Na, wer von euch nutzt regelmäßig Insta Stories? Ich bin selber ein Insta Story Heavy User, würde ich behaupten. Ich mache mehrmals die Woche selbst neue Stories für meinen Insta Account und gucke täglich die Stories anderer. Gestern war ich auf dem Blogger Barcamp in Wiesbaden (organisiert von Barbara) – das übrigens total super war.
Auf alle Fälle hatte Barbara im Vorfeld gefragt, ob jemand auf dem Barcamp eine Session zum Thema „Insta Stories“ halten würde – und ich habe mich gemeldet. Weil ich sowas immer ziemlich ernst nehme (und einfach super gerne mache), habe ich die Chance genutzt und die Insta Stories im Vorfeld für eine Umfrage zum Thema Insta Stories genutzt. 😀
In diesem Post fasse ich euch zusammen, warum ich Insta Stories super finde für Blogger und gebe euch einige Tipps mit, die ihr für eure eigenen Stories umsetzen könnt. Meine These: Insta Stories können mehr als „hochwischen für den Blogpost“. Von allen tollen Insta Story Dingen, die ich jetzt aufzählen werde, wird nicht einmal vorkommen „IHR ERHALTET KLICKS DURCH SWIPE UP“. Denn ich vertrete die gewagte These, dass das höchstens 1 Prozent dessen ausmacht, warum ich die Stories so gerne mag.
(Extrem viele Tipps für Leute, die tolle Stories machen, gibt es übrigens unter diesem Beitrag.)
5 GRÜNDE FÜR INSTA STORIES
1. Mehr als zwei Drittel (72 Prozent!) meiner Umfrageteilnehmer (das waren übrigens 1000 Leute – also eine ganze Menge!) verbringen mehr Zeit in den Stories als im klassischen Instagram-Feed. Das finde ich einerseits schade für die Fotos – andererseits ist das doch ein ganz großes Potenzial, das Stories da in sich tragen.
2. Instagram Feeds werden zunehmend kuratierter, wenn man es mit dem „Instagram von früher“ vergleicht. Das finde ich gar nicht schlecht oder blöd – ich gucke mir gern hübsche Feeds an. Aber es ist eben meist nicht mehr so spontan aus dem Bauch raus, wie es mal war. Diese Rolle dürfen jetzt die Stories einnehmen. Während die Insta Feeds immer mehr glattgebügelt daherkommen, ist in den Insta Stories Platz für Persönlichkeit. Und ds ist doch eine super Sache!
3. Insta Stories sind nach 24 Stunden wieder weg und damit eine tolle Spielwiese, um neue Themen auszutesten und direktes Feedback von eurer Community zu erhalten. Es macht so viel Spaß, auf direktem Wege zu interagieren. Ich persönlich erhalte auf meine Stories in der Regel mehr Feedback als auf die Instagram Beiträge und es entstehen spannende Diskussionen.
4. Insta Stories machen einfach Spaß! Probiert es aus. Am Anfang ist es merkwürdig, sein Gesicht in die Kamera zu halten und mit dem Handy zu sprechen. Aber das ist reine Gewöhnungssache. Mein Tipp: Stellt euch vor, ihr würdet mit einer bestimmten Person sprechen, die ihr gerne mögt und der ihr gerne etwas erzählt. Dann kommt euch das nicht so seltsam vor am Anfang. Und: Guckt nicht auf den Bildschirm, sondern in die Kamera eures Handys. Dann habt ihr auch nicht dauernd den Impuls, die Haare hinters Ohr zu wischen oder so. 😉
5. „Bonding“ mit eurer Community ist viel einfacher. Wenn jemand „im echten Leben“ vor uns steht, bekommen wir schnell einen Eindruck davon, ob wir die Person sympathisch finden. Genauso geht das bei den Stories, finde ich. Ich erhalte ein viel runderes Bild von jemandem, dem ich folge, wenn ich ihm auch schon beim Quatschen zugehört habe.
