Wenn mir jemand seine Kamera gibt, um Fotos von ihm zu machen, ist meine erste Frage immer: „Darf ich auf manuell umstellen?“ Als ich vor so zehn Jahren meine erste Spiegelreflex-Kamera neu hatte, habe ich echt lange nur im Automatik-Modus fotografiert. Und ich kann verstehen, dass der manuelle Modus viele Leute erst einmal abschreckt. Und dann hat es irgendwann klick gemacht – und ich will meinen manuellen Modus nicht mehr missen. Wenn man’s erst mal begriffen hat, kann man endlich der Kamera ganz genau sagen, was man von ihr möchte! Und viel schönere Ergebnisse erhalten. Ich habe kürzlich auf Instagram gefragt, wer Lust auf einen Beitrag zum Thema „manuell fotografieren“ hat – und das waren soooo viele, da konnt ich ja niemals nein sagen. 🙂
Wenn du denkst „Mein Automatikmodus macht aber ganz schöne Bilder, mir reicht das.“ – dann wirf doch einmal einen Blick auf diesen Vergleich: links Automatik, rechts manuell.
Ich bin mir sicher: Spätestens jetzt interessierst du dich ganz bestimmt dafür, wie man da hinkommt und was der manuelle Modus so kann! Fangen wir einfach mal an.
Manueller Modus? Was ist das?
Manueller Modus bedeutet: Ihr kontrolliert Belichtungszeit, Blendenöffnung, ISO und Co. selbst.
Wir gehen jetzt zunächst Schritt für Schritt durch die drei Parameter Blende, Belichtungszeit und ISO, dabei erkläre ich dir das Zusammenspiel der Parameter. Eines möchte ich dir vorab ans Herz legen: Fotografiere immer im RAW-Modus, nie im JPG-Modus. Denn so entwickelst du die Bilder selbst und kannst noch sehr viel retten, wenn mal etwas danebengeht, was zum Beispiel den Weißabgleich angeht.
Blendenöffnung
Die Blendenöffnung lässt regeln, wie viel Licht ins Objektiv kommt. Ganz simpel gesprochen: je weiter die Blende geöffnet ist, desto heller wird das Bild. Die Blendenöffnung wird in F/(Wert) angegeben. Das F steht für „Focal Length“. Je kleiner der Wert ist, desto weiter ist die Blende geöffnet und desto mehr Licht fällt hinein – das Bild wird also heller, je niedriger der Wert ist.
Eine Blende von f/1 . 4 ist sehr weit geöffnet, eine Blende von f/5.6 ist geschlossener. Je nachdem, wie lichtstark euer Objektiv ist, ist eine größere Blendenöffnung möglich. Umso einfacher ist es auch, Bilder bei schlechteren Lichtverhältnissen zu knipsen.
Außerdem: Je weiter die Blende geöffnet ist (also: je niedriger der Wert ist), desto verschwommener wird der Hintergrund, heißt: höhere Tiefenunschärfe, das Motiv, das ihr scharf stellt, rückt in den Mittelpunkt, alles andere wird unscharf. So lassen sich zum Beispiel schöne Bokeh-Effekte erzielen. Ich fotografiere selbst sehr gerne mit einer Blende, die so weit wie möglich geöffnet ist. Eine eher geschlossene Blende (eine hohe Zahl) sorgt dafür, dass auch Objekte im Hintergrund noch scharf sind.
Auf dem Vergleichsbild siehst du sehr anschaulich, was passiert, wenn die Blende geschlossen wird. Links ist die Blende weit geöffnet (F/2.8). Dann schließe ich die Blende etwas (F/9), um einen schärferen Hintergrund zu erhalten – ups, da wird das Bild folglich auch dunkler! Deshalb muss ich mir anderweitig behelfen – nämlich mit der Belichtungszeit. Die erkläre ich gleich. Die Blende ist rechts richtig weit geschlossen (F/32), folglich sind alle Objekte im Hintergrund sehr scharf. Um trotzdem ein schön helles Bild zu erhalten, muss ich die Belichtungszeit verlängern, sodass viel Licht über einen längeren Zeitraum aufgenommen werden kann (oder die ISO erhöhen, aber das mag ich nicht – auch das erkläre ich unten.)
