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Erinnert ihr euch an meinen Beitrag zu meinem ersten eigenen Gemüse im März? Ist schon eine ganze Weile her, seit ich mein Gemüse mit den Substral „Deine Ernte“ Saatkegeln gepflanzt habe. Kleiner Zeitsprung: Und jetzt ist Erntezeit! Jippieh! Ursprünglich hatte ich geplant, euch einen vollen Teller mit dem geernteten Gemüse zu präsentieren, aber die Pflanzen haben sich noch nicht so richtig angeglichen in ihrer Gemüseproduktion. Soll heißen: Es ist nie zeitgleich so viel reif, dass das auf einem Teller schön aussehen würde. Aber die Pflanzen hatten auch einen harten Sommer hinter sich, das war eine richtige Achterbahn der Gefühle für mich! Ich erzähl euch, wie es war, mein erstes eigenes Gemüse zu züchten.
Meine erste Gemüseaufzucht war wirklich ein Wechselbad der Gefühle: Es war spannend, es war aufregend, es war aber auch dramatisch! Den Fortschritt konntet ihr ja auch schon auf Instagram unter #meinfeenstaubernte verfolgen.
Der Sommer war nicht gerade geradlinig in der Temperatur- und Wettergestaltung, sodass mein Gemüse so einiges mitzumachen hatte. Kleines Flashback: Gepflanzt habe ich im März. Da habe ich die Saatkegel in die Erde gesteckt und sie erst mal drinnen austreiben lassen, bis keine Gefahr von Nachtfrost mehr bestand. Ende Mai, nach den Eisheiligen, durften die kleinen Pflänzchen dann raus. Ab da gab es dann Phasen mit 35 Grad oder richtig arge Sommerstürme. Nicht nur einmal bin ich schnell nach draußen gerannt und habe alle Pflanztöpfe panisch reingeholt, um meine kleinen Gemüsis zu schützen.
Und dann, abgesehen vom Wetter, hatte ich Angst, irgendwas könnte mir eingehen oder ich mache etwas nicht richtig – ich habe wirklich vorher noch nie Gemüse angepflanzt. Mit den Saatkegeln von Substral ging das aber richtig gut. Sie enthalten bereits die Samen und den nötigen Dünger – inklusive Anweisungen für Anfänger. Außerdem sind die Saatkegel komplett biologisch abbaubar, sie bestehen aus Rinderdung und Kokosfasern. I like! Die Kokosfaser sorgt für eine bessere Befeuchtung der Samen – das heißt, es geht schneller.
Angepflanzt habe ich Tomaten, Zucchini, Gurken, Paprika und Chili. Bei den Tomaten hatte ich anfangs Sorge, dass überhaupt etwas kommt. Und jetzt gehen sie total ab und produzieren immer noch kleine grüne Tomätchen. Das Foto oben ist zum Beispiel von gestern! Ihr glaubt gar nicht, was für einen riesigen Freudentanz ich veranstaltet habe, als ich die erste kleine Minitomate entdeckt habe. Das ist schon richtig toll!
Die Paprika hat zumindest eine Paprika produziert, die ich hüte wie meinen Augapfel. Hier ist sie ganz süß in klein:
Und mittlerweile wird sie rot, juhu! Sie war wirklich lange grün und ich ging laaaange davon aus, ich hätte da eine grüne Paprika. Aber nein, sie hat uns nur warten lassen. 🙂
Meine geliebten Chilis! Hier freu ich mich, jede einzelne zu verspeisen: Nun meine Sorgenkinder: Zucchini und Gurken. Das heißt, die Zucchini ging richtig gut ab anfangs, leider wurde sie irgendwann dann Opfer eines Sommersturms, als ich sie nicht schnell genug reinholen konnte. Die Gurke ebenfalls. 🙁 Da war ich sehr traurig, denn die sahen zwischenzeitlich einfach super aus. Ruhet in Frieden, Zucchini und Gurke!
Umso mehr Platz hatten dann aber meine Tomaten auf dem Balkon, die sich wirklich bester Gesundheit erfreuen.
Mein Fazit zum Gemüse selber züchten
Mir hat das Züchten meines ersten eigenen Gemüses einen Riesenspaß gemacht. Wie toll ist es bitte, selber auf dem Balkon etwas züchten zu können, das man sich dann in den Salat schneiden oder einfach snacken kann!? Da wird direkt der Wunsch nach einem tollen Garten mit Gemüsebeet in mir laut. Ich hätte nie im Leben geglaubt, dass die Gemüsezucht wirklich so gut funktioniert, weil ich selber wirklich null Plan hatte, was ich da tue. 🙂
Ich will im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder Gemüse selber züchten. Tomaten nehme ich definitiv wieder, Chilis auch, weil ich beides einfach total gerne esse. Ansonsten nehme ich im nächsten Jahr vielleicht noch Früchte dazu, Erdbeeren vielleicht! Ich schmiede auf alle Fälle schon Pläne.
Und zum krönenden Abschluss mein absolutes Highlight: Die Chili! Damit habe ich die beste Penne all’Arrabiata gekocht, die ich je gegessen habe. Die Chilis sind nämlich richtig toll scharf. Und ich freu mich auf ganz viele weitere, denn es hängen noch einige grüne an der Pflanze – großartig! Na, züchtet ihr auch eigenes Gemüse auf dem Balkon? Wie war euer Ertrag? Gab es bei euch auch Opfer, die es nicht geschafft haben?