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Wenn ich mir meine Umfrageergebnisse anschaue (die könnt ihr euch übrigens weiterhin in meinen Story Highlights ansehen), finde ich es extrem spannend, dass Sympathie (82 Prozent) wichtiger ist als die Themen (18 Prozent), über die gesprochen wird. Sympathie kommt vor allem dann rüber, wenn man jemanden auch erzählen hört und sieht. Viel einfacher jedenfalls, als über reine Texte.
Dann stellte ich die Frage: Angenommen, wir haben da jemand sympathisches vor uns: Alltag oder Blogthemen? Hier kam heraus, dass „Alltag“ und „Blogthemen“ einigermaßen gleichauf sind, wenn es um das Thema der Story geht. Ich selbst folge vielen Blogger*innen nicht (nur) wegen ihrer Themen, sondern weil ich sie einfach total sympathisch oder witzig finde. Und die können mir sonst was erzählen, das hör ich mir gerne an.
Der Idealfall ist ein sympathischer Blogger, der einen netten Mix aus Alltag oder den Blogthemen in den Stories zeigt.
Was mir noch ganz wichtig zu erwähnen ist: Von allen Tipps und Dingen, die ich jetzt nenne, musst du natürlich erst mal gar nichts umsetzen. Nur das, was sich für dich richtig anfühlt!
9 TIPPS UND IDEEN FÜR DEINE STORY
1. Wenn du mit deiner Story startest, mach direkt klar, worum es gehen wird. Geh immer davon aus, deine Leser wollen in kürzester Zeit erfahren, warum sie weiter gucken sollten (außer du bist extrem gut in Spannungskurven.) – blende das Thema am besten sogar ein. Wenn es beispielsweise um Gärtnern geht und du sagst das, können alle, die Gärtnern doof finden, direkt aussteigen. (Niemand sollte Gärtnern doof finden!)
2. Eine zusammenhängende Story kommt laut Umfrageergebnissen gut bei euch an – das heißt – nicht nur Einzelbilder hintereinander, die nichts miteinander zu tun haben à „Hier ist mein Kaffee, hier mein Laptop, hier ein Selfie“, idealerweise haben Bilder und Videos etwas miteinander zu tun.
3. Die meisten (65 Prozent) bevorzugen es, jemandem einfach beim Quatschen in die Kamera zuzuschauen. Das finden damit mehr Leute gut als abgefilmte Bilder oder Videos. Schließlich folgen wir ja alle diese*r Blogger*in, um mehr über ihre Ansichten und Tipps zu erfahren – also immer gern das Gesicht zeigen! Das kommt uns dann fast so vor, als würde ein*e Freund*in mit uns sprechen und wir wollen regelmäßig zuschauen. Ich finde einen Mix aus beidem toll.
4. Am besten finden die Umfrageteilnehmer*innen einen Mix aus Alltag und Blogthemen – wenn es beispielsweise um Mode geht, gern mal die Zuschauer zum Einkaufen mitnehmen, DIY-Blogger können ihr neues Material präsentieren oder kleine DIY Hacks zeigen – und dann auch mal über lustige Alltagsbegebenheiten sprechen.
5. Es hilft den Zuschauern sehr bei der Story „Orientierung“, wenn ihr immer ein Schlagwort zum aktuellen Clip einblendet. Einige – die Minderheit, aber immer noch einige – gucken die Stories nämlich ohne Ton und da hilft das sehr. Ich finde es auch einfach praktisch, wenn ich schaue „wo will ich weitergucken“, wenn ich mir den Clip nicht erst anhören muss, sondern direkt auf einen Blick sehe, worum es geht.
6. Wenn du eine sehr lange Story aufnehmen magst, bietet es sich an, die Story als zusammenhängendes Video aufzunehmen und dann mit einer Drittanbieter-App einfach zu schneiden. Da gibt es einige, z.B. CutStory!