Merke also: Je weiter offen die Blende ist (je niedriger die Zahl ist), desto heller wird das Bild und desto unschärfer wird der Hintergrund.
Belichtungszeit
Tipp: Wenn du kein Stativ nutzt, sollte die Belichtungszeit nicht unter 1/80 liegen – sonst verwackeln die Bilder freihand leicht.
Mit einem Stativ kann man bei längerer Belichtungszeit schöne Effekte erzielen. Wenn Wasser zum Beispiel „fließender“ aussehen soll, sollte die Belichtungszeit länger sein. Wenn ihr jeden Tropfen erfassen wollt, ist sie kürzer. Ein Beispiel seht ihr hier unten. Links wird lange belichtet, rechts nur sehr kurz. (Ich habe die Blende weiter geöffnet auf der rechten Seite – erkennt ihr auch am unschärferen Hintergrund – damit man den Unterschied gut erkennt. Sonst wäre das Bild rechts dunkler.)
Merke: Je länger die Belichtungszeit, desto heller wird das Bild, aber es verwackelt auch leichter und kann Bewegung schlechter einfrieren. Eine kurze Belichtungszeit ist gut, um Bewegung einzufangen.
ISO
Die ISO („International Standard Organization“) steht für die Lichtempfindlichkeit im Sensor der Kamera, die in Zahlen ausgedrückt wird. Das fängt mit 100 an und geht bei manchen Kameras bis 1600 (bei meiner 1000D), bei anderen bis über 20.000 – bei meiner Canon 6D beispielsweise geht es bis 25.600.
Auch über die ISO lässt sich die Helligkeit der Fotos regeln. Je besser die Lichtverhältnisse sind, desto geringer muss die ISO eingestellt werden. Bei Tageslicht fotografiert man in der Regel mit ISO 100, werden die Lichtverhältnisse ungünstiger, wird die ISO hoch gestellt, sodass das Bild heller wird. Leider ist es auch so, dass bei höherer ISO-Einstellung auch das Bildrauschen zunimmt, das bedeutet, dass das Bild verpixelt wirkt und eine starke Körnung entsteht, man muss sehr viel nachbearbeiten. Ich versuche, die ISO immer zwischen 100 und 200 zu halten, wenn möglich, und denn Rest über Belichtungszeit und Blendenöffnung zu regeln.
Du siehst nachstehend ein Beispiel, wie enorm bei meiner Canon 1000D das Bildrauschen bei ISO 1600 ist. Achte vor allem auf den Hintergrund. (Meine 6D steckt das locker weg, das ist auch eine Vollformat-Kamera. Aber trotzdem versuche ich, den ISO-Wert möglichst gering zu halten.)
Fassen bis hierher mal zusammen!
Wir haben also gelernt: Es gibt Blende, Belichtungszeit und ISO – und alle „interagieren“ miteinander. Meine Standardeinstellung sieht so aus, dass ich ISO 100 – 200 eingestellt habe (das ändere ich nur im „Notfall“), mit Blende F/2.8 fotografiere und dann an der Belichtungszeit rumdrehe. Die geht aber, wenn ich die Kamera freihand halte, nie unter 1/80. Generell versuche ich, dass meine Blende immer so weit wie möglich offen ist, die anderen Parameter passe ich daran an. Je weiter die Blende offen ist, desto geringer kann die Belichtungszeit sein. Wenn ihr jedoch „nur“ eine Blende von F/5.6 o.ä. mit eurem Objektiv schafft, sollte die Belichtungszeit länger sein, damit das Bild ähnlich hell und lichtstark im Outcome ist.
Wenn die Belichtungszeit unter 1/80 fällt, nutze in jedem Fall ein Stativ. Bei Stillleben funktioniert das sehr gut. Menschen bewegen sich dafür zu viel. 🙂
„Und wie merke ich jetzt, was ich einstellen soll?“
Das fragst du dich bestimmt. Mittlerweile kann ich ziemlich gut einschätzen, welche Werte zum Licht passen, sodass das Ergebnis gut wird. Es gibt aber auch Tricks, natürlich. Trick Nummer eins: Wenn deine Kamera LiveView hat, kannst du ein bisschen mogeln und einfach die Werte verstellen, während du aufs Display schaust. Ich gucke allerdings lieber durch den Sucher! Und manchmal gibt es einfach etwas Ausschuss, wenn man nicht gleich richtig liegt. Mir macht das richtig Spaß!
