Na? Steckt ihr grade wahlweise zuhause oder auf der Arbeit fest, dank unserem Freund und Helfer Weselsky?
Dann habe ich etwas Kurzweile für euch. Ich wurde mal wieder von zwei lieben Bloggerinnen für den „Liebster Award“ nominiert. Das waren Sandra von Wortkonfetti und Sandra von Indulgent Moments – zwei Sandras, witzig. 😉 Vielen lieben Dank dafür, liebe Sandras!
Mit diesem Awards ist ja auch immer ein kleiner individueller Fragenkatalog verbunden, den sich die beiden ausgedacht haben. Heute geht’s dann endlich mal an die Beantwortung und ihr könnt ein bisschen was über mich erfahren. 🙂
Fragen von Wortkonfetti
- An welchem Ort wohnst Du und wie?
Ich wohne in Mainz, und zwar in einer schönen kleinen Dreizimmerwohnung in unmittelbarer Rheinnähe (ich klinge wie ein Makler!) – nicht alleine, sondern mit dem Liebsten. Ich komme ursprünglich aus einem kleinen Dorf in der Südpfalz, durch mein Studium hat es mich aber nach Mainz verschlagen.
- Bist Du glücklich an Deinem Wohnort oder überlegst Du, irgendwann noch einmal umzuziehen?
Ich bin sehr glücklich in Mainz. Die Stadt ist wunderschön und bietet für mich die perfekte Balance aus niedlicher, kleiner Vertrautheit und Großstadt. Größer muss es gar nicht sein, in Mainz bekomme ich alles, was ich brauche. Aber man weiß nie, was so kommt, und ich bin nun auch nicht ganz und gar gegen einen Umzug. Nur dann nicht erneut in eine Wohnung, sondern gleich in ein nettes Häuschen.
- Wo würdest Du in diesem Fall am liebsten landen?
Oh, ich bin hier sehr happy. ☺ Ich mag das Rhein-Main-Gebiet sehr!
- Und wie würdest Du da dann wohnen wollen – ländlich, urban, mit Garten oder in einem Loft?
Ein Garten wäre mir sehr wichtig für das nächste Mal, wenn ich wieder umziehen sollte.
- Hast Du WG-Erfahrung und wenn ja, wie war die Zeit?
Ja, ich habe WG-Erfahrung! Ich habe sogar Kerker-Erfahrung! Nicht direkt, aber mein erstes eigenes Zimmer war damit vergleichbar. Mit einer guten Freundin zusammen bin ich in ein „Studierzimmer“ (laut Anzeige…) gezogen. Ein Rentnerehepaar hatte das erste Stockwerk ihres Einfamilienhauses für Studenten optimiert. Nicht im Vertrag stand, dass die gute Frau am Wochenende in die Zimmer kam und Zettel mit Anweisungen hinterließ.
Achtung: „Ich habe mich in Ihrem dekorativen Perlengehänge verfangen. Bitte abhängen.“ oder „Bitte keine Reißzwecken in Gefäßen ohne Deckel stehen lassen. Wenn die Reißzwecken herunter fallen, ist das von Übel für den Staubsauger.“ oder „Ich habe Ihnen einen gelben Sack an die Tür gehängt. Bitte Pfandflaschen entsorgen.“
Wenn wir am Wochenende weg waren, wussten wir immer, dass Zettel da hängen, wenn wir zurückkommen. Die Zettel haben wir allesamt gesammelt. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs, irgendwann erzähle ich auch mal die komplette Geschichte. Anschließend sind wir in eine „echte WG“ gezogen. Die Zeit war im Großen und Ganzen sehr schön.
- Wie sorgst Du dafür, dass Du Dich in Deinen eigenen vier Wänden wohlfühlst?
Wichtig finde ich, dass man in Räumen stets eine persönliche Note vorfindet. Ein Abziehbild von Ikea-Showrooms finde ich eher langweilig. Bei mir findet man zum Beispiel viel Selbstgemachtes und viele Fotos an den Wänden. ☺
- Welcher Raum gefällt Dir zuhause am besten und welchen behandelst Du eher stiefmütterlich?
Am besten gefällt mir das Wohnzimmer und am wenigsten gut gefällt mir das Arbeitszimmer. Das liegt aber mehr am Mitspracherecht, das ich für die jeweiligen Räume habe. ;D
- Wie würdest Du Deinen Einrichtungsstil beschreiben?
Meine Einrichtung bewegt sich irgendwo zwischen skandinavisch, industrial und vintage. So genau kann ich das nicht einordnen. ☺ Ich mag den Mix aus alten Möbeln, die Geschichten erzählen können, und modernen Möbeln, die sich optisch etwas zurückhalten.
- Lieber kreatives Chaos oder penible Ordnung?
Bei mir herrscht kreatives Chaos und ich würde mir wünschen, ich könnte penible Ordnung halten. 😉 Also … beides, ganz prinzipiell!