7. Wenn du nicht nur einmal im Monat eine Story zeigst, sondern mit einer gewissen Regelmäßigkeit, sind deine Stories bei deinen Lesern schneller als guckenswert etabliert. Tatsächlich gucken nämlich 85 Prozent aller Umfragteilnehmer die Stories ihrer Lieblinge ganz gezielt immer an! Und wenn du regelmäßig Stories was, „erwarten“ deine Zuschauer auch, dass etwas kommen wird. Aber fühl dich nicht gezwungen, wenn dir nichts einfällt. Bevor du sagst „Heut hab ich nix zu erzählen“, warte einfach ab, bis dir wieder was Spannendes, Interessantes oder Lustiges einfällt!
8. Wer länger quatschen will: Nutzt einen Kameraarm (oder ein Gorillapod / Partner-Link), klemmt ihn irgendwo fest und wischt dann bei den Filtern, Superzoom, etc. unten weiter nach rechts zu „freihändig“ – zack, schon müsst ihr das Handy nicht mehr in der Hand halten beim Erzählen!
9. Eine Frage, die ich stellte, drehte sich um das Thema „Mühe“ – viele machen ja tolle Rahmen um ihre Fotos oder nutzen spezielle Schriften. Es kam raus, dass die meisten eine schnelle „aus dem Bauch raus“ Story mit cooler Message oder Alltagsgeplapper bevorzugen, wenn sie sich entscheiden müssen. Wisst ihr, was das heißt? Ihr müsst euch gar nicht so viel Gedanken um Perfektion machen:
Eure Zuschauer wollen nämlich das „echte Leben“ in den Stories, das sie im Instagram-Feed nicht sehen.
Anschließend habe ich darum gebeten, dass mir die Zuschauer*innen privat schreiben, was sie an einer Story potenziell am meisten nervt. Ich habe die Nerv-Faktoren in die Kategorien „Inhalt“ und „Gestaltung“ unterteilt und die jeweils fünf meist genannten zusammen gefasst.
Ganz wichtig ist mir, euch vorher zu sagen, dass das nicht bedeutet, dass ihr irgendwas davon auf keinen Fall machen dürft. Das ist kein „Wenn du das tust, wirst du scheitern“, sondern ein: Vielleicht inspiriert dich das ja für deine Stories?!
DIE 10 MEIST GENANNTEN NERVFAKTOREN
Was euch inhaltlich nervt:
1. Wenn nicht klar wird, worauf die Story hinausläuft – hier ist nicht von Spannungsaufbau die Rede, sondern von Stories, die so „vor sich hin plätschern“ und man weiß nicht, warum man weiterschauen soll.
2. Ankündigungen, die nicht wahr gemacht werden – wenn ihr beispielsweise eine Story vor einem Event startet und sagt „Ich nehm euch nachher mit“ und dann hört man nie wieder was, dabei warten die Zuschauer darauf. Das nervte einige!
3. Dazu passt: Stories, die plötzlich abbrechen, und dadurch nicht rund sind.
4. Zu viel Werbung hintereinander nervt viele. Genannt wurden auch „dauernd neue Rabattcodes“. Auch wenn Rabattcodes ja eigentlich was Schönes sind, scheint es wohl die Menge zu machen. Auch als nervig werden Unboxings empfunden, die nicht zum Punkt kommen, wenn beispielsweise 4 Clips lang nur das Paket zu sehen ist.
5. Völlig zusammenhanglose Fotos (Kaffee, Füße, eine Straße.)
Was euch bei der Gestaltung nervt:
1. Ein häufiger Wechsel zwischen laut und leise in den Clips – hier wurden auch Konzertmitschnitte und Club-Stories genannt, die oft als viel zu laut empfunden wurden. Zudem kann die Musik auch als Zuschauer nicht wirklich genossen werden, weil sie meist sehr abgehackt ist durch die Story.
2. Zu viele Boomerangs hintereinander. Boomerang wurde generell sehr oft genannt (ich maaaag den aber!) – ich denke auch hier macht es die Menge. Nur Boomerangs sind schon bisschen nervig. Mal ein Boomerang zwischendurch ist ein nettes Gestaltungselement.
3. Zu viel Superzoom. (AHHH, ich liebe den Superzoom!) Neben der Optik störte hier aber viele der sehr laute Ton. Der Ton der Superzooms ist nämlich wesentlich lauter als der Ton, wenn man sich beim Sprechen aufnimmt. Auch hier ist wohl in Maßen am besten.
4. Wenn Verlinkungen unpraktisch platziert sind – dem kann ich 100 Prozent zustimmen. Manchmal sind Verlinkungen von anderen Accounts beispielsweise so platziert, dass sich das Kommentarfeld öffnet, wenn man sie anklickt. Oder: Umfrage-Optionen sind so im Bild, dass man beim Weiterklicken aus Versehen eine Option auswählt. Alles „Anklickbare“ würde ich immer recht zentral ins Bild schieben.
5. Zu viel Text im Bild wurde auch als unangenehm empfunden. Hier mein Tipp: Wenn ihr mit dem Finger auf einem Story-Frame bleibt, hält er an und ihr könnt auch längeren Text lesen!
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Jetzt bleibt natürlich die Frage: Ist ja alles schön und gut, aber was soll ich denn bitte in meine Story posten?
„WAS SOLL ICH IN DIE STORY POSTEN?“
Am allerschönsten ist ja ein Mix aus Alltag und Blogthemen. Erzählt also einfach mal, was euch im Alltag Kurioses, Blödes, Lustiges passiert ist. Das macht immer Spaß zu gucken!
Es gibt auch garantiert immer etwas thematisch Passendes, das ihr für die Storys toll aufbereiten könnt, wenn es ohnehin gerade passiert oder euch auf der Seele brennt. Einer meiner in letzter Zeit beliebtesten Blogposts ergab sich aus einem Aufreger in der Story. Da ging es um Nachhaltigkeitskritiker – die Story kam so gut an, dass mir über 100 Leute darauf antworteten, weil sie etwas ähnliches schon erlebt hatten – daher habe ich alles noch mal in einem Blogpost runter geschrieben. Von alleine wäre ich nie drauf gekommen, dazu noch einen Blogpost zu machen. Auch dieser Beitrag, den ich gerade geschreibe, ergab sich aus einer Insta Story Umfrage.
Ein paar weitere Impulse:
- Business Blog: Motivierende Worte, bestimmte Themen aufgreifen, Blick hinter die Kulissen des Ladens/Berufsalltags, Lesetipps rund um Business,
- Foodblog: Schnelles Rezept ohne viel Chichi, „so sieht unser Essen wirklich aus, wenn es nicht hübsch fotografiert wird“, Tipps rund um einzelne Zutaten, …
- Mode: Mit Shoppen gehen und bei der Auswahl helfen, täglich das Outfit zeigen, „toss or take“, …
- DIY: Step by Step behind the Scenes, Ausprobieren neuer Techniken, Baumarktbesuch, …
- Persönlichkeitsentwicklung: Motivierende Zitate, einzelne Impulse für den Tag zu bestimmten Themen, motivierende Ansprachen …
Oder für alle: Share the Love: Gebt Lese- oder Folgeempfehlungen! Regt eine Diskussion an! Probiert einfach aus und habt Spaß. 🙂
Story Highlights
Nun habe ich noch Ideen für die Story Highlights für euch. Mittlerweile könnt ihr nämlich Stories, die ihr mögt und die gut geworden sind, einfach für immer konservieren. Geht einfach auf die Story, klickt das Herz mit „Highlight“ unten an und schon könnt ihr ein Highlight erstellen, das dann in eurem Insta Profil erscheint. (Guckt einmal bei mir, da seht ihr die Highlights unter der Beschreibung.)
Da kann beispielsweise rein:
- Alles zu einem bestimmten Thema sammeln: Jana von Nom-Noms beispielsweise sammelt all ihre Essen-geh-Tipps für Hamburg in ihrem Highlight „Hamburg Foodie“ – das ist so klasse, denn da kann man einfach nachschauen, wenn man Tipps für Hamburg sucht. So kann man wunderbar Highlights machen, die man nach und nach ergänzt. Beispielsweise auch mit Schritten eines größeren Nähprojekts, die man nach und nach hinzufügt. Oder wenn man renoviert und sich alles verändert, kann man die einzelnen Bilder nach und nach in der Story zu diesem entsprechenden Thema hochladen.
- Eine zusammenhängende gute Story: Wenn eine Story besonders gelungen ist, kann man diese natürlich auch zusammenhängend als Highlight erstellen. Ich habe meine Nachhaltigkeitsstory, als ich mich aufregte, beispielsweise in den Highlights, weil ich wollte, dass man sie immer wieder ansehen kann. So könnt ihr
So, das ist nun ziemlich lang geworden. 🙂 Ich hoffe doch sehr, dass ihr etwas mitnehmen konntet. Und wie versprochen: Es kam kein einziges Mal vor: Insta Storys sind toll, weil man Blogposts verlinken kann. 😉
Nutzt ihr regelmäßig die Stories?
Ich bin Lisa – und ich kann nie still sitzen. Auf mein feenstaub blogge ich seit 2013 über meine Leidenschaften: Das sind tolle DIY-Ideen, schickes Design und ganz besondere Illustrationen. Hauptsache selbstgemacht! Mehr über mich.
Kathy Loves says
Das ist ja ein interessantes Ergebnis deiner Umfrage und ein toller Blogpost von dir. Ich fand die Stories bei der Einführung noch ziemlich nervig, mittlerweile gehöre ich aber auch zu denen die die Stories viel häufiger nutzen. Meine Quote im normalen Feed liegt bei 2-3 Bildern pro Woche. Ich finde die Stories haben ein wenig den Spaß an Instagram zurückgebracht. Der Algorithmus nervte ja doch ziemlich…
Liebe Grüße und eine schöne Woche dir,
Kathy
meinfeenstaub says
Liebe Kathy,
das finde ich auch totaaal – die Stories haben wirklich den Spaß an Insta zurückgebracht. 🙂 Weil es nicht mehr nur um glattgebügelte perfekte Fotos geht!
Ganz liebe Grüße
Lisa
Simone von Aus der Lameng says
Hallo Lisa,
toller Beitrag!
Ich lese auch immer gerne die Stories. Aber ich selbst habe nicht viele Follower. Daher denke ich Stories sind dann nicht so gut wie normale Insta-Posts bei denen ich durch viele hashtags mehr Leute erreichen kann?
Liebe Grüße,
Simone
meinfeenstaub says
Liebe Simone,
ich finde, Posts und Stories können sich ganz wunderbar ergänzen. 🙂 Ich mach die Stories auch gar nicht, um mehr Follower zu bekommen, sondern einfach, weil ich mich darüber besser ausdrücken kann als im Text oft 😀
Alles Liebe
Lisa
Jacqueline says
Ein sehr interessanter Blog-Post mit tollen Ergebnissen. Ich werde nun auch häufig die Storys nutzen. Ich habe die Storys langsam für mich entdeckt. Ich habe ellerdings erstmal im kleinen Kreis über WhatsApp Storys getestet. XD
meinfeenstaub says
Juhuuu, das freut mich total! 🙂 Das mit den WhatsApp Stories ist schlau!
Vera says
Guten Morgen Lisa, Du hast es geschafft, dass ich einen langen Text über etwas lese, was ich bisher nicht nutze! Du hast mich neugieriger gemacht… Gedanken am Rande von mir:
„…Einige – die Minderheit, aber immer noch einige – gucken die Stories nämlich ohne Ton…“
Ich gehöre zur Schnittmenge einer Randgruppe: Hörende()Schwerhörige()Gehörlose. Ich habe eine Hochtonschwerhörigkeit und kann z.B. nicht unterscheiden, ob jmd Topf oder Kopf, Tisch oder Fisch sagt. D.h. ich muß manchmal nachspüren, was ich gehört habe. RadioModeratorin: Heute ist ein Tag für Badesachen, Schal und Mütze. Bitte was? Bis ich die „Badesachen“ mit „Warme Sachen“ übersetzt