Kleiner Exkurs: Weißabgleich mit Graukarte!
Belichtungszeit, Blendenöffnung und ISO haben wir jetzt verstanden. Nun kommt das nächste Level: Der Weißabgleich mittels Graukarte. Der Weißabgleich sagt eurer Kamera, welche Farbe sie als Weiß – bzw. neutrales Grau – einordnen soll. Entsprechend passt sich die Kamera an die Farbtemperatur der Umgebung an, in der sie zum Einsatz kommt. Die meisten Kameras haben einen automatischen Weißabgleich. Der funktioniert auch oft ganz okay. Aber die Kamera versteht nicht immer von selbst, wie sie den Weißabgleich nachjustieren soll.
Die einfachste Möglichkeit, um der Kamera zu sagen, welche Farbtemperatur gerade herrscht, ist der Einsatz einer Graukarte, um den Weißabgleich manuell zu bestimmen. Klingt kompliziert, ist aber kein Hexenwerk.
Die Farbtemperatur wird in Kelvin (K) angegeben. Eine sehr rötliche Farbtemperatur, zum Beispiel bei der Morgendämmerung, liegt bei 2000K – eine sehr bläuliche bei 8000K. Irgendwo dazwischen ist das reinweiße Licht. Nämlich bei 5500K. Um relativ-reinweißes Licht abzubilden, sagen wir der Kamera mittels Graukarte, dass sie die Farbtemperatur neutralisieren soll. Diese ist in „neutralem Grau“ gehalten und reflektiert 18 Prozent des einfallenden Lichtes.
Somit ist ein zuverlässiger Weißabgleich unabhängig vom Umgebungslicht möglich. Die Kamera versteht: Wenn das ein neutrales Grau sein soll, muss ich noch was anpassen. So wird das entstehende Bild farbecht.
Das nicht so schöne Ergebnis des automatischen Weißabgleichs:
Das schönere Ergebnis mit Graukarte:
Exkurs: Reflektor
Das ist ein kurzer Exkurs. Er hat ganz einfach die Botschaft: Nutze immer einen Reflektor, wenn das Licht nur von einer Seite kommt. Du siehst auf dem linken Foto einen Schlagschatten auf der linken Seite. Den habe ich mit dem Reflektor minimieren können auf der rechten Seite.
Ich nutze bei meinem Reflektor nur die silberne Seite. Die goldene Seite erzeugt ein unnatürlich warmes Licht, das mag ich nicht so gerne.
Noch eben zum Thema Halbautomatik
Das waren, ganz kurz und knapp, die Basics, um manuell fotografieren zu lernen. Jetzt kannst du richtig loslegen! Wenn du wissen willst, welches Equipment ich nutze, schaue einmal hier, da habe ich alles aufgelistet. Und wenn du noch Fragen hast, stell sie gerne in den Kommentaren! Ich beantworte sie auf jeden Fall. 🙂
Gefällt dir der Beitrag? Merke ihn dir gern mit diesem Bild auf Pinterest:
Ganz viel Spaß beim Fotografieren und Ausprobieren!
Alles Liebe
Lisa
P.S. Kennst du eigentlich meinen kostenlosen Foto-Newsletter für Blogger? Melde dich jetzt an und erhalte jeden Monat einen tollen Foto-Tipp von mir in dein Postfach!
Ich bin Lisa – und ich kann nie still sitzen. Auf mein feenstaub blogge ich seit 2013 über meine Leidenschaften: Das sind tolle DIY-Ideen, schickes Design und ganz besondere Illustrationen. Hauptsache selbstgemacht! Mehr über mich.