- Was ist Dir bei einem Besuch in einer fremden Wohnung zuletzt positiv aufgefallen?
Ich mag an Wohnungen nicht, wenn sie zu steril wirken – was mir immer positiv auffällt, ist, wenn Räumlichkeiten Persönlichkeit haben und man Rückschlüsse auf die Person ziehen kann, die dort lebt.
- Und was ist Dein absolutes Wohn-No-Go?
90er-Jahre-gelbe Wände und gemusterter Teppichboden!
Fragen von Indulgent Moments
- Seit wann bloggt ihr schon?
Ich blogge nun seit Februar 2013. Wow, das sind mehr als anderthalb Jahre. ☺
- Was war euer erfolgreichster Blogbeitrag?
Ich würde sagen, das war mein selbstgemachter Fotohintergrund. Der Beitrag hat viele von euch inspiriert, da habe ich mich riesig drüber gefreut. Einige haben ihn auch schon nachgebastelt (yeah!). Aber auch meine Foto-Tipps kommen immer gut an, wenn man mal nach den Reichweiten geht. ☺
- Was inspiriert euch?
Oh, so ziemlich alles! Ein einfacher Gang in den Baumarkt kann schon überaus inspirierend sein. Die meisten meiner Ideen entstehen – mal von der Badewanne abgesehen – im Baumarkt. 😉 Ich glaube, ich bin recht leicht und schnell inspiriert. 🙂
- Worüber würdet ihr nie schreiben?
Gute Frage. Ich möchte mir grundsätzlich alle Themen offenhalten. Was mir bei diesen Themen aber wichtig ist, dass sich Privatsphäre und das Teilhaben an meinem Leben im Blog die Waage halten. Zu private Details würde ich nicht posten. Genauso würde ich aber auch nicht über absolut nebensächliche Themen schreiben, von denen meine Leser so gar nichts haben – im Sinne von „Habe heute viele Hausaufgaben, mein Boyfriend ist voll blöd, meine Eltern sind kacke, was macht ihr so?“ Ein bisschen Mühe sollte schon dahinter stecken. Und vielleicht auch etwas Mehrwert. Ein bisschen zumindest.
- Wie viele Stunden am Tag verbringt ihr auf Instagram?
Zusammengerechnet vielleicht eine halbe Stunde? Eine Stunde? Facebook und Instagram unterhalten mich als Pendlerin morgens immer auf der Zugfahrt, und sonst immer mal nebenher eben. ☺
- Wie lange würdet ihr es ohne Handy aushalten?
Das wäre mal ein Experiment wert! Aber ich schaue schon recht oft mal aufs Handy. Das ist auch so eine Zeitgeist-Krankheit. Ich habe mir kürzlich eine „Kontroll-App“ runtergeladen, einfach um mal zu schauen, wie oft ich drauf gucke – „Checky“ heißt die. Ist erschreckend, probiert das mal aus! Seitdem wurde es viel weniger.
- Wie lange würdet ihr es ohne Internet aushalten?
Wenn man dazu gezwungen ist, schafft man es immer. 😉 Ich müsste jetzt nicht im Urlaub im Netz surfen, eine Auszeit ist immer mal gut.
- Geht ihr noch in Restaurants ohne Fotos vom Essen zu machen?
Wenn das Essen schlecht aussieht, mache ich auch keine Fotos! Haha, nein, Spaß. Natürlich schaffe ich es, mein Essen auch mal nicht zu fotografieren. Die Blogger-Welt muss auch nicht jede Faser meines Alltags durchdringen. ;D
- Welches Land wollt ihr unbedingt noch bereisen?
Alle nordischen Länder, die ich noch nicht kenne. Außerdem möchte ich gerne mal nach Neu-England.
- Was war das Ausgefallenste, das ihr je gegessen habt?
Da ich kein Fleisch esse, kann das ausgefallenste, was ich je gegessen habe, so ausgefallen leider nicht sein. Mit toten Insekten und Würmern kann ich deshalb nicht aufwarten. 😀
- Wie viel Paar Schuhe habt ihr? (es reicht eine ungefähre Anzahl ;-))
Alles zusammengerechnet, vielleicht so 20-30? Dazu zählen aber auch Drei-Euro-Badelatschen.
Eigentlich müsste ich jetzt ein paar weitere Blogger nominieren und mir auch Fragen ausdenken. Ich schieb‘ jetzt mal meine Faulheit vor und hoffe, das ist okay. 😉 Habt ihr noch Fragen, die euch ganz dringend auf dem Herzen brennen? Dann los!
Ich bin Lisa – und ich kann nie still sitzen. Auf mein feenstaub blogge ich seit 2013 über meine Leidenschaften: Das sind tolle DIY-Ideen, schickes Design und ganz besondere Illustrationen. Hauptsache selbstgemacht! Mehr über mich.
