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In meinem Schlafzimmer herrscht momentan absolutes Chaos – denn wir misten gerade (relativ) radikal aus. Teilweise ist es schon erschreckend, was man alles so anhäuft im Laufe der Zeit, man aber gar nicht wirklich braucht. Denn mal ehrlich – ziehe ich 10 verschiedene Jeans an? Wohl eher nicht! Ihr wollt die riesigen Kleiderhaufen gar nicht sehen. Im Kleiderschrank des werten Mannes sieht es nicht besser aus. Wir wollen endlich mal das Kleiderchaos in Ordnung bringen und die Massen etwas bändigen, heißt: Alle Sachen, die wir „bestimmt irgendwann mal wieder tragen wollen“, die „vielleicht mal wieder passen“ und für die es „sicher mal einen Anlass gibt“ (dreimal nein!) in eine Kiste packen und spenden. Raus mit dem unnötigen Ballast. Und vor allem raus mit dem schäbigen Gefühl von viel zu viel Kram, den man besitzt.
Am Ende des Tages trägt man eh nur die paar gleichen Lieblingsteile immer wieder. Deshalb: Die Sachen, die man nicht mehr anzieht, am liebsten spenden – oder wiederverwerten! Ich habe mit zusammen mit Tchibo zwei Herrenpullis vorgenommen, aus denen ich eine schlichte Mütze und einen Schlauchschal genäht habe. Mehr dazu – und zu der „Gut gemacht, weiter gedacht“ Initiative von Tchibo in diesem Beitrag.
Gut gemacht, weiter gedacht!
Tchibo hat sich zum Ziel gesetzt, einmal nur noch nachhaltige Textilien anzubieten – was ich einfach super finde, denn jeder Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist ein guter Schritt. Tchibo ist zum Beispiel der drittgrößte Anbieter von Bio-Baumwolle weltweit. Die GOTS-zertifizierte Kleidung von Tchibo (Global Organic Textile Standarf) enthält mindestens 70 Prozent Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau. Außerdem schult Tchibo Farmer darin, wie sie Baumwolle biologisch und effizient anbauen können – das heißt, sie können mehr ernten und entsprechend mehr verdienen.
Was mir außerdem ganz wichtig ist, ist dass die Mode mit Pelzbesätzen von Tchibo tierleidfrei ist. Tchibo ist Mitglied im FUR FREE RETAILER PROGRAM, einer Initiative von Umweltschutzverbänden wie z.B. VIER PFOTEN. Tchibo verzichtet komplett auf Echtpelz und bietet stattdessen hochwertige Felle aus Kunstfaser.
Und das ist wirklich nur die Spitze des Eisberges. 🙂 Schau dir hier einmal an, was Tchibo im Rahmen der GUT GEMACHT Initiative noch alles auf die Beine stellt.
Neue Leidenschaft – Upcycling & Refashion
Neben den ganzen tollen Projekten rund um die GUT GEMACHT Initiative findet sich auf der Tchibo-Website auch ganz viel DIY und Upcycling-Inspiration! Unter der Überschrift „Neue Leidenschaft – Upcycling & Refashion“ gibt es viele tolle Videos rund um das Thema „Aus alt mach neu“: Taschen, Kleider, Schmuck und Deko-Objekte aus ausgedienten Klamotten und alten Sachen. Ich liebe Upcycling einfach!
Und weil ich Upcycling und Refashion-Projekte so genial finde, habe ich auch etwas beigesteuert – ich zeige in zwei Videos, wie du aus einem alten Pulli einen Schlauchschal und eine Beanie-Mütze selbermachen kannst. Passt perfekt zu den Temperaturen gerade und ist gleich doppelt nachhaltig, weil du dafür alte Lieblingsteile verwenden kannst, die zum Beispiel einen Fleck haben, der nicht mehr rausgeht, oder ein Loch, das sich nicht flicken lässt. 🙂
DIY Upcycling Schlauchschal
Zuerst habe ich mir für Tchibo einen knallblauen Pulli vorgenommen, aus dem ich im Handumdrehen einen hübschen Schlauchschal genäht habe. Schau dir hier das Video an und erfahre, wie du das ganz einfach selbermachen kannst!
