Byebye 2017, hello 2018! {Jahresrückblick}

Der erste Blogbeitrag im Jahr 2017 beinhaltete ein Printable mit dem Lettering-Text: And so the adventure begins. Eben weil ein neues Jahr losgeht und das immer abenteuerlich ist. Nicht, dass ich ansatzweise geahnt hätte, wie sehr sich dieser Satz im Jahr 2017 bewahrheiten würde. (Hier könnt ihr euch das Printable runterladen.)

2017 war für mich wirklich ein spannendes, tolles Jahr. Ein Jahr der Veränderungen – aber der Veränderungen im positivsten Sinn. Und ich habe das Gefühl, es geht gerade erst los.

Das war für mich ein Jahr der ersten Male – der guten ersten Male! Von meinen 10 ersten Malen erzähle ich euch weiter unten. Zuerst einmal gibt es für euch meine Highlights und meine persönlichen Lieblingsbeiträge rund um den Blog in diesem Jahr aus meinen verschiedenen Kategorien!

Meine DIY-Ideen im Jahr 2017 waren sehr Pflanzen-lastig. Für Pflanzen, mit Pflanzen und rund um Pflanzen – das gefällt mir im Rückblick richtig gut. Bei meinen persönlich liebsten DIY-Ideen aus diesem Jahr haben auch drei von vieren etwas mit Pflanzen zu tun. Wie setzen sich meine Highlights zusammen? Ich habe euch meine vier liebsten DIY-Ideen herausgesucht, an denen ich mich nach wie vor erfreue – weil ich sie immernoch nutze!

Mit Fimo habe ich sehr viel gearbeitet, so ist auch meine Blätter-Schale entstanden, die sich an ein Monstera-Blatt anlehnt. Ein weiteres absolutes Highlight für mich sind meine Beton-Diamanten, in die ich kleine Kakteen gepflanzt habe. Die baumeln auch gerade am Regal über mir, während ich diesen Rückblick schreibe. Kakteen gaben bei mir 2017 den Ton an und ich habe mich mehr mit Holz als Werkstoff auseinandergesetzt. So entstand diese einfache, aber tolle Kaktuslampe mit LEDs, die seitdem im Wohnzimmer steht. Ein Schmuckstück, das ich total oft trage, ist meine DIY Terrazzo-Kette aus Fimo – ich liebe sie sehr und habe sie mindestens einmal pro Woche an.

Was ist deine liebste DIY-Idee 2017 auf mein feenstaub? Klick dich durch mein DIY-Archiv, in dem ich alle Ideen nach Materialien sortiert habe!

Genäht habe ich in diesem Jahr auch so einiges! Mindestens ja mal jeden Monat für #naehdirwas – der Mitnähaktion von Katha, Jenni und mir. Aber auch darüber hinaus sind einige schöne Stücke entanden – schau dir hier im Näh-Archiv alle Kleidungsstücke und Accessoires an. Wer sich übrigens fragt, wie es mit naehdirwas weitergeht im nächsten Jahr – Newsletter abonnieren und bald mehr erfahren!

Auch hier habe ich meine Lieblinge nach dem einfachen Prinzip ausgesucht, wie oft ich sie trage. Ganz neu und schon einer meiner Lieblinge ist mein Weihnachtskleid aus mintfarbenem Glitzersweat mit Spitzenärmeln, das ich gerade erst genäht habe. Ich habe dieses Jahr auch sage und schreibe drei Blousonjacken genäht, weil ich den Schnitt einfach sehr liebe. Die trage ich alle drei regelmäßig – stellvertretend dafür siehst du auf meiner Collage meine Blousonjacke mit silbernen Kunstleder-Ärmeln und Marmorstoff. Meine galaktische Bucket-Bag aus Holo-Stoff ist eine meiner absoluten Lieblingstaschen (Nicht, dass ich überhaupt viele Taschen hätte. Ich benutze vielleicht drei im Wechsel regelmäßig.) Sie ist super-praktisch und sieht soooo toll aus! Mein viertes Näh-Highlight ist das Zadie-Kleid aus dem schwarz-weißen Dalmatiner-Stoff, das hübsch und so gemütlich ist.

Das Pflanzen-Thema ist in diesem Jahr auf dem Blog präsenter geworden! Ich habe mein erstes eigenes Gemüse auf dem Balkon angepflanzt und euch auf Instagram voller Begeisterung das Wachstum dokumentiert – und konnte schließlich fast alle Gemüsesorten, die ich gesät hatte, auch ernten! Meinen Blogbeitrag zum Monstera vermehren mochtet ihr sehr – und ich habe mit dieser Vermehrungstechnik nun bereits zwei Stecklinge, die angewurzelt haben. Außerdem habe ich euch gezeigt, wie ihr euer Brutblatt und euren Geldbaum ganz einfach vermehren könnt.

