Es gibt so viele ganz wundervolle, kreative und inspirierende DIY-Blogs – und zwar nicht nur bei den Amis, sondern – oh Wunder! – auch im deutschsprachigen Raum. Und ich bin der Meinung, dass ganz viele davon noch viel mehr Aufmerksamkeit bekommen sollten. Weil sie unfassbar inspirierend sind.
Und damit startet meine Aktion #DIYnspiration!
Einmal im Monat stelle ich ab jetzt einen besonders schönen DIY-Blog aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz hier vor. Und da bekommt ihr nicht nur mein Blabla, sondern ein Interview in 15 Fragen, um den oder die Blogger*in näher kennenzulernen.
#DIYnspiration ersetzt damit auch meine Blogvorstellungsaktion, die ohnehin schon eine Weile auf Eis liegt. Viel spannender ist es doch, die Blogger*innen selbst zu Wort kommen zu lassen, statt dass nur ich ihnen Honig ums Maul schmiere.
Heute geht es direkt los – nämlich mit einer Bloggerin, die unglaublicherweise erst seit Anfang des Jahres bloggt: Caro von Madmoisell.com. Guckt euch die wunderschönen, pastelligen Projekte von Caro an! Klar, dass ich davon direkt begeistert war. Ich liebe ihren Stil sehr – und umso mehr habe ich mich gefreut, dass Caro direkt bereit war, sich als erste #DIYnspiration-Kandidatin von mir mit Fragen löchern zu lassen.
Aber jetzt gehört die Bühne ihr – viel Spaß mit 15 Fragen an Caro rund um das Thema DIY!
1. Stell dich und deinen Blog kurz vor!
Ich bin Caro und blogge auf Madmoisell über farbenfrohe DIY-Projekte und alles, was im Alltag gute Laune macht! Wer mich auf Instagram besucht, wird feststellen, dass ich pinke Accessoires liebe und von süßen Details gar nicht genug bekommen kann. Neben dem Bloggen studiere ich ganz trocken BWL. Ich bin immer auf Achse und wenn ich mal keine DIYs vorbereite, dann surfe ich entweder auf Pinterest oder esse Donuts im Bett. 🙂
2. Was bedeutet DIY für dich?
DIY bedeutet für mich vor allem Entspannung! Es gibt am Wochenende nichts Besseres,
als nach einer langen Uni-Woche etwas Neues zu basteln – dabei kann ich super
abschalten.
3. Wie gehst du an ein DIY-Projekt ran? Planst du alles genauestens oder probierst du einfach mal rum, à „Wird schon hinhauen“?
Oh je, ich bin eher der DIY-Chaot! Meistens habe ich schon einen genauen Plan, der dann
aber leider nicht immer nach meinen Vorstellungen funktioniert. Deshalb probiere ich oft
herum und plane bis zum Veröffentlichungsdatum genug Zeit ein. Manchmal mache ich
ein DIY auch zweimal, bis es endlich richtig hinhaut und der kleine Perfektionist in mir
zufrieden ist.
4. Was ist dein allerliebstes DIY-Projekt?
Mein absolutes Lieblingsprojekt sind meine Beistelltische aus Kupfer. Das war eigentlich auch eins meiner ersten DIY-Projekte und ist bis jetzt super beliebt bei meinen Lesern. Jedes Mal, wenn ich die schnieken Tischchen in meinem Schlafzimmer sehe, freue ich mich an ihnen!
5. Stichwort DIY Desaster – nicht jede Selbermach-Idee landet auch auf dem Blog – bei mir zumindest. Welche DIY-Desaster gab es bei dir schon, die du lieber mal hast unter den Tisch fallen lassen?
Da gab es auch schon einige DIY-Katastrophen! Einmal wollte ich eine richtig leckere
Duftkerze mit Zuckerstreuseln selber machen (die Idee sah auf Pinterest natürlich
tausendmal besser aus…). Was später dabei herausgekommen ist, war eine gelb-rosa-farbige Kerze mit aufgeweichten Streuseln. Es sah wirklich aus wie nach einer
Kindergarten Bastelparty. Ganz zu schweigen von dem ganzen Kerzenwachs, welches
überall in meiner Küche herumgespritzt ist!
6. Vor welchem DIY-Material oder welcher Technik hast du jetzt gerade noch zu viel Respekt, würdest es aber gerne mal austesten?
Richtig Respekt habe ich vor fitzeligen Arbeiten wie zB. kleinen Schmuckstücken aus
Fimo. Ich finde Fimo zwar als Material total genial, aber bekomme die Details nie so schön
hin wie auf den Inspirations-Fotos.
7. Womit bastelst du am liebsten? Hast du eine Lieblingstechnik?
Am liebsten bastelte ich mit Kupfer und Beton. Die Beton-Technik habe ich erst vor kurzem für mich entdeckt und liebe sie! Kurz gesagt bin ich eigentlich für alle DIY-Techniken zu
haben, die schnell und einfach sind. Ich stricke und häkele wahnsinnig gerne, aber
habe nie die Geduld für einen mega komplizierten Pullover mit Zopfmuster. Stattdessen
bastele ich lieber kleinere Projekte wie zB. eine Strickdecke oder gehäkelte
Tassenwärmer.
8. Dein Blog ist durch und durch wunderschön pastellig und du zeigst viele sehr frische und moderne DIY-Ideen – was würdest du persönlich sagen, macht deinen Blog besonders?
Mhhh… eine gute Frage, mit der ich vor allem am Anfang meines Blogs zu kämpfen hatte.
