#DIYnspiration: 15 Fragen an Rebecca | Sinnenrausch

Es geht weiter mit #DIYnspiration und der wunderbaren Bloggerin Rebecca, deren Blog Sinnenrausch ich schon lange mit Begeisterung lese! All ihre Ideen sind so individuell, besonders und einfach 100% Sinnenrausch. Wer Holz und Pflanzen mag, kommt bei Rebecca ganz bestimmt auf seine Kosten. Passend dazu hat sie gerade ihr erstes DIY-Buch namens „Natur-Liebe“ (Partner-Link) veröffentlicht. Unbedingt anschauen, ich hab’s hier auch schon liegen und finde es richtig super. 🙂 Und weil ich Rebeccas Ideen so gerne mag, wollte ich sie unbedingt für meine Interview-Reihe dabei haben.

Was ist DIYnspiration? Einmal im Monat stelle ich jetzt einen besonders schönen und kreativen DIY-Blog aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz hier vor. Das Tolle: Es gibt nicht nur eine Blogbeschreibung von mir, sondern ein Interview in 15 Fragen, um den oder die DIY-Blogger*in näher kennenzulernen und ganz viel hinter die Kulissen zu blicken. Ich habe bereits sieben wunderbare Bloggerinnen vorgestellt, lest euch hier unbedingt die bisherigen Interviews durch!

Und jetzt Bühne frei für Rebeccas Antworten auf meine 15 Fragen:

1. Liebe Rebecca, stell dich und deinen Blog bitte kurz vor!

Hallo zusammen, ich bin Rebecca, wohne mit meiner Familie in Tirol und bin Kreativbloggerin auf dem DIY Blog Sinnenrausch. Mein Herz schlägt, seit ich denken, kann für das Selbermachen und Dekorieren und um diese Leidenschaft auch endlich mit anderen zu teilen, habe ich 2010 meinen Blog ins Leben gerufen.

2. Was bedeutet DIY für dich?

DIY bedeutet für mich Individualität statt Massenware. Selbstgebastelte Deko und Self-Made-Möbel haben echten Unikatcharakter und lassen die eigene Wohnung Geschichten erzählen. Besonders schön finde ich derzeit auch diesen spürbaren Wertewandel in Bezug auf Handarbeit, also DIY ist nicht mehr nur ein Hobby gelangweilter Hausfrauen, sondern wird mittlerweile viel professioneller wahrgenommen.

3. Wie gehst du an ein DIY-Projekt ran? Planst du alles genauestens oder probierst du einfach mal rum, à „Wird schon hinhauen“?

Völlig spontan und frei nach dem Motto „Schauen wir mal, was passiert…“. Ich arbeite immer sehr intuitiv und finde es extrem spannend mit verschiedenen Farben und Materialien zu experimentieren. Ich bin gar nicht der Typ für ewig lange Planungsphasen. Manchmal fahre ich in den Baumarkt, um neue Farbe zu besorgen und komme vollbepackt mit Holz, Kupferrohren oder Draht wieder raus, weil mir inmitten der Gänge eine Idee eingefallen ist.

4. Stichwort DIY Desaster – nicht jede Selbermach-Idee landet auch auf dem Blog – bei mir zumindest. Manchmal geht einfach was in die Hose, das ich mir so toll ausgemalt habe. Ist bei dir bestimmt genauso. Welche DIY-Desaster gab es bei dir schon, die du lieber mal hast unter den Tisch fallen lassen?

Und ob es die gibt! 🙂 Zum Glück habe ich einen super geduldigen Mann, also das komplette Gegenteil von mir, der immer nochmal einen Blick darauf wirft, ehe ich die Lust daran verliere und rettet so auch das ein oder andere DIY.

5. Was sind deine Top-3-Lieblingsprojekte, die du auf deinem Blog gezeigt hast – und warum gerade diese?

In jedem meiner DIY´s steckt eine Menge Herzblut, aber zu meinen Top 3 gehört auf jeden Fall der selbstgebaute Schreibtisch mit den Hairpin Legs.

Auch das DIY Regal im Scandi-Look mit den Holzrundstäben zählt nach wie vor zu meinen Lieblingen und wird regelmäßig umdekoriert.

Und das beliebteste Projekt meiner Leser auf dem Blog ist vermutlich das Fadenbild in Blattform. Mittlerweile schon über zwei Jahre alt und immer noch bekomme ich liebes Feedback und Fragen dazu.

6. Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?

Das ist eindeutig Holz. Ich liebe den Geruch, die Farbe, die Haptik und die Vielfalt, die dieser geniale Werkstoff bereit hält.

7. Und hast du eine Lieblingstechnik?

Nein, ich probiere ständig neue Techniken aus. Und das meiste ist sowieso Learning by Doing. Wie auch beim Fotografieren, da lerne ich auch jeden Tag etwas dazu.