Kathy says
Ui, da hast du dir aber viel Arbeit gemacht. Finde ich toll mit den ganzen Beispielbildern. Ich fotografiere nur noch Manuell. Ich habe mir genau die gleichen Graukarten gekauft, aber irgendwie stell ich mich beim Einstellen des manuellen Weißabgleichs zu blöd an… trotz lauter YouTube Anleitungen 😀
Liebe Grüße Kathy
Lea says
Danke für diesen tollen und ausführlichen Beitrag liebe Lisa !! 🙂
Liebste Grüße
Lea
Anni says
Der Beitrag kam unglaublich schnell nach deiner Frage auf Instagram…der Hammer!! Danke! Es war alles sehr verständlich und ich werde mir einiges herausschreiben!
LG Anni
Benedikt says
Danke! Endlich habe ich verstanden warum die Blendenöffnung mit kleinerer Zahl größer wird. „Focal Length“ heißt also das Zauberwort. Nachdem ich das jetzt weiß kann ich es mir auch merken. 🙂
Janina says
Danke fürs erklären! Jetzt werde ich mal meine Kamera in die Hand nehmen und ausprobieren. Dies ist die erste Anleitung in der ich glaube ich endlich alles richtig verstanden habe. Danke für deine Mühe!
LG Janina
Andrea says
Vielen, vielen Dank für diesen tollen Beitrag. Habe ihn mir gleich auf Pinterest geholt, um ihn nicht zu vergessen.
Heute Nachmittag werde ich den Beitrag noch einmal mit meiner Kamera durchgehen.
Hab einen schönen Tag Andrea
Luisa says
Ein toller Artikel 🙂 Einen kleinen Tipp habe ich noch: Bei einer langen Belichtung verwende ich keinen extra Fernauslöser, sondern einfach die Selbstauslöserfunktion. So hat die Kamera 10 Sekunden Zeit, sich wieder zu beruhigen 🙂 Ganz liebe Grüße, Luisa
meinfeenstaub says
Liebe Luisa,
das ist auch ein suuuper Tipp, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen! Das editier ich mal rein. 🙂
Ganz liebe Grüße
Lisa
Rheinhessenliebe says
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung, liebe Lisa!
Jetzt verstehe ich meine Kamera um einiges besser.
Liebe Grüße
Kristin
Ria Marleen says
Sehr ausführlicher und hilfreicher Beitrag! Danke dir 🙂
Da muss ich mich jetzt wohl auch mal mit dem manuellen Modus meiner Kamera beschäftigen 😉 Bisher habe ich vor allem im automatischen Modus meine Fotos geknipst.
Liebe Grüße
Ulla says
Liebe Lisa,
allein das erste Foto ist Gold wert. Danke für den tollen Beitrag.
Herzlichst Ulla
Elke says
Hallo Lisa,
jetzt hast Du mich erwischt. Ok, dann werde ich mal den Manuel Modus ausprobieren. Aber vorher drucke ich noch alles von Dir aus und schreib mir das auf einen kleinen Zettel. Das ist doch echt viel und verdreht. Aber tausend DANK für diesen tolle Beitrag.
Liebe Grüße
Elke von elkeworks.blogspot.com
Zoe says
Ich habe am Wochenende Angefangen, manuell zu fotografieren, da kommt mir dieser Post grade Recht! nur wie man die Blende einstellt habe ich noch nicht so ganz raus.. :/ aber das kommt alles mit der Zeit! 🙂
Liebe Grüße,
Zoe von Zoes things
Chiara says
Hallo Lisa
Vielen Dank für diesen ausführlichen Post. Ich bin gerade etwas am üben im Manuellen Modus
zu fotografieren. Die Unterschiede sind echt gewaltig. Ich werde deinen Post ausdrucken und
abheften bzw, zu meiner Kamera packen, damit ich immer darauf zugreifen kann.
Liebste Grüsse
Chiara, http://www.fraeuleinstil.blogspot.com
Monika says
Wow, Lisa, Du hast Dir da richtig viel Arbeit gemacht und spitze erklärt.
ich habe meine eos 700d erst seit Kurzem und fotografiere im A+, AV oder TV Modus wenn es schnell gehen muss, oder durch die Sonne nichts zu sehen (trotz Antireflexfolie für Live View, aber mit Brille finde ich den Sucher auch recht umständlich).
