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Ich bin kein ordentlicher Mensch. Wirklich so gar nicht. (Guter Einstieg für einen Ordnungs-Blogpost, oder?) Es bereitet mir keine Freude, Dinge nach Farbe, Größe und Art zu sortieren. Intuitiv würde ich alles in eine Ecke schmeißen.
Und weil ich das viel zu oft mache, finde ich sehr oft nicht, wonach ich suche. Bei meiner Familie hatte ich früher immer den Spitznamen „menschliches Bermudadreieck“.
Aber eine Sache hab ich gemerkt: Wenn ich so Ordnung schaffe, dass es für MICH funktioniert, dann kann ich die Ordnung auch (besser) halten. Und dann finde ich Dinge wieder!
Ich habe mir vorgenommen, nach und nach jede Ecke zuhause so zu organisieren, dass das System für mich funktioniert und ich Dinge tatsächlich wiederfinde. Was dabei für mich wichtig ist, verrate ich dir in diesem Beitrag – und ich verrate dir meine 5 Ordnungserkenntnisse, die mir kamen, als ich meine Bastelmaterialien ordentlich organisiert und aufräumt habe.
Ich muss dazu sagen: Ich meine mit „Ordnung“ keine Ordnung, bei der man Spüli in eine andere Flasche umfüllt, damit es einheitlich ist, oder Bücher umdrehen (?!?!?) würde, damit sie im Regal einheitlich aussehen.
Sowas ist für mich null alltagstauglich. Für mich ist wichtig, dass ich finde, wonach ich suche, und dass es auf den ersten Blick nicht unordentlich aussieht.
Die allerwichtigste Erkenntnis, die ich hatte, kommt direkt zuerst:
Ordnungs-Erkenntnis 1: Alles hat seinen Platz und der wird beschriftet
Mir hilft es unglaublich beim Ordnung halten und Ordnung schaffen, wenn alles einen richtigen Platz hat. Es klingt so banal, aber ich bin die Königin der Schubladen of Doom, in denen 100 Kram-Sachen liegen, was null System hat.
Um Ordnung zu halten, helfen mir Labels unheimlich: Einfach alles wird beschriftet. Denn wenn alles beschriftet ist, ist es viel schwieriger, etwas in eine Schublade zu legen, in das die Sachen nicht rein gehört. Denn da darf nur rein, was drauf steht!
Ich habe mittlerweile schon den Kleiderschrank, die Vorratskammer, meine Tools und Werkzeuge im Keller und die Hunde- sowie Menschen-Apotheke komplett durchgelabelt. Und es hilft so sehr dabei, dass in das jeweilige Gefäß tendenziell nur das rein kommt, was da rein soll.
Und jetzt war endlich mal das Bastelmaterial dran!
Zum Beschriften nutze ich das PT-H200 Handgerät von Brother.
Das Praktische beim PT-H200: Ich kann alles, was ich auf Labels drucken möchte, direkt an den Tasten am Gerät eingeben. Dadurch geht es total schnell, das passende Label auszudrucken.
Hier geht’s zum P-touch H200 Beschriftungsgerät
Diese Schriftbänder habe ich verwendet:
– Schriftband 12mm in Pastellblau
DAS PT-H200 BESCHRIFTUNGSGERÄT
Das PT-H200 ist ein super praktisches Beschriftungsgerät.
Er ist ganz easy zu bedienen: Du legst eine Kassette mit den Schriftband deiner Wahl ein: ein Textilband, ein Klebeband für Labels oder ein aufbügelbares Band. Dann schaltest du das Gerät ein.
Im nächsten Schritt wählst du aus und/oder gibst ein, was du gerne auf das Schriftband drucken möchtest: einen Text oder einfach ein Muster. Du kannst zwischen 20 Mustern wählen.
Außerdem kannst du zwischen 6 verschiedenen Schriftstilen wählen, 59 hübsche Umrandungen aussuchen und einstellen, wie oft deine Schrift gedruckt werden soll.
Ich habe mich für meine Labels für mein Bastelmaterial für Labels in Pastellfarben entschieden und einen einfachen Rahmen mit abgerundeten Ecken für die Schrift gewählt.
Ich nutze ja auch den P-touch CUBE total gerne – ein anderes Beschriftungsgerät von Brother – aber gerade bei solchen Ordnungs-Aktionen verwende ich IMMER den PT-H200, weil es so praktisch ist, direkt alles eingeben zu können.
Ordnungserkenntnis 2: Kleinteilig beschriften
Ich hatte den FIMO-Bereich von meinem Schränkchen schon mal in der Vergangenheit sortiert und beschriftet – das hat allerdings nicht soo lange gehalten.
Jetzt weiß ich auch, warum das so war: Ich hatte zum Beispiel eine Box mit dem einzigen Label „Werkzeug FIMO“. Da hab ich dann Modellierwerkzeuge, Extruder, Acrylroller, Schmuckzangen, Messer und alles mögliche andere rein gelegt. Also viel zu viele Dinge, die unter einem „Allgemeinbegriff“ in einer Box waren.
