebe ich, mit verschiedenen Materialien zu arbeiten, ob mit Bügelperlen bis hin zu Salzteig oder Papier. Alles hat seinen Reiz für mich.
7. Und hast du eine Lieblingstechnik?
Nein, auch das nicht. Ich probiere vieles aus und experimentiere. Ich arbeite bspw. sehr gern und viel mit Decopatch-Kleber. Mein Zauberkleber, womit man fast alles zu einer Einheit bekommt.
8. Ich mag an deinem Blog und deinen Ideen besonders, dass sie so schön bunt und dabei total stylisch sind! Was würdest du sagen, macht deinen Blog besonders?
Ich würde behaupten, dass ich authentisch bin. Ich zeige nur Dinge, die ich wirklich mag. Meine Farben ziehen sich wie ein roter Faden durch meinen Blog. Natürlich sind Trends wichtig, aber oft geh‘ ich nicht danach, was gerade angesagt ist, sondern setze meine eigenen Trends. Mir ist nicht nur die kreative Idee wichtig, sondern auch die Qualität und das Foto. Das jeweilige Projekt sollte umsetzbar sein und das Ergebnis wirklich gebraucht werden. Mit der passenden Story dazu wird es ein pfefferminzgruen-Style.
9. Hast du einen Werkraum für deine Projekte – der Traum jedes DIY-Bloggers – oder ist auch bei dir immer das komplette Wohnzimmer voller DIY-Utensilien? Ich persönlich habe ja schon ein paar „Ecken der Schande“, die voller DIY-Kram sind.
Ich habe einen kleinen Raum, indem die meisten Bastelutensilien untergebracht sind und meine Nähmaschine steht. Inzwischen quillt dieser Raum über und es herrscht das totale Chaos. Ich arbeite und fotografiere fast nur in unserem Esszimmer, weil es durch die breite Fensterfront der hellste Raum ist. Dort gibt es eine kleine Ecke, wo
Hintergründe und anderes Zeug rumsteht. Auch unser großer Esstisch wird von Bastelkram belagert, was mich sehr stört, da ich ein ordnungsliebender Mensch bin.
10. Als Leser sieht man ja immer nur die tollen Ergebnisse – wie viel Zeit investierst du immer ungefähr in einen DIY-Blogpost?
Schwer zu sagen. Da ich zwei Kinder habe, teile ich mir die Arbeit ggf. auf mehrere Tage auf. Am einem wird geplant , am nächsten vorbereitet, dann gebastelt und an einem anderen fotografiert. Dann kommt noch die Fotobearbeitung und das Texten, was meist abends erledigt wird.
11. Welche DIY-Blogs liest du selbst am liebsten?
Da ich es wichtig finde ‚up to Date‘ zu sein, verfolge ich natürlich die DIY-Szene und verschaffe mir einen Überblick bei vielen DIY-Blogs. Dabei schließe ich auch einige US-amerikanische und niederländische DIY-Blogs ein. Es sind aber in Summe zu viele, um sie hier explizit zu nennen.
12. Hast du einen Support, was deinen Blog betrifft, oder machst du alle Fotos (auch die, auf denen du zu sehen bist) selbst?
Ich habe keinen Support und alle Fotos mache ich selber. Ich selbst bin sehr fotoscheu, aber wenn doch mal ein Foto von mir gebraucht wird, muss mein Mann ran.
13. Was machst du, wenn du nicht bloggst? Hast du kuriose oder auch ganz alltägliche Hobbies, die aus deinem Blog so gar nicht ersichtlich werden?
Alles was ich gerne mache, ist auf meinem Blog zu sehen, wie das Reisen, Fotografieren, Dekorieren und Basteln. Ich liebe Musik und höre -wie sollte es anders sein- beim Basteln sowie Fotografieren sehr laut rockige Musik.
14. Wenn du etwas wünschen könntest: Was ist dein persönlicher Traum, was deinen Blog angeht?
Mein größter Traum hat sich im Grunde schon erfüllt, womit ich am Anfang nie gerechnet hätte. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und verdiene damit Geld. Jetzt träume ich davon, dass es einfach so positiv weiter geht und ich meine Leidenschaft beruflich ausleben darf!
15. Und zum Abschluss: Ich finde ja – DIY kann jeder, weil viele Ideen ganz easy umzusetzen sind. Was sagst du zu sogenannten Bastelmuffeln, die sagen „Iiiiich hab ja zwei linke Hände und kann das gaaaar nicht!“
Ich finde, wenn man sich für etwas interessiert und Freude daran hat, gelingt einem so Einiges, was man nicht für möglich gehalten hat. Möchte man etwas unbedingt machen und lernen, braucht es Begeisterung und Willen. Ich könnte bspw. nie Fussball spielen, weil es mich einfach nicht interessiert und mir keinen Spaß macht. So ist es auch mit dem Basteln und Kreativsein.
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Danke, Christin, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten. Es war mir eine Freude! Und ihr dürft nun bitte weiter wandern zu Christins Blog Pfefferminzgruen. Ich wünsch euch ganz viel Spaß beim Stöbern und inspirieren lassen.
Ich bin Lisa – und ich kann nie still sitzen. Auf mein feenstaub blogge ich seit 2013 über meine Leidenschaften: Das sind tolle DIY-Ideen, schickes Design und ganz besondere Illustrationen. Hauptsache selbstgemacht! Mehr über mich.
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