Auch wenn ich von Anfang an im manuellen Modus fotografiere, komme ich immer wieder mit Belichtung und Blende durcheinander 😀
Ganz lieben Gruß,
Moni
meinfeenstaub says
Liebe Moni,
danke für deinen lieben Kommentar. 🙂 Für dein Brille-Problem hab ich vielleicht eine Lösung: Wusstest du, dass am Sucher ein kleines Rädchen für die Dioptrien ist? Dreh da mal dran 🙂
Liebe Grüße
Lisa
Monika says
Hallo liebe Lisa,
danke für den Tipp, aber die EOS hat leider nicht den Dioprtinwert, den ich brauche. Bei der Alpha 6000 funktionierte das super, aber da kam ich mit dem Menü nicht zurecht…irgendwas ist ja immer *hahaha* 😀 😀
ganz lieben Gruß,
Moni
Evy says
Ich finde die Halbautomatik toll, um ins Thema zu kommen. Man kann damit einen Parameter verändern und die Kamera ändert den Rest. So kann man gut herausfinden, wie sich z.B. die Blende auswirkt.
Ich denke, bis man herausgefunden hat, wie der manuelle Modus funktioniert, kann man auch vollautomatisch fotografieren, wenn einem die Bilder gefallen. Denn Technik ist nicht alles. Ein gutes Bild ist gut komponiert 🙂
Das erste Beitragsbild, in dem du den Automatik- und den manuellen Modus gegenüberstellst, fand ich sehr gut und die Beispielbilder sind sehr prägnant!
meinfeenstaub says
Liebe Evy,
ein schönes Bild muss natürlich nicht immer technisch perfekt sein. Aber um gerade bei schlechten Lichtverhältnissen viel rausholen zu können, finde ich es super, sich damit auszukennen, wie die Parameter zusammen wirken. 🙂 Aber wenns schnell gehen muss, nehm ich auch hin und wieder mal Halbautomatik!
Danke für deine lieben Worte 🙂
Alles Liebe
Lisa
tumblrandtime (Dario) says
Liebe Lisa,
da hast du dir ja mal wieder richtig Mühe mit dem erneuten Blogpost über das manuelle Fotografieren gegeben!
Deine Tipps helfen mir sehr gut bei meiner neuen Kamera . 🙂
Alles Liebe
Dario
Sonja says
Hallo Lisa,
vielen, vielen Dank für deinen tollen Post! Bisher erschien mir das manuelle Fotografieren wie ein Buch mit sieben Siegeln und mir fehlte letztlich die Lust und die Zeit mich ernsthaft damit auseinander zu setzen. Seit kurzem blogge ich ab und zu als Gast bei shadownlight und habe mich schon manches Mal darüber geärgert, mich mit der Kamera nicht besser auszukennen. Mit deinen Erklärungen und Tipps werde ich mich nun ein bisschen ausprobieren – passenderweise habe ich auch gerade Urlaub und somit Zeit dafür!
LG Sonja
undiversell says
Das hast du super erklärt und die Bilder veranschaulichen das sehr schön. Für Canonbesitzer eine echte Bereicherung. Danke für deine Mühe. LG Undine
Magdalena says
Liebe Lisa!
Vielen Dank für den ausführlichen Beitrag! Im Gegensatz zu dir verwende ich die Halbautomatik sehr oft, vor allem wenn ich Menschen fotografiere oder auf Reisen bin – es geht einfach schneller und den Rest passe ich dann im Lightroom an.
Liebe Grüße!
Steffi Helmschrott says
Danke für deinen Beitrag. Ich fotografiere auch schon Jahre und mittlerweile auch schon nur noch manuell, aber für mich ist es immer noch ein riesen Fragezeichen mit Blende, Belichtung und ISO, wann ich was warum einstellen muss. Ich bekomme einfach keine Eselsbrücke hin um mir die Schritte zu merken.