Ich bin Lisa – und ich kann nie still sitzen. Auf mein feenstaub blogge ich seit 2013 über meine Leidenschaften: Das sind tolle DIY-Ideen, schickes Design und ganz besondere Illustrationen. Hauptsache selbstgemacht! Mehr über mich.
Katja says
Hallo Lisa,
das eigene Gemüse ist schon ein Gewinn. Habe dieses Jahr auch meine eigenen Tomaten und Gurken auf der Fensterbank vorgezogen und dann ausgepflanzt. Es ist immer ganz gut, wenn die Tomaten etwas geschützt stehen. Meine haben Gott sei dank die Stürme im Beet überstanden und so hatte ich ca 50 Tomaten an jeder Pflanze. Nur der viele Regen war nicht so gut.
Nächstes Jar geht es weiter und sicherlich bei dir auch. Man muss das ja auch alles erst einmal ausprobieren. Schön, dass du hier deine Erfahrungen geteilt hast.
Frollein Schoko says
In meiner alten Wohnung hatte ich einen supertollen Balkon mit knallender Sonne ab 13 Uhr. Mein Thermometer konnte ab 45° Grad gar nicht mehr messen, wie warm es war 😀
Ich kann dir auf jeden Fall Buschtomaten empfehlen! Die wachsen nicht ganz so hoch, haben aber trotzdem viele Früchte! Bei den ’normalen‘ Tomaten sollte man Mitte/Ende August die Triebspitze kappen, damit alle grünen Tomaten rechtzeitig rot werden. Wichtig ist auch, regelmäßig ausgeizen, damit die Pflanze ihre Kraft nicht in die Seitentriebe sondern in die Tomaten steckt.
Ich kann dir auch Zuckererbsen empfehlen, die allerdings eine Rankhilfe brauche – dafür hast du recht schnell Ernteerfolg & sie schmecken frisch einfach wahnsinnig lecker!
Erdbeeren sind natürlich der Klassiker, genauso wie Radieschen 😉
Kohlrabi lässt sich ebenso recht einfach anpflanzen und auch der eigene Rucola ist der Hammer!
Ja, ich trauere meinem Balkon nach – dafür habe ich jetzt ein großes Wohnzimmer mit ganz viel Platz für mein Nähzeug. Man kann eben nicht alles haben 🙂
Liebe Grüße & ein schönes Wochenende!
Nadja
Ariana says
Das hört sich wahnsinnig toll an! ich durfte einmal eine Zeit lang den Balkon meiner Nachbarn giessen – und dort wuchs soooo viel unterschiedliches Gemüse, dass ich sofort richtig inspiriert war 🙂 Vielleicht klappt das bei mir mit den Saatkegeln nächstes Jahr ebenfalls 🙂
Liebe Grüsse
Ariana
PerlenKuchen says
Hallo Lisa,
ich finde deine Beiträge richtig schön und liebevoll und ich lese sie sehr gerne. Ich freue mich für dich, daß es mit dem Gemüse trotz Schwierigkeiten doch irgendwie geklappt hat. Für das alle erste Mal ist es super! Denn eigenes Gemüse ist im Geschmack nicht zu vergleichen mit dem aus dem Supermarkt.
LG aus Österreich!
Andrea
Lisa Marie says
Hallo liebe Lisa,
dein Gemüse sieht toll aus! Es fühlt sich bestimmt richtig wohl auf deinem Balkon! 🙂
Mein Versuch eine Chili zu züchten ist leider scheif gegangen … wahrscheinlich hat ihr das regelmäßige
Sonnenlicht in meiner Wohnung gefehlt …
Julia von "Mach mal" says
Wow, herzlichen Glückwunsch, das ist ja mal ein richtiges cooles Endergebnis! Wir haben Anfang April dieses Jahres auch ein bisschen Gemüse in unserem Büro angesät: Tomaten, Salat, Brokkoli, Frühlingszwiebeln, Spinat und Lauch. Der Salat und die Tomaten sind was geworden, beim Rest sieht es bescheiden aus. 😉 Aber wir sind froh, es mal ausprobiert zu haben. Hier haben wir darüber berichtet: https://www.mach-mal.de/magazin/107/julia-und-kathreen-packen-es-an-projekt-pflanzen-aussaeen-im-buero
Liebe Grüße, Julia von „Mach mal“
Blackmoon says
Herzlichen Glückwunsch ! 🙂
An Gemüse hatte ich mich vor ein paar Jahren in unserer alten Wohnung ebenfalls versucht,mit gemischtem Ergebnis. Paprika sind leider nichts geworden. Dafür aber die kleinen Cherrytomaten die sich wunderbar auf der riesen Dachterrasse machten (stand ab dem Morgen bis zum Abend die Sonne) Möhrchen im Kübel gingen auch super,auch wenn sie etwas klein ausfielen (erinnerten mich an die Möhren in der gemischten Erbsendose ^^) und Radiesschen. Ein paar Beerensträucher hatte und habe ich immer noch. Leider sind mir die Himbeeren eingegangen. Aber Stachelbeeren, rote Johannisbeeren und Mini-Apfelbäumchen sind noch da. Inzwischen stehen die aber im eigenen Garten 😉
Finde selbst gezogenes Gemüse und Obst wunderbar. Bin mit einem Selbstversorgergarten aufgewachsen wo´s wirklich fast alles gab. Und nur das was fehlte oder nicht angebaut werden konnte,Ernte mal ausfiel,wurde dazu gekauft.
Ist natürlich viel Arbeit und zum Teil etwas mühsam,aber es lohnt sich finde ich. Selbst der Bioladen kommt nicht ans eigene dran find ich 🙂