Im ARD-Buffet war ich auch einige Male zu Gast – ganze zwölf Mal insgesamt – und einmal bei Kaffee oder Tee. Bestimmt fragt ihr euch, ob es dieses Jahr genauso regelmäßig weitergeht – tatsächlich geht es direkt am Mittwoch wieder im ARD-Buffet los. Dann werden die Abstände aber unregelmäßiger, weil ich eine etwas geringere Frequenz doch angenehmer finde. Macht aber einfach sooo viel Spaß!

Und wenn du dich fragst, warum ich immer nach rechts bzw. aus meiner Sicht links gucke – da steht der Moderator oder die Moderatorin immer. 😀

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Eure Highlights dieses Jahr, was die Klickzahlen angeht!

Und weiter geht es mit den Beiträgen, die euch zumindest laut Klickzahlen in diesem Jahr am besten gefallen haben! Am besten geklickt wurden folgende Beiträge aus 2017 …

1. Manuell fotografieren – meine besten Tipps

2. DIY: Geschenk mit Flamingo-Anhänger verpacken

3. DIY: Beistelltisch aus Baumscheibe

4. DIY Beton-Diamant

5. Origami-Windlicht basteln

… der Beitrag, der in diesem Jahr übrigens am allermeisten Klicks bekam (50.000!), ist mein Instax-Kalender aus der vergangenen Jahr. Der steht übrigens auch gerade im Regal über mir! Ich verstehe, warum ihr ihn genauso mögt wie ich.

Kommen wir zum persönlichen Teil! Das Jahr 2017 war durchzogen von so viel „Adventure“, das ich mit dem Lettering-Printable von Anfang 2017 angekündigt hatte – das hätte ich selber gar nicht für möglich gehalten. Ich habe unfassbar wertvolle Erfahrungen gesammelt, wenn ich zurückblicke – und hatte so viele erste Male in diesem Jahr!

Warum ich mich in meinem Rückblick nun auf die ersten Male konzentriere?

Mit ersten Malen können wir alte Routinen durchbrechen und neue Routinen schaffen.

Erste Male sorgen für ein wohliges Gefühl, für Motivation, für Aufregung! Und das sind großartige Gefühle und ich bin so froh, dass mein Jahr so voll von ersten Malen war. Das hat mein Jahr 2017 wahrlich geprägt.

Meine 10 ersten Male im Jahr 2017:

1. Ich habe in diesem Jahr zum ersten Mal einen Job gekündigt (mal abgesehen von Studentenjobs), den ich seit 4 Jahren gemacht hatte. Das war ein bisschen gruselig, weil das mein erster Job nach dem Studium war – aber die Entscheidung war so gut. Ich hatte vier Jahre in einer PR-Agentur gearbeitet – mit einem wundervollen Team, aber das Agenturleben ist nichts für mich. Genauso wenig das „Corporate“-Leben. Seit Mai arbeite ich in Teilzeit für alles-fuer-selbermacher und betreue den Blog. Ich könnte nicht glücklicher mit dieser Entscheidung sein. Nun habe ich endlich genug Zeit für all meine eigenen Projekte und muss auch nicht mehr von Mainz nach Frankfurt pendeln, was mir sehr, sehr viel Energie geraubt hat – ich arbeite jetzt von zuhause und das ist so schön.

Das gab mir das Gefühl:

2. Ich habe zum ersten Mal so richtig mit Yoga angefangen und es in meinen Alltag integriert. Ich gehe mittlerweile zweimal pro Woche ins Yoga-Studio und bin gerade dabei, eine Yoga-Praxis für mich zuhause zu entwickeln, mit der ich mich wohlfühle. Ich spüre richtig, wenn ich einmal aus meiner Yoga-Routine ausgebrochen bin, und merke, wie sowohl mein Körper, als auch die Psyche sich dann beschweren. Yoga tut mir total gut und ist ein fester Bestandteil meiner Routinen geworden.

3. Ich habe zum ersten Mal selber Gemüse angebaut und es geerntet! Da dachte ich immer, dass man unglaublich viel Fachwissen über Gemüse und Gärtnern braucht, aber ich habe es tatsächlich geschafft – ich habe mein eigenes Balkongemüse angebaut und konnte Tomaten, Chilis und Paprika am Ende sogar ernten und einen Salat daraus machen. Das ist sowas von cool, wenn man einfach nur auf den Balkon gehen muss und direkt ernten kann.