Das mit der ISO kriege ich nun hin, denk ich, wenn ich dann nur beachten muss zwischen 10o und 200 zu bleiben. Bei den anderen beiden muss ich immer noch probieren. Ich bleibe aber dran, denn so wie du sagst, ist manuell immer noch am besten und warum hat man so eine gute Kamera wenn man nicht das Beste rausholen kann 😉
Erika says
Das ist ein sehr schöner Beitrag. Die einzelnen Funktionen sind gut erklärt – ich habe ihn gleich an eine Freundin, die grade ihre Kamera erforscht weitergeleitet. Die Beispielbilder sind sehr anschaulich. Ein super Beitrag – danke dafür. Ich selber fotografiere meistens manuell, komme aber noch nicht immer auf das Ergebnis, welches ich gern hätte.
Ich persönlich finde die Halbautomatiken gut für den Lernprozess der einzelnen Funktionen, da man sich dann immer nur auf eins konzentrieren muss und so auch damit etwas experimentieren und lernen kann, was passiert, wenn ich das so oder so einstelle.
Mit dem Weißabgleich habe ich mal versucht zu arbeiten, da ich aber „nur“ eine Canon 500 D habe und somit keine Vollformat-Kamera, habe ich irgendwann aufgegeben. Auch mit den verschiedenen Mess- und Fokusmodi bin ich noch nicht wirklich weiter gekommen. Arbeitest du mit Auto-Fokus oder fokussierst du lieber manuell?
Liebe Grüße und weiter so 🙂
meinfeenstaub says
Liebe Erika,
danke für deine lieben Worte! 🙂 Das stimmt, die Halbautomatiken eignen sich gut zum Experimentieren.
Ich nutze 70 Prozent den Autofokus, 30 Prozent den manuellen 🙂 Es kommt immer aufs Motiv an. Wenn es in die Makro-Richtung geht, nutze ich nur den manuellen, aber bei DIY Stillleben reicht der automatische völlig.
Alles Liebe
Lisa
Carolin says
Der Beitrag ist wirklich super, um sich die Grundlagen wieder ins Gedächtnis zu rufe. Danke dafür! 🙂
Ich muss ja zugeben, ich fotografiere fast immer im AV-Modus, weil ich so oft mit der Belichtungszeit durcheinander komme. 😀
frau friemel says
Super Beitrag, präzise und verständlich auf den Punkt gebracht – ganz großes Lob dafür. Ich hatte mir damals zur neuen Kamera gleich das passende „Lehrbuch“ mitgekauft und genau einmal reingeschaut 🙂 Bei dir versteht man auf jeden Fall mehr…schreib doch ein Buch a la Fotografieren für Blogger – ich würde es kaufen 😀
LG, Liesa
Jasmin says
Liebe Lisa,
ich bin schon sehr lange ein großer Fan von deinem tollen Blog und freue mich immer auf neue Beiträge von Dir 😀
Dein Beitrag zur manuellen Fotografie ist spitze und super gut erklärt, den werde ich mir jetzt öfters als Gedankenstütze durchlesen 🙂
Sigi says
Danke für diesen tollen Beitrag. Ich habe es sofort mit meiner Kamera ausprobiert und endlich alles verstanden. Ich fotografiere mit einer Bridge-Kamera der Panasonic Lumix DMC-FZ200. Bis jetzt meistens mit der Halbautomatik und der Blende.
LG
Sigi
PS: Jetzt mache ich mich mal auf die Suche nach Erklärungen über den manuellen Fokus.
Anika says
Liebe Lisa,
vielen Lieben Dank für diesen tollen Beitrag. Er hat mir nun schon ein wenig die Augen geöffnet. Nun geht es bei mir ans ausprobieren 🙂 Ich bin schon sehr gespannt.
Deinen Post finde ich super, weil er übersichtlich und verständlich ist. auch die Bilder sind super. So kann man sich das wenigstens auch mal vorstellen.
Ich wünsche dir ein ganz tolles Wochenende und viele Grüße
Frollein Schoko says
Moin Lisa,
danke für den Leitfaden! Der ist wirklich interessant & vieles (gut eigentlich fast alles) wusste ich gar nicht :D. Ich muss mal schauen, was ich mit meiner Kamera alles schönes veranstalten kann (es ist eine Bridgekamera, die Panasonic Lumix FZ200), aber der eine oder andere Tipp ist dabei!