Ich glaube, mein Blog wird besonders durch die vielen farbenfrohen DIYs und meine gute
Laune. Ich liebe ausgeflippte Dinge wie meine Freakshakes oder Galaxy Donuts. Meine
Leser wissen, dass ich ein kleines bisschen verrückt bin und ich immer laut meine
Meinung sage!
9. Hand aufs Herz – hast du einen Werkraum für deine Projekte oder ist auch bei dir immer das komplette Wohnzimmer voller DIY-Utensilien? Ich persönlich habe ja schon ein paar „Ecken der Schande“, die voller DIY-Kram sind.
Ja, genauso sieht’s bei mir auch aus! Ich träume ja insgeheim von einem loftartigen DIY-Studio. In der Realität verwandele ich mein Wohnzimmer zweimal pro Woche in ein DIY-Chaos und in einer Wohnzimmerecke türmen sich die Materialien. Ich schaffe es nie,
richtig aufzuräumen, weil es einige Tage später schon wieder gleich chaotisch aussieht.
10. Als Leser sieht man ja immer nur die tollen Ergebnisse – wie viel Zeit investierst du immer ungefähr in einen DIY-Blogpost?
Für das reine DIY-Shooting brauche ich mindestens 2 Stunden, dann arbeite ich
ungefähr eine Stunde am Text und brauche nochmal eine Stunde für die Bildbearbeitung.
Ich würde sagen, pro DIY-Post sind das ungefähr 4-5 Stunden.
11. Welche DIY-Blogs liest du selbst am liebsten, wo lässt du dich inspirieren?
Ich lese super gerne amerikanische DIY-Blogs, weil die immer so schön farbenfroh sind
und so eine gute Laune versprühen! Die Blogs „A beautiful mess“ und „Studio DIY“ liebe
ich zum Beispiel. Inspiration finde ich oft auf Pinterest oder ganz einfach im Baumarkt bei
mir um die Ecke!
12. Hast du einen Support, was deinen Blog betrifft, oder machst du alle Fotos (auch die, auf denen du zu sehen bist) selbst?
Alles in allem arbeite ich fast komplett alleine an meinem Blog. Die Fotos von mir und alle
Instagram Bilder übernimmt mein Freund, manchmal kommen auch Freunde oder meine
Schwester für Fotos vorbei (besonders gerne, wenn ich ein Food-Rezept vorbereite 😀 ).
13. Was machst du, wenn du nicht bloggst? Hast du Hobbies, die aus deinem Blog so gar nicht ersichtlich werden?
Wenn ich nicht blogge, dann lerne ich für meinen BWL-Bachelor! Nein Spaß, ich lese
super gerne und habe einen Segelflugschein. Leider musste ich das Segelfliegen
mit dem Umzug nach Berlin aufgeben, aber es fasziniert mich immer noch total!
14. Wenn du etwas wünschen könntest: Was ist dein persönlicher Traum, was deinen Blog angeht?
Mein persönlicher Traum ist es, noch mehr Leser für meine pastelligen DIYs zu
begeistern und irgendwann vielleicht sogar ein kleines Studio zu haben. Der Blog macht
mich unglaublich glücklich und irgendwie könnte ich mir ein Leben ohne gar nicht mehr
vorstellen.
15. Und zum Abschluss: Ich finde ja – DIY kann jeder, weil viele Ideen ganz easy umzusetzen sind. Was sagst du zu sogenannten Bastelmuffeln, die sagen „Ich hab ja zwei linke Hände und kann das gaaaar nicht!“ (Ich unterstelle denen ja oft Faulheit!)
Hihi, das geht mir genauso! Wobei ich wirklich einige Freunde habe, für die DIY so etwas
ist, was man nur mit einer speziellen Ausbildung oder gaaaanz viel Hintergrundwissen
kann. Ich sag dann immer „Leute, für meine Häkel-Tutorials habe ich mir auch nur
YouTube-Videos angeschaut und das in 15 Minuten gelernt. Ihr könnt das auch, müsst es
nur mal ausprobieren!“
Danke, liebe Caro, ich bin begeistert von deinen genialen Einblicken, die du uns gegeben hast!
Ich bin Lisa – und ich kann nie still sitzen. Auf mein feenstaub blogge ich seit 2013 über meine Leidenschaften: Das sind tolle DIY-Ideen, schickes Design und ganz besondere Illustrationen. Hauptsache selbstgemacht! Mehr über mich.
tobeyoutiful Colli says
Hach wie sympathisch!
Ich kann bei DIY auch super gut entspannen 🙂
Liebst, Colli
tobeyoutiful
Maren says
Was für ein schönes Projekt und was für ein schöner Blog. Jetzt folge ich einem mehr und bin gespannt, welche Blogs als nächste vorgestellt werden – super Idee, vor allem für so Stöbermuffel wie mich, die viel zu oft auf den Seiten hängen bleiben, die sie ohnehin schon kennen.
Liebe Grüße
Maren
Tabea says
Wow – das Foto ist ja mega sympathisch. Und zu dir passt sie ja auch bestens – eine Vorliebe für Kupfer und Beton hast du doch auch schon mehrfach erwähnt, oder? 😉
"Ein kleines bisschen verrückt" ist wohl die beste Charaktereigenschaft, die jemand haben kann, um mir zu gefallen 😉
Übrigens finde ich die Idee, zu interviewen statt vorzustellen, wirklich wundervoll. Ich liebe es nämlich, Interviews zu lesen – das ist immer lockerer als ein Fließtext 🙂
Liebe Grüße