DIY Upcycling Beaniemütze
Und wenn du den Schal genäht hast, kannst du dir direkt den nächsten Pulli vornehmen und daraus eine ganz wunderbar weiche und warme Beanie-Mütze für den Winter nähen. 🙂 Hier entlang für das Video auf dem YouTube Kanal von Tchibo.
Weil beide DIY-Ideen mit Herrensachen gemacht sind, findest du hier auch noch einmal eine Übersichtsseite mit der aktuellen Herrenkollektion von Tchibo… und meinen Videos als Inspiration für Upcyclings aus alten Sachen. 🙂
Ausmisten, spenden, neu kaufen?
Die ganze Klamotten-Ausmist-Aktion hat mich nachdenklich gemacht. Für mich ist selbstverständlich, dass ich meine alten, noch guten Sachen spende. (Dazu empfehle ich euch übrigens den Artikel von Kathrin zum Thema Altkleider nachhaltig loswerden, mit Tchibo & FairWertung!) Aber vielmehr hat mich das nachdenklich gemacht, weil ich das Gefühl habe, ich besitze einfach zu viel Klamotten, die ich nicht brauche. Ein bisschen schäbig fühle ich mich auch, wenn ich so viel Konsum vor mir aufgetürmt sehe, während ich meinen Kleiderschrank ausmiste.
Ich habe schon darüber nachgedacht, mich selber der Herausforderung zu stellen, nur noch Dinge zu kaufen, die mein Nählevel absolut übersteigen (Winterjacke oder dergleichen). So viel steht fest: Ich will etwas an meinem Konsumverhalten ändern. Und gerade überlege ich noch, wie ich das für mich konkretisiere, dass ich mich daran halte. („weniger kaufen“ ist zu schwammig. 🙂 ) Auf jeden Fall möchte ich unbedingt weniger neu kaufen, mehr selber machen und mehr upcyclen. Es gibt soo viele Möglichkeiten! Ich meine, klar, ich mache schon viel selbst. Aber trotzdem kaufe ich immer noch viel. Und das möchte ich runterfahren. Ich denke nur noch darüber nach, wie genau ich starten will. Habt ihr eine Idee für einen guten Ansatz?
Interessiert euch das? Soll ich euch dazu mal auf dem Laufenden halten? Das wäre doch ganz spannend, so eine weniger-Konsum-Challenge, oder? 🙂
Ich bin Lisa – und ich kann nie still sitzen. Auf mein feenstaub blogge ich seit 2013 über meine Leidenschaften: Das sind tolle DIY-Ideen, schickes Design und ganz besondere Illustrationen. Hauptsache selbstgemacht! Mehr über mich.
ella says
Ich finde den Gedanken weniger zu konsumieren insofern gut, dass man dann nur noch Dinge kauft, die man wirklich haben will. Also nicht jeden Monat shoppen geht und sich den 30. Pulli kauft, weil der gerade im Angebot ist. Sondern nur dann, weil man ihn total toll findet und auch garantiert ganz oft trägt. Denn ich denke nicht, dass es schlecht ist viel zu haben. Ich denke eher, dass es erdrückend und nervig ist, unnötiges zu haben.
Ich denke, gerade wenn man sich für Mode interessiert, ist es immer wieder eine Freude neue Teile zu finden oder zu nähen. So ist es bei mir auch mit Make Up. Ich habe wesentlich mehr als der Durchschnitt. Aber ich kaufe trotzdem nur dann, wenn ich auch wirklich überzeugt bin und benutze immer wieder alles, was ich habe. Was länger herum liegt, wird dann aussortiert.
Liebe Grüße
Ella
meinfeenstaub says
Liebe Ella,
du hast so Recht! Ich habe bei Kleidung viel mehr das Gefühl, dass man ab einem gewissen Punkt die Sachen nicht mehr „braucht“. Wenn ich mir jetzt viele Farben kaufen beispielsweise, um damit zu malen, habe ich das Gefühl gar nicht. Aber bei Kleidung ist es irgendwann ein „haben, um es zu haben“; wenn man so drüber nachdenkt.