Ich habe gestern das Buch „Fotografieren für Blogger“ von Katharina Dielenhein entdeckt und da sind auch viele ausführliche Tipps & Tricks dabei:Wie man ein Foto gestaltet, Was es mit Licht & Belichtigung zu tun hat und so weiter…
Dann können die besseren Fotos ja bald kommen 🙂
Liebe Grüße
Nadja
(Frollein Schoko)
Kerstin says
Interessanter Beitrag! Vor allem gut verständlich geschrieben. Ich muss mich auch mal überwinden und mich vom Automatikmodus lösen 😉
Jill says
Liebe Lisa,
der Beitrag hat jetzt schon ein paar Tage in meiner Leseliste geschlummert aber jetzt konnte ich ihn endlich lesen 🙂
Ich fotografiere seit Jahren immer in den AV/TV Modi und habe mich selten an den Manuellen Modus herangetraut. Das wird sich aber jetzt mal ändern. Danke für deine tollen Tipps!
Liebe Grüße
Jill
Tina says
Hallo, danke für die vielen guten Erklärungen fürs
Manuellfotografieren.
Allerdings steht in einem Absatz „eine Blende
f/14 ist sehr weit geöffnet und eine Blende f/5,6
ist sehr wenig geöffnet.“
Aber es verhält sich doch genau anders herum.
Das kann man in den nachfolgenden Absötzen dann auch richtig lesen. Nur ein kleiner Hinweis 🙂
Weiter so mit vielen guten Tipps. Toll!
meinfeenstaub says
Liebe Tina,
danke für deine lieben Worte 🙂 Da ist tatsächlich ein Punkt dazwischen bei f/1.4, vielleicht liegt es an der Schriftart, dass man das nicht so gut erkennt. 🙂 Ich füg mal noch ein Leerzeichen ein!
Alles Liebe
Lisa
Renate Arbeiter says
Dicker Daumen ganz weit hoch! ich habe den Artikel gleich an eine Kollegin weitergeleitet, de sich gerade in das Thema einarbeitet. Vielen Dank dafür!
Moni says
Ich habe es mir direkt ausgedruckt und in meiner Kameratasche verstaut. Danke hierfür!
Anni says
Toll, toll, toll. Vielen Dank für deinen Beitrag und die Erläuterungen zu den einzelnen Schritten!
Viele Grüße
Anni
Jens says
Hi Lisa,
ganz starke Arbeit! Da hast du ein komplexes Thema ziemlich einfach aufbereitet, also klarer Daumen hoch! Ich selbst muss arbeitsbedingt hin und wieder mal 1-2 Produktfotos schießen und das hat die Qualität definitiv auf ein anderes Level gehoben.
Keep up the good work!
Luba says
Hallo Lisa!
Total toller Artikel! Alles super erklärt, vielen Dank!! Ich werde mich jetzt da mal die nächsten Wochen reinfuchsen um meine Bilder zu verbessern 🙂
LG Luba
Andrea says
Liebe Lisa
Bin per Pinterest auf deine Seite gekommen, und finde sie suuuper!
Ich habe vor Kurzem mit meinem Blog gestartet, und mir deshalb eine Systemkamera geschenkt (ja ja, ich weiss, Weihnachten ist erst in …. hm… 14 Wochen…. )
Dank deinen vielen Tipps habe ich einen ersten Überblick gewonnen, jetzt muss ich noch viel üben!
Toll was du machst! Hab lieben Dank fürs Teilen!
Liebe Grüsse
Andrea
http://www.unterwegsmitjunior.ch
alles-g-ute says
Ein super Beitrag! Was habe ich schon Zeit vertan, um endlich meine vor 5 Jahren gekaufte Canon EOS 1000 auf die Reihe zu bekommen. Alle Erklärungen sind so technisch verfasst und meist ohne Bilder hinterlegt. Mit Deiner Erklärung hat es nun Klick gemacht und ich jetzt kann ich meine Puppen, die ich selbst nähe, auch endlich anschaulich auf meiner Webseite präsentieren. Vielen, vielen Dank. Deine Seite werde ich mir in Ehren halten.
Nadja says
Liebe Lisa, toller Post ! Alles super erklärt 🙂 Dein alter Post hatte mir auch schon sehr viel geholfen !