Und letztlich wusste ich wieder nicht, was wo ist. Deshalb habe ich das geändert.
Ich habe die Boxen jetzt so kleinteilig wie möglich beschriftet: „Acrylroller“, „Extruder“ und „(Modellier-)Werkzeug“ werden nicht unter „Werkzeug“ zusammengefasst“, sondern stehen einzeln mit Labels auf den Boxen. So ist klar, wo was ist, und ich finde die Sachen wieder.
Ordnungs-Erkenntnis 3: Schränke mit verschließbaren Türen
Auch so eine grundsätzliche Erkenntnis, wie es optisch ordentlicher aussieht: Alles befindet sich in Schränkchen mit Türen, die man schließen kann.
Zu meiner Studi-Zeit damals hatte ich fast nur Regale und keine Schränke mit Türen, weil Regale einfach günstiger sind. Alles war voll mit durcheinander gewürfelten Billy-Regalen, man kennt’s. Entsprechend sah alles gleich 200x unordentlicher aus, weil wirklich alles offen in den Regalen zu sehen war.
Mittlerweile hab ich für alles, was keinen Deko-Zweck hat, Schränke mit Türen. Denn egal, wie es hinter den Türen aussieht – von außen sieht’s erst mal ordentlich aus.
Außerdem kann ich so durchsichtige Behälter in den Schränken verwenden, die mir sehr helfen, alles wieder zu finden.
Dadurch sieht es von außen optisch ruhiger und einheitlicher aus, aber durch die durchsichtigen Behälter sind die Dinge trotzdem besser auffindbar.
Ordnungs-Erkenntnis 4: Durchsichtige Behälter nutzen
Mir hilft es sehr mit der Ordnung und dem Wiederfinden, wenn ich durchsichtige Behälter nutze, die ich beschrifte. Klar könnte man auch undurchsichtige Schubladeneinsätze mit den Labels nutzen, aber für mich macht es tatsächlich einen Unterschied, dass ich von außen gleich sehe, was da drin ist.
Die durchsichtigen Behälter führe ich nach und nach überall ein – im Kleiderschrank, beim Werkzeug, bei der Hausapotheke. Alles, was hinter verschlossenen Türen organisiert wird, kommt in durchsichtige Boxen, die ich mit dem PT-H200 beschrifte.
Teilweise nutze ich dafür Schubladenboxen, teilweise Einzelboxen zum Rausnehmen:
- Schubladenboxen nutze ich, um sehr kleinteilige Dinge zu organisieren, wie zu Beispiel Kleber, Stempel, Scheren
- Einzelboxen nutze ich für Stifte & Co – wenn sehr viele Dinge von einer „Art“ in eine Box kommt, wie zum Beispiel Marker von einer Marke. Die kann man nämlich schön als Ganzes rausnehmen, wenn man mit den Stiften malen möchte.
Die Dinge in den Schubladenboxen sind vor allem Materialien, die ich einzeln raus nehme – Scheren, Kleber, … – und die Einzelboxen habe ich vor allem mit Dingen gefüllt, bei denen ich die ganze Box aus dem Schrank nehme, wenn ich damit kreativ werden will.
Diese Schubladen habe ich verwendet: Zu den Schubladen.
Die langen durchsichtigen Boxen für Stifte & FIMO habe ich vor Ort bei BAUHAUS gekauft, ich hab sie aber auch hier noch mal gefunden:
- Hier gibt es die schmalen langen Boxen mit 4 Einsätzen
- Hier gibt es die schmalen langen Boxen ohne die Einsätze
- Hier gibt es die breiteren langen Boxen (Ich hab sie nur im 5er Set online gefunden. Hatte sie vor Ort im Baumarkt gekauft.)
Ordnungs-Erkenntnis 5: Zu große Behälter vermeiden
Meine Ordnungs-Erkenntnis Nummer 5 ist auch SO essenziell: Ich vermeide zu große Behälter. Ich hatte zum Beispiel im weißen Schränkchen eine 35 x 35 cm Box, in die ich alle möglichen Stifte rein geworfen hatte. Das Ergebnis: Ich habe absolut nichts mehr gefunden. (Überraschung!)
Außerdem wanderten da immer wieder neue Sachen rein, weil überhaupt nicht klar war, was da nun in diese Box gehört. (Wie auch, wenn sie nicht beschriftet war?)
Die Box hab ich in meiner Aufräum-Aktion also einmal ausgeleert, durch viele kleine Mini-Boxen ersetzt und die Stifte darin sortiert.
Passend zu Ordnungserkenntis 3 hab ich dann alles viel kleinteiliger beschriften können. Die Stifte habe ich größtenteils nach Marke sortiert, weil ich mich so am besten zurechtfinde. Entsprechend hab ich die Boxen mit dem PT-H200 gelabelt.
