Und das Beste für mich daran ist: ihr seid nicht nur stumme Mitleser, sondern hinterlasst so viele tolle, schöne und geistreiche Kommentare, die mich immer wieder zum jubilieren bringen. Vielen, vielen Dank dafür.
Deshalb auch der Titel: 50 Leser sind für mich schon ein kleines Minijubiläum, wenn man bedenkt, wie neu und unerfahren ich in der Bloggerwelt noch bin.
Daher habe ich mir gedacht, dass ihr an dieser Stelle ausnahmsweise auch mal 10 Dinge über mich erfahren könnt, die jedem, der mich ein bisschen kennt, sicher schnell einfallen würden, wenn er mich beschreiben sollte. Und ich plauder nun einfach ein bisschen aus dem Nähkästchen.
(Der Blick ins Nähkästchen aus dem Titel war nicht wörtlich gemeint, auch wenn das sicher auch keine dumme Idee wäre! Übrigens: Der Ausdruck wurde als „Einblick ins Private“ dadurch geprägt, dass Effi Briest im gleichnamigen Roman im Nähkästchen Briefe ihres geheimen Verehrers versteckt hatte.)
Wenn euch das interessiert, lest weiter! (Wenn nicht, muss ich euch leider auf übermorgen vertrösten, wenn wieder ein neuer Bastel- und Deko-Eintrag erscheint.)
Aber keine Angst. Ich werf euch keinen 100-Punkte-Fragebogen hierhin, wo jede Frage mit einem einzelnen Wort beantwortet wird, sondern ihr bekommt ein paar aufbereitete Fakten, die vielleicht sogar ein bisschen interessant sind.
Und wenn es zu viel Erklärungstext ist, scrollt doch einfach mal drüber, die wichtigen Fakten habe ich hervorgehoben.
- Mit Mopswelpen kriegt man mich immer. Ich liebe kleine Hunde!
Große natürlich auch, aber Babyhunde sind die wunderbarsten Geschöpfe,
die die Welt zu bieten hat – meiner Meinung nach. Und wenn der Babyhund
dann auch noch ein Mops ist, kollabiere ich schier vor Glückseligkeit. Irgendwann möchte ich mal einen Mops haben, und zwar einen schwarzen. Und dazu eine weiße Perserkatze – und die beiden müssen sich lieben. Mit Mops-Artikeln kann man mich immer glücklich machen, sei es Mopstasse, Mopskugelschreiber oder Mopsmagenete – dabei werd ich mopsfidel. Übrigens hab ich sogar einen Wackelmops im Auto. Schaut doch mal in die Sidebar, bei Instagram habe ich ein Bild von dem Schatz hochgeladen. - Ich liebe Autofahren. Ich fahre unglaublich gern Auto und hab auch Spaß am Einparken, sowie an schwierigen Parksituationen, weil das immer eine tolle Herausforderung ist. Bei Supermärkten parke ich immer so nah wie möglich am Eingang, egal ob das Parken dort schwieriger ist. Und wenn ich eine schwierige Parksituation gemeistert habe, drehen die Endorphine am Rad.