Ich habe da nur ein Frage , fotografierst Du in MF oder in AF ? LG Nadja
Carina says
Liebe Lisa, wow dieser Blogpost ist echt super hilfreich! Du hast das Thema so toll aufbereitet und leicht verständlich beschrieben, dass ich mich tatsächlich an den manuellen Modus meiner Kamera wagen werde 🙂 Überhaupt finde ich deine Beiträge zur Fotografie ganz toll! Nur weiter so, Daumen hoch!!
Liebe Grüße,
Carina
Gina says
Vielen Dank! Das war sehr sehr hilfreich. Bearbeitest du die Bilder auch nach? Wenn ja, wie? Magst du dazu auch einen kleinen Beitrag machen? 🙂 Liebe Grüße!
meinfeenstaub says
Liebe Gina,
dazu gibt es tatsächlich schon einen Beitrag. 🙂
Schau mal hier: https://meinfeenstaub.com/lightroom/
Viel Spaß und alles Liebe
Lisa
Nadine says
Hallo Lisa,
vielen Dank! Das ist alles super verständlich geschrieben. Bin momentan auch gerade dabei mich in meine neue Olympus OMD EM 10 Mark II reinzuarbeiten und den manuellen Modus zu entdecken. Kann es sein das man bei der Olympus im M Modus nur die Belichtung und die Blende verstellen kann? Ich kann die Zeit nicht manuell steuern, mach ich was falsch? Der ISO ist ja automatisch auf 200, da gibt es keine Automatik im M Modus. Wie muss ich das genau mit der Graukarte anwenden? Das fällt mir noch schwer zu verstehen. Bits du mit deiner Beleuchtung die du gekauft hast zufrieden? Teuer sind sie ja nicht, hab ich gesehen. Man denkt immer das ist alles so teuer. Würde mich freuen bald von dir zu hören.
Liebe Grüße
Nadine
Pezi says
Toller Blog! Sehr hilfreicher Artikel. Danke!
Debs says
Hallo
Wow. Besten Dank für den sehr lehrreichen Blogpost.
Das Fotografieren ist für mich so abshcreckend. Ich liebe tolle Fotos – kriege sie aber selbst nicht hin…
Alaska says
Das ist ein super Beitrag. Da wage ich mich gleich auch an meinen manuellen Modus. Vielen lieben Dank!
Franziska says
Liebe Lisa,
danke dir für deine Posts zur manuellen Fotografie. 🙂 Endlich ist der Knoten geplatzt bei mir 🙂 Ich mache seit drei Jahren meine Ausbildung zur Mediengestalterin in einer Agentur inklusive Fotostudios. Natürlich habe ich im Berufschulunterricht schon viel von ISO, Blende und Belichtung gehört und wollte das auch wirklich verstehen, aber niemand wirklich niemand konnte es mir einfach und verständlich erklären. Ich fotografiere eigentlich sehr gerne und habe schon seit langer Zeit eine kleine Systemkamera zuhause, die eigentlich in keinem Urlaub fehlen darf. Jedoch hatten wir zwei immer ziemliche Kommunikationsschwierigkeiten, sobald ich den Automatikmodus verlassen habe. Aus dem einfachen Grund, weil sich mir nie der Zusammenhang zwischen den drei Grundlagen erklärt hat. Nachdem das gute Stück mittlerweile meiner Schwester bestens dient, habe ich zum Abschluss mir nun den Traum der Sony Alpha 6000 erfüllt und dank dir nun auch endlich die Möglichkeit die Kamera richtig zu benutzen 🙂 🙂 Gleich morgen mal ausprobieren 🙂 Danke dir dafür, ich bleib dir auf jeden Fall erhalten
Ganz liebe Grüße
Franzi
Bettina says
Liebe Lisa,
vielen Dank für den tollen Artikel. Ich hab mir eine Systemkamera zugelegt, um endlich tolle und einzigartige Bilder aus meinen Städtereisen mitzunehmen.
Genau diese kurze Einführung habe ich gesucht, Danke. Jetzt kanns losgehen mit dem Fotografieren und Reisen. 😉
LG Bettina
Micaela says
Hey Lisa, ich wurde gerne weiszen was du für eine App brauchts, zum deine Bilder bearbeiten..