4. Ich habe zum ersten Mal richtig große DIY-Workshops gegeben – das fing mit Twercs auf der Creativa an, dann beriet ich Staedtler für einen großen DIY-Blogger-Workshop, den ich auch halten durfte und unterstützte Fujifilm mit zwei Workshops auf der Fujifilm Roadshow. Zum krönendenden Abschluss war ich gleich drei Tage am Stück für Staedtler im Rahmen von Fimo-Workshops auf der Insights-X im Einsatz – mit zwei Workshops pro Tag, also sechs insgesamt (Bitte beachtet das Headset, das war so cool. 😀 )

5. Ich war zum ersten Mal Speakerin auf einer Konferenz – auf der MiniBLOGST hielt ich den Vortrag „Vom Hobbyblog zum Corporate Blogger“ und ihr glaubt gar nicht, wie aufgeregt ich vorher war. Ein Vortrag über ein Fachthema oder DIY ist eine Sache – das rock ich locker runter – aber eine Session über meinen eigenen Werdegang?! Das war schon ein bisschen surreal, aber es hat wirklich soooo viel Spaß gemacht und richtig geniales Feedback bekommen. (Es wurde an den richtigen Stellen gelacht! Das ist doch schon viel wert. 😀 )

6. Ich war zum ersten Mal in einem Podcast zu Gast – nämlich beim großartigen „Skizzenbuch und Marketing“ Podcast von der genialen Illustratorin Johanna Fritz. (Wie cool ist bitte die Zeichnung, die sie von mir angefertigt hat?!) Wir quatschen total viel übers Bloggen, über Kooperationen, wie man als Blogger*in gefunden wird, wie es mir vor meinem ersten TV-Auftritt ging, und viiieles mehr aus dem Nähkästchen – zum Beispiel, wie es überhaupt dazu kam, dass ich jetzt vom Bloggen leben kann (beginnend irgendwo in der Grundschule, haha! 😀 )! Hier könnt ihr euch den Podcast anhören.

7. Ich habe zum ersten Mal mein Tierschutz-Engagement mit euch geteilt und war völlig überwältigt von euren tollen Reaktionen, die mich total gerührt haben. Ich engagiere mich in meiner Freizeit ehrenamtlich für Stadttauben (hier könnt ihr meinen langen Artikel über Vorurteile und die Wahrheit über Stadttauben lesen!), weil ich finde, dass jedes Tier gleich viel wert ist. Die Reaktionen haben mich unglaublich gerührt – mir haben Leser*innen geschrieben, die Stadttauben vorher gehasst haben und jetzt regelmäßig Geld an Tierschutzvereine spenden. Eine Leserin hat sogar selbst ein Stadttaubenprojekt gegründet, nachdem sie meinen Artikel gelesen hat. Mir steigen immer noch die Tränen in die Augen, wenn ich daran denke – weil diese armen Tiere es nicht verdient haben, dass sie so schlimm behandelt werden. Und jede Meinung, die ich ändern kann, ist so viel wert! Stadttauben sind sehr klug, so lieb und ganz weich. <3

Mein Stadttauben-Artikel ist mein mit Abstand meist kommentierter Artikel (ohne Gewinnspiel, das ist außen vor!) und das zeigt mir, dass ihr einfach das Herz am rechten Fleck habt und es genau das Richtige ist, das bisschen Reichweite für eine gute Sache zu nutzen!

8. Ich habe zum ersten Mal einen richtig großen Blog-Relaunch hinter mich gebracht – im Mai habe ich mit der Unterstützung von Katha meinen großen Blog Relaunch umgesetzt und bin von Blogspot auf WordPress umgezogen. Ich könnte damit nicht glücklicher sein! Nach wie vor bin ich so happy mit meinem Layout, mit der Nutzerfreundlichkeit, mit meinem tollen DIY-Archiv, das sich selbst generiert, mit einfach allem! Planst du ebenfalls einen Umzug oder Relaunch? Du kannst bei Katha diesen Service buchen.

9. Ich habe mich zum ersten Mal tätowieren lassen – und bestimmt nicht zum letzten Mal. (Dein erstes Tattoo und dann direkt der halbe Arm?! – Ja, mein erstes Tattoo und dann direkt der ganze Arm! Für ein Tattoo in Briefmarkengröße fahr ich nicht extra nach Hamburg.)

10. Ich habe zum ersten Mal einen großen DIY-Blogger-Adventskalender mitorganisiert, bei dem es jeden Tag tolle DIYs und hochwertige Gewinne gab: DIYnachten! Das hat so viel Freude gemacht und ich hoffe sehr, euch hat es genauso gut gefallen wie uns. Mit dabei waren Liska von Dekotopia, Jule und Evi vom Craftyneighboursclub und Dani von Gingered Things.

… und vieles mehr – das ist nur ein Bruchteil dessen, was mein Jahr 2017 geprägt und so schön gemacht hat!

All diese ersten Male sorgen zusammen für so viel Rückenwind, mit dem ich ins Jahr 2018 starte. Ich habe das Gefühl, all das ist erst der Anfang.

Erzählt mir doch einmal: Was hat euch in diesem Jahr hier am besten gefallen? Wovon würdet ihr euch im nächsten Jahr noch mehr wünschen? Ich bin wirklich so gespannt!

Ich wünsche euch morgen einen guten Rutsch in ein wundervolles, schönes, aufregendes und vor allem gesundes neues Jahr 2018!