- Ich habe diverse Wohn-Traumata hinter mir. Als ich im Jahr 2007
die Zusage für das Studium in Mainz bekam, musste alles sehr schnell
gehen. Freundin und ich wollten sehr gerne zusammen wohnen – aber keine
WG will Erstsemestler, das ist eine Grundregel, die eigentlich nie oder
nur selten außer Kraft gesetzt wird. Letztendlich landeten wir in
sogenannten „Studierzimmern“ auf der oberen Etage eines
Einfamilienhauses eines alten Ehepaares. Unten das Ehepaar, oben
gefühlte tausend Studenten. Es waren vielleicht 12 oder so. Dann begann
die Tyrannei. Ein paar Auszüge: Keine Grünpflanzen erlaubt, wochenends
wurde von der alten Dame (mit Schlüssel!) in unsere Zimmer eingedrungen
und gesaugt, „mit diesen ganzen Nebensächlichkeiten (=Deko!) kann doch
niemand ernsthaft studieren“, wir durften keinen unangemeldeten Besuch
empfangen, und so weiter, und so fort. Ich gerate ins Tratschen, und ich könnte auch noch seitenweise darüber erzählen, aber
kurz gesagt: Das ist bestimmt einer der Gründe, warum ich nun so extrem
dekovernarrt bin – das Trauma sitzt noch tief. - Ich esse kein Fleisch. Es
schmeckt mir absolut nicht, in keiner Form – nicht mal, wenn es „besonders zart“ ist, und nein, ich esse auch keinen Fisch. Schon mit 10 Jahren habe ich
aufgehört, Fleisch zu essen. Und solange ich keine Mangelerscheinungen
habe, mach ich damit auch weiter. Ansonsten ernähre ich mich – denke ich
– ziemlich ausgewogen. Und bei den ganzen Fleisch-Skandalen, die immer durch die Medien geistern, lehne ich mich entspannt zurück und erfreue mich an meinem Salat. Hier ist mir wichtig zu erwähnen: Ich würde niemals versuchen, jemand anderen von seinen Essgewohnheiten abzubringen. Das ist jedem selbst überlassen. - Ich hasse Nacktschnecken. Wo andere eine Spinnenphobie haben, sind es bei mir die lieben Nacktschnecken, die mir Unmut bereiten. Wenn es draußen feuchtwarm ist, schaue ich mich immer schon um, ob sie irgendwo lauern, insbesondere wenn Grünzeug in der Nähe ist. Wenn ich schon an diese Tiere denke, wird mir ganz anders. Ich könnte niemals eine Nacktschnecke anfassen oder aufheben. Aber: Ich bin trotzdem sehr vorsichtig, wenn ich weiß, sie sind irgendwo in der Nähe, weil ich wiederum viel zu tierlieb bin, um sie tot zu treten. Ein Dilemma!
- Horror Vacui! Kennt ihr den Ausdruck? Das ist lateinisch und bedeutet „Angst vor der Leere“. Eine Kunstlehrerin hat mir mal erklärt, dass bei meinen Zeichnungen ganz klar rauskommt, dass ich ein „Horror Vacui“ hätte, weil ich nicht aufhören kann, die Bilder voller und voller zu zeichnen. Ich ging in mich und stellte fest – sie hat Recht. Viele Menschen kommen gut damit klar, wenn Räume oder Bilder sehr leer sind. Ich halte das nicht aus. (So erklärt sich auch mein Blogdesign. Ich finde diese weißen, aufgeräumten Blogs immer sehr hübsch anzusehen, aber mir selbst würde das nicht stehen. Ich hab’s etwas leerer versucht – ich scheiterte. Deshalb so ein kitschiges Design!)
- Ich mag Ordnung … kann aber keine Ordnung halten. Es tut mir in der Seele gut, wenn ich mich aufgerafft habe, endlich mal aufzuräumen. Ich kann aber schon Wetten mit mir selbst abschließen, wie lange das wohl halten wird.
- Ich bin notorische Zuspätkommerin. Ich kann nur zu spät oder viel zu früh sein. Und dass ich zum Bus meistens renne, weiß ich selbst und arrangiere mich damit. Exakt pünktlich zu sein, das kriege ich einfach nicht hin. Zu wichtigen Terminen bin ich deshalb immer viel zu früh – weil ich sonst zu spät wäre.
- Ich bin ein Frühlings- oder Frühsommermensch. Von mir aus könnte es für immer und ewig 20 Grad warm sein. Wärmer brauch ich nicht, und kälter schon 10mal nicht. Damit wäre ich mehr als zufrieden.
- Ich bin unmusikalisch. Man sagt ja oft, dass Menschen, die in
irgendeiner Art künstlerisch tätig sind, das volle Spektrum abdecken und
alles zumindest „ein bisschen“ können. Selbst wenn es so wäre, bin ich
der lebende Gegenbeweis. Ich liebe es zu zeichnen, zu fotografieren und
zu basteln. Aber sobald es ans Singen geht, hört’s bei mir einfach auf.
Es ist nicht mal so, dass ich nicht gerne singe – ich würde gerne
singen, es hat nur oft mehr Ähnlichkeit mit einem Reibeisen oder einer
quietschenden Tür.
Ein bisschen was konntet ihr nun über mich erfahren. Und ihr merkt, ich plaudere gerne. Wenn ihr davon absolut nicht mehr braucht, sagt es mir ruhig offen, ich möchte euch ja nicht langweilen. Denn ich weiß schon ziemlich viel über mich.
Interessant oder langweilig? Wie wichtig findet ihr es, auch etwas über den Autor zu erfahren, der hinter dem Blog steckt?