Bei dem Schränkchen mit den kleinen Schubladen-Boxen hab ich es so gemacht, dass ich mir Unterteilungs-Boxen für die Schubladen gekauft habe, damit auch hier keine Ramsch-Schubladen entstehen. In der Heißkleber-Schublade hab ich zum Beispiel die Sticks, das Ladekabel und den Heißklebestift in verschiedene kleine Unterteilungen sortiert.
Oder hier in der Scheren/Tacker-Schublade: Die Scheren sind in einer Unterteilung, die Tacker sind daneben. Für mich passt das super, damit nicht alles durcheinander in der Schublade rumliegt.
Ich hoffe, dass dir meine Ordnungs-Erkenntnisse auch ein bisschen weiterhelfen – vielleicht findest du dich ja in einigem wieder!
Was für mich dabei besonders wichtig ist: Für mich muss mein System für mich funktionieren. Ich werde niemals ein ultra ordentlicher Mensch sein und es wird immer Chaos geben, aber ich freu mich immer, wenn ich Systeme finde, die ich besser durchhalten kann. Das kleinteilige Organisieren und Labeln hilft mir dabei enorm.
Und meine Bastelschrank-Ordnung ist für meine Verhältnisse richtig krass. Ich freu mich total darüber.
Wenn du jetzt auch Lust auf Labeln und Organisieren bekommen hast, noch mal mein Tipp: Mit dem P-touch H200 geht das total einfach und schnell:
Hier geht’s zum P-touch H200 Beschriftungsgerät::
Diese Schriftbänder habe ich verwendet:
– Schriftband 12mm in Pastellblau
Dann hab ich noch einen weiteren tollen Tipp für euch – meine Freundin und Blogger-Kollegin Sabine hat einen tollen Kanal, auf dem sie zeigt, wie man entspannt (!) und alltagstauglich Ordnung ins Zuhause bringen kann. Sie hat auch ein Video, wie Beschriftungsgeräte dich ordentlicher machen können. Und sie hat Recht!
Jetzt wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Labeln und Organisieren!
Ich bin Lisa – und ich kann nie still sitzen. Auf mein feenstaub blogge ich seit 2013 über meine Leidenschaften: Das sind tolle DIY-Ideen, schickes Design und ganz besondere Illustrationen. Hauptsache selbstgemacht! Mehr über mich.
HirschEngelchen says
Hallo Lisa,
dein Sortier-Ergebnis erfüllt mein Monk-Herz mit Freude! 😉 Ich gehöre zu denen, die nicht nur Stifte, sondern auch Bänderrollen und Stempelkissen farblich sortieren. Also eher der Extrem-Sortierer. 🙂 Aber jeder so, wie es für ihn passt! Den allerwichtigsten Punkt für jegliche Ordnung, egal ob im Kleiderschrank, bei den Bastelsachen oder in der Werkstatt, hast du unter 1. ja schon genannt: Jedes Ding hat seinen Platz! Solange man einen zugewiesenen Platz für seine Sachen hat, findet man sie immer wieder. Und es sieht tendenziell auch immer ordentlicher aus.
Ich freue mich für dich mit über deine neue Ordnung!
Liebe Grüße vom HirschEngelchen
Anka
meinfeenstaub says
Liebe Anka,
danke für deinen lieben Kommentar! 🙂 Ich bewundere das sehr, wenn man so gut Ordnung halten kann und da Spaß dran hat. Toll sieht es auf jeden Fall aus, wenn alles schön sortiert ist, auch farblich, da fehlt mir leider die Geduld. 🙂
Umso mehr freu ich mich aber, mal so ein bisschen Grundordnung hinzubekommen!
Liebe Grüße
Lisa
Christiane says
Vielen Dank Lisa!
Das ist ein super Blogbeitrag!
Genau so ein Anstoß hat mir gerade gefehlt. Ich werde in meinem Flur-Jackenschrank diese Schubladenboxen integrieren, denn dort fliegt alles mögliche unten rum. Außerdem werde ich endlich Ordnung in den Kinder-Bastelschrank bekommen! Der explodiert nämlich irgendwie immer und ich krieg da keinen Grund rein. Ich habe bereits eine milchig transparente Dose von Ikea für Stifte, Kleber und Scheren. Das funktioniert richtig gut.
Also nochmal danke für diesen (für mich) wertvollen Beitrag!
Liebe Grüße, Christiane
meinfeenstaub says
Liebe Christiane,
das freut mich mega, dass dich mein Beitrag so motiviert hat! 😀 Ich wünsch dir viel Spaß beim Neu-Organisieren!
Liebe Grüße
Lisa
Nina says
Liebe Lisa,
ich bin gerade zufällig über deinen Blog gestolpert, auf der Suche nach Organisationsmöglichkeiten für mein Plotterquipment.
Ein ganz großes Kompliment an dich, liebe deine Orga-Ideen!
Das Beschriftungsgerät muss ich mir gleich besorgen 🙂
Jetzt habe ich aber eine Frage an dich: Woher hast du denn diesen kleine rosa Schrank? Der ist entzückend!
Liebe Grüße,
Nina