Julia says
Super Post! Die Fragen sind echt super ♥ Das Handy zu checken ist echt eine Sucht ;). Ich sollte mir die App auf jeden Fall auch mal herunterladen. Aber heutzutage (schlimm genug) gehört das Handy nun mal zu der Gesellschaft.
xoxo,
Julia ♥
http://www.marshmallow-glitter.blogspot.de
meinfeenstaub says
Schlimm, gell? ;D Ich versuch immer, meinen Handykonsum etwas zu reduzieren, aber dann checkt man doch wieder ….
Otze Worman says
also ich kann – als ehem. mainzer – alle beruhigen die kein rheinblick haben, auch oben in hechtsheim oder in bretzenheim etc. lässt es sich sehr sehr gut aushalten 😉 auch wenn mir eine gewisse gattung an professoren nicht fremd blieb, die auch explizit die vorzüge ihrer rheinblickwohnung hervorzugeben wussten-.-
und grad als ich beim laufen war musste ich solange an prof. heil denken und war schon versucht nicht jedem mal zu empfehlen, der die möglichkeit hat bei ihm zu studieren oder seine mtp's zu besuchen, also sei das aber zumindest bei dir jezz schoma getan! es lohnt sich :p
ah "skandinavisch" heißt der stil, dachte immer ikea^^ das mit dem steril seh ich aber genauso, macht dann immer einen eindruck als würde dort der tod wohnen oder warten-.- und den selben blogeintrag-ansatz verfolge ich auch also ne zu privat aber au ne oberflächlich/qualitätsfrei/inhaltslos sozus^^ und sogar die 20 schuhe schaff ich, allerdings nur laufschuhe-.- vg
Sophia Ton says
Hey, du hast WIRKLICH einen sehr schönen Blog mit tollen Themen!
Hättest du Lust das wir uns gegenseitig unterstützen und uns via GFC folgen?
Ich würde mich darüber echt freuen. 🙂
Ganz liebe Grüße und noch einen schönen Abend, Sophia xx
M Y B L O G.
I N S T A G R A M.
charlotte says
Sehr schöne Antworten! Ich wurde auch gleich doppelt nominiert und nehme deinen Post jetzt mal zum Anlass, mich endlich ranzusetzen 😉
Steffi says
Hm, ich hänge seit ich mein Smartphone habe (seit ein paar Monaten, ich war ein Nachzügler) auch viel zu oft dran, es sind wohl einfach die Möglichkeiten. Mein alter Klapp-Knochen gab das gar nicht her, weshalb ich ihn oft gar nicht gefunden habe weil er wieder irgendwo rumlag ^^
Schöne Fragerunde jedenfalls von Dir, auch mal sehr interessant 🙂
Liebst,
the Curious Girl
Anonym says
Da gibts einen Film, in welchem sich ein Mann in sein Handy verliebt –
ich kenne da auch welche, die eher mit ihrem Handy eine Beziehung führen als mit dem Menschen.
Eigentlich stört mich nicht, wenn jemand sich mit seinem Handy beschäftigt. Unhöflich finde ich das aber, wenn er das ständig in meiner Gegenwart tut (wenn man gemeinsam unterwegs, shoppen, in der Disco oder sonst was ist). Oder beim Essen miteinander.
Da würd ich am liebsten das Ding nehmen und weit wegwerfen.
Ach und im Kino geht Handy checken mal gar nicht (zumindest nicht, wenn du in meiner Nähe sitzt).
Liebe Grüße.
Frauke Ein wenig hiervon & davon says
Auf mich warten auch noch elf Fragen …
Deine Antworten waren sehr kurzweilig, merci für den Einblick!
Hab's fein … Frauke
Nickis Bücherwelt says
Wow, du hast so einen schönen Blog und auch generell dieser Beitrag hat mir gut gefallen. Ich bin zufällig hierher gekommen und bleibe gern als Leserin da. 🙂
Alles Liebe,
Nicki
http://nickisbuecherwelt.blogspot.de
http://nickislifestyle.blogspot.de
Lady Stil says
Hallo Lisa,
super symphatisch Deine Antworten!
Da ich für meine Kinder den Handykonsum einschränke, muss ich mir in letzter Zeit, Dank Insta und Co. (auf irgendwas muss ich es ja schieben!) immer anhören "Mama, Du hast es selber immer in der Hand!". Ja, is so! Grrrrr! Super Vorbild ;-)))))
Schönes WE,
Moni
Ricc - Heimwerker.de says
Ich finde solche Blogvorstellungen immer sehr interessant. So richtig neugierig hat mich aber der WG-Kerker gemacht. Ich hoffe, da gibt es mal einen ausführlichen Beitrag dazu. 🙂
Gruß Ricc
copy.cat says
Sehr sympathische Antworten! 🙂 Bin gespannt auf deine WG-Horrorgeschichten 🙂
Liebe Grüße
Petra