Ich bin Lisa – und ich kann nie still sitzen. Auf mein feenstaub blogge ich seit 2013 über meine Leidenschaften: Das sind tolle DIY-Ideen, schickes Design und ganz besondere Illustrationen. Hauptsache selbstgemacht! Mehr über mich.
Izzie says
Bei einigen Punkten habe ich mich wieder erkannt 😀
Ich liebe Autofahren auch sehr, könnte ich den ganzen Tag lang tun.
Frühling und Frühsommer ist mein Ding! Ich hasse es wenn es nachher um die 30 Grad ist, das kann ich einfach gesundheitlich nicht ab. 20-25 Grad ist ideal.
Ordnung liebe ich auch, aber okay, ich kann sie auch halten 😛 Und Nacktschnecken sind einfach nur widerlich. Früher musste mein Opa immer, wenn ich welche im Garten gesehen habe, die einsammeln und rüber aufs Feld werfen 😀 Ist teilweise heute noch so 😉
Dein Wohntrauma klingt furchtbar 😮 Wie gut, dass du dich jetzt austoben kannst was Deko angeht!
Liebe Grüße,
Izzie
Clara OnLine says
Hihi 🙂 Glückwunsch!
Ich versteh das – ich freue mich auch über jeden einzelnen Leser. =)
Habe ich dir schon gesagt, dass ich dein Blogdesign ganz große klasse finde?
Tolle Farben, Typo, Icons…
Ich lasse dir ganz liebe Grüße da und wünsche dir schon mal (jaa, morgen ist noch ein Arbeitstag) ein schönes Wochenende 🙂
Clara
Brooke, sonst Nichts... says
Hallo Lisa 🙂
Hier bin ich. Deine Nr. 51! Ich freue mich dich gefunden zu haben im Blogzug und hab gleich noch eine berechtigte Bewertung da gelassen. Du bist grün hinter den Ohren ? Nein! Da kann ich noch viel lernen. Bin da leider nicht so bewandert (html) wie du.
LG Brooke
Soadria says
glückwunsch! hab mich über meine 50 auch total gefreut 🙂
weiterhin viel erfolg x)
mary
BlushesAndBerries says
Ich bin auch eine notorische Zuspätkommerin – früher kam ich z.B. jeden Tag 5, 10 oder manchmal sogar 15 Minuten morgens nach Schulbeginn in die Klasse. Einige Lehrer haben mich dann dafür gehasst, dass ich trotzdem so gute Noten hatte 😀 Und bei wirklich wichtigen Terminen komme ich auch gerne viel zu früh 🙂
Elske says
…und jeder Einzelne aber sowasvon Verdient! 🙂
Ich liebe Feenstaub einfach und bin sehr sehr glücklich hier her gefunden zu haben^^
Ich mag es wirklich gerne, mehr über den Autor zu erfahren, und auch seinen Schreibstil, die eigen Wertschätzung usw.
Ich finde, die meisten Dinge (aber oft nicht alle :D) machen den Autor einfach noch sympathischer, aber vor Allem menschlicher. Wenn ich Blogs lese, kann ich mir beileibe nicht vorstellen, dass da ein Mensch hinter steckt, der genau wie ich auch mal durch die Stadt läuft oder so… Genau wie man sich einfach nicht vorstellen kann, dass Lehrer ein Privatleben oder sogar – ja ich wage es gar nicht auszusprechen – Freunde!! naja, ich bin seltsam 😀 Aber ich mag solche Posts wirklich gerne :*
Liebste Grüße und einen wunderbaren Abend
Elske
Vica Vanilleeis says
Herzlichen Glückwunsch <3
Ich kann das Gefühl total gut nachvollziehen, hab mich schon wie ein Schneekönig über meinen 12. GFC-Leser gefreut 🙂
Tolle und interessante Beiträge über dich, ich finde, dass sowas zum bloggen auch einfach dazu gehört, denn die Leser sind immer neugierig, wer der Mensch hinter dem Blog ist.
Liebste Grüße!
lieschen says
Liebe Lisa,
herzlichen Glückwunsch!
Dass das bei dir so schnell ging, wundert mich nicht! 🙂
Dein Blog ist so wunderbar wundervoll; und auch wenn er noch so "jung" ist, merkt man sofort, dass da noch jede Mende tolle Post bzw. Anleitungen von dir kommen!
Bis die 200 voll sind, dauert es sicher auch nicht mehr lange!
Liebe Grüße!
Ariane says
Dein Blog ist ja wundervoll! Das Design unglaublich schön und so niedlich, und deine Einträge mit so viel Mühe gestaltet. Warum bitte hast du nicht 10mal so viele Leser? Die Welt ist ungerecht. Bin auf jeden Fall gleich Leserin geworden 🙂
Das mit dem Horror Vacui ist ja interessant :O Davon hatte ich vorher noch nie irgendwas gehört.
Limone. says
Wunderbarer Blog, den ich mir direkt in meine Lesezeichen eingespeichert habe. 🙂
Auch das Design ist wunderschön!
Selina ♥ says
Ich fand diesen Post sehr, sehr, sehr interessant und ich musste wirklich oft schmunzeln. So manches Mal habe ich mich gefragt, ob ich das nicht geschrieben habe, denn ich hasse Nacktschnecken auch Ordnung liebe ich auch, aber Aufräumen schiebe ich immer vor mir her und vertröste mich selbst mit 'Ach, du warst heute schon in der Schule, du entspannst dich heute mal!' Doof nur, dass ich wochenends dann arbeite und somit ebenfalls schon 'viel zu erschöpft zum Aufräumen' bin. Aber wenn es dann mal soweit ist geht es mir viel, viel besser und ich sprühe nur vor Endorphinen!
Ich liebe deinen Blog, wirklich sehr. Gleich ins Lesezeichen aufgenommen, ich schaue jetzt regelmäßig vorbei. Und auch wenn ich zwei linke Hände habe und diese linken Hände einer ungeschickten, faulen Person gehören, die zudem auch noch unkreativ und unbeholfen ist, ich werde die ein oder andere Sache hier vielleicht sogar ausprobieren – wenn ich denn dann nicht 'zu erschöpft' vom Leben bin!
Penny Lane says
ich lese so was gerne 🙂 vor allem wenn es so unterhaltsam und witzig-ohne-gezwungen-witzig zu sein ist wie bei dir! in punkt 7. und 8. habe ich mich sehr wiedererkannt…und singen kann ich leider auch net^^
Fay says
Oha, da haben wir ja was gemeinsam. 😀 Ich hasse Nacktschnecken auch wie die Pest und wenn ich die sehe, dreht sich bei mir der Magen um. Vor Spinnen habe ich dagegen eher weniger Angst – also vor den kleinen Pupsdingern gar nicht, aber die großen, runden und schwarzen sind auch nicht unbedingt meine Lieblingstiere… 🙂
Liebste Grüße
Fay
Sophie Gessner says
Ich musste gerade laut lachen, da ich mich so gut mit dir identifizieren kann. Vor allem die Punkte mit dem zu spät oder zu früh kommen! Bei mir läuft das genauso ab 😀 Und auch ich zeichne und fotografiere unglaublich gern, aber sobald es musikalisch wird kann man mich vergessen 😀 Den Punkt mit der Ordnung muss ich LEIDER sagen, dass er zu 100% auf mich zutrifft. Ich Liebe es, wenn es alles aufgeräumt ist, aber ich schaffe es nicht mal 3 Tage es so zu lassen!
Mir hat der Beitrag sehr gut gefallen und was du über Mainz gesagt hast macht mir bisschen Sorgen, da ich vielleicht vorhatte dort zu studieren 😀
Liebe Grüße, Sophie 🙂
Mia Schwarz says
Sehr schön! 🙂
Julsi says
Ich bin grade auf diesen Blogeintrag von dir gestoßen und konnte mich vor allem in dem Punkt mit dem Autofahren wieder erkennen. Ich könnte den ganze lieben langen Tag Auto fahren. Ich habe auch keine Angst in fremde Städte zu fahren und vor allem habe ich keine Angst davor keinen Parkplatz zu finden. In meinem (weiblichen) Freundeskreis bin ich damit die Ausnahme. Selbst zu Großevents wie Konzerten fahre ich aus Bequemlichkeit lieber mit dem Auto – egal, ob ich dann eine halbe Stunde einen Parkplatz suche (und bisher habe ich noch immer überall einen gefunden)!
So viel zu "Frauen und Autofahren". Achja, und ich möchte noch anmerken, dass ich perfekt rückwärts einparken kann (besser als vorwärts sogar :D).
Viele liebe Grüße,
Julia <3