8. Ich mag an deinem Blog und deinen Ideen besonders, dass du viel mit Naturmaterialien arbeitest – für mich bist du die absolute Holz-Queen! Was würdest du sagen, macht deinen Blog besonders?

Vielen Dank für das schöne Kompliment! Selbst kann man das schwer beurteilen, aber ich glaube, dass es wie bei vielen anderen auch die jeweiligen Projekte und ihre Umsetzung sind, die einen Blog besonders machen.

9. Hast du einen Werkraum für deine Projekte – der Traum jedes DIY-Bloggers – oder ist auch bei dir immer das komplette Wohnzimmer voller DIY-Utensilien? Ich persönlich habe ja schon ein paar „Ecken der Schande“, die voller DIY-Kram sind.

Ein Werkraum, wo ich Tische vollstellen, Wände vollhängen und mich ungeniert ausbreiten könnte, wäre tatsächlich (m)ein Traum! Aber in Wahrheit spielt sich alles zwischen Küche und Wohnzimmer ab und ich muss ständig aufpassen, dass das Chaos nicht völlig überhand nimmt.

10. Als Leser sieht man ja immer nur die tollen Ergebnisse – wie viel Zeit investierst du immer ungefähr in einen DIY-Blogpost?

Ein Blogbeitrag ist schon eine Menge Arbeit. Die Kunst dabei ist es ja, es nicht so aussehen zu lassen. 😉 Aber so pauschal kann ich das gar nicht sagen. Manche Ideen sind einfach umzusetzen und dementsprechend schnell gehen sie auch als Blogpost online. Andere Projekte wiederum brauchen Tage, weil die Farbe trocknen oder der Kleber aushärten muss oder ich mich irgendwie anderweitig vertan habe. Der Zeitaufwand liegt zusammengerechnet pro Beitrag also ungefähr zwischen 4 -10 Stunden.

 11. Welche DIY-Blogs liest du selbst am liebsten?

Da gibt es so viele: wie viel Zeit hast du denn? 🙂

Ich lese gerne viele unterschiedliche Blogs: ZWO:STE, Gingered Things, Wunderschön gemacht, Monsterscircus und Nicest Things stehen, genauso wie der deine, ganz weit oben auf meiner Leseliste.

12. Hast du einen Support, was deinen Blog betrifft, oder machst du alle Fotos (auch die, auf denen du zu sehen bist) selbst?

Sinnenrausch ist handmade by me. Ich schreibe, fotografiere und plane alles selber. Das ist zwar ordentlich viel Arbeit aber auch das, was ich am Bloggen so liebe: völlig selbstbestimmtes, kreatives Arbeiten.

13. Was machst du, wenn du nicht bloggst? Hast du kuriose oder auch ganz alltägliche Hobbies, die aus deinem Blog so gar nicht ersichtlich werden?

Oh, da muss ich dich enttäuschen, meine Hobbies sind stinklangweilig. 🙂 Um den Kopf von der Arbeit frei zu bekommen, bin ich am liebsten in der Natur. Das bietet sich hier in Tirol ja auch sehr gut an, umringt von vielen Wäldern und Bergen.

14. Wenn du etwas wünschen könntest: Was ist dein persönlicher Traum, was deinen Blog angeht?

Dass ich mit meinem Blog so weitermachen kann, wie bisher und möglichst viele Gleichgesinnte inspirieren darf!

Denn obwohl ich ja im Sternzeichen Fisch geboren bin und diesen gerne Tagträumerei nachgesagt wird, setzt ich mir keine längerfristigen Ziele. Ich vertraue stets darauf, dass sich die richtigen Türen zur richtigen Zeit von alleine öffnen. Und so war es auch immer. Man muss die Gelegenheiten nur als solche erkennen und dann auch zugreifen.

15. Und zum Abschluss: Ich finde ja – DIY kann jeder, weil viele Ideen ganz easy umzusetzen sind. Was sagst du zu sogenannten Bastelmuffeln, die sagen „Iiiiich hab ja zwei linke Hände und kann das gaaaar nicht!“ (Ich unterstelle denen ja oft Faulheit!)

Ich finde das gar nicht schlimm, wenn jemand ein Bastelmuffel ist. Bei mir in der Familie hatten auch immer alle zwei linke Hände und behaupten auch selbst von sich, völlig unkreativ zu sein. Woher ich dieses „Bastelgen“ habe, ist mir bis heute ein Rätsel. 🙂 Aber ich denke jeder hat seine besonderen Talente und Begabungen. Andere können super Schneeketten auflegen, die schönsten Macarons backen, Vorhänge nähen oder Mathe verstehen. Ich nicht so.

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Danke, liebe Rebecca, für deine tollen Antworten und die schöne Inspiration. Schaut nun unbedingt auf Rebeccas Blog Sinnenrausch vorbei, wenn ihr ihn nicht ohnehin schon lange abonniert habt. 🙂