Da scheinst du für dich eine gute Lösung gefunden zu haben! Bei mir muss es immer ein bisschen radikaler sein direkt, weil ich mich sonst nicht daran halte. 🙂 Deshalb habe ich darüber nachgedacht, das Kaufen durch Nähen zu ersetzen – außer für Unterwäsche und Winterjacken. 😉
Liebe Grüße und danke für deine Gedanken!
engy says
…auch achtet man auf selbst genähtes / selbst gebasteltes so sehr viel mehr, als auf ein Schnäppchen das nur seine Daseinsberechtigung hat, weil es ein Schnäppchen war 😉
Ich freue mich schon auf deine Kreationen mit „Nadel und Faden“ 🙂
L*Grüssle
…see you
engy
Nicola says
Hallo Lisa!
Toller Beitrag! Ich hab bis vor kurzem mit meinem Mann und den zwei Kindern auf 70m³ gelebt, da muss man zwangsläufig immer wieder ausmisten, sonst kommt man irgendwann nicht mehr durch…Aber ich habe auch aufgehört, „Schnäppchen“ zu kaufen bzw. Lustkäufe zu machen. Ich versuche, nur noch das zu kaufen, was ich wirklich brauche. Wenn ich weiß, dass ich schon lange eine neue Jeans kaufen wollte, dann schlage ich auch gerne mal spontan zu, aber auch nur dann. Wenn sie mir „nur“ gefällt oder „nur“ billig ist, dann schlaf ich lieber nochmal ein paar Näche drüber. Meist ist das Teil dann aus den Augen und aus dem Sinn.
Außerdem habe ich aufgehört, Kompromisse beim Kaufen zu machen. Das waren nämlich Teile, bei denen ich beim kaufen schon wusste, dass sie nicht 100% das sind, was ich will. Dann kamen aber die Gedanken wie „aber ist doch so schön“ oder „wenn man da mal noch was dran ändert“ oder „ich brauch jetzt aber was…“….und dann hab ich es doch nicht angezogen/benutzt, weil mich genau das dran gestört hat, was ich schon im Geschäft wusste. Deshalb nur noch Sachen, die wirklich 100% sind – gut passen, mir optisch gefallen, gute Qualität haben, funktional sind, etc. Keine Kompromiss-Teile mehr.
Seitdem sammelt sich weniger an und verzichten fällt weniger schwer 🙂
Liebe Grüße,
Nicola
engy says
…das mit dem kurz Innehalten und sich fragen… Brauch ich das wirklich? …bringt definitiv Erfolg. Selbst wenn ich schon ein Teil in der Hand habe, es durch den ganzen Laden „spazieren getragen habe“ lege ich es zurück, wenn mir auch nur ein Hauch von Zweifel kommt… denn auch der größte Kleiderschrank platzt irgendwann einmal auseinander!
Elisabeth-Amalie says
Ich bin ein großer Fan von Upcycling, vor allem was Schachteln und Dosen angeht. 😀 Aber deine Ideen finde ich auch ganz klasse. 🙂
Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge
Birgit G. says
Liebe Lisa,
toll, dass Du Dich auf Deinem Blog mit der Idee der Nachhaltigkeit beschäftigst und auch schon begonnen hast, Dich von überflüssigen Sachen zu trennen. Ich würde mich freuen, in Zukunft weitere Posts über dieses Thema von Dir zu lesen. Letztens habe ich mir ein sehr schönes Buch über dieses Thema gekauft: Einfach-Leben aus dem Knesebeck-Verlag. Hierin erzählen verschiedene Leute von Ihren Erfahrungen und Ideen zum nachhaltigen Leben. Vielleicht wäre das ja auch etwas für Dich?
VG, Birgit
Tanja says
Hallo!
Ich bin auch total begeistert, was du schon alles auf die Beine gestellt hast. Deshalb ist es auch nicht wunderlich, dass ich jetzt endlich auch mal deine Rubrik mit Ubcyclings genauer unter die Lupe nehme, weil ich in den letzten Jahren auch viel selber gemacht habe! Danke, für die vielen Inspirationen- ich werde bald wieder ganz vieles ausprobieren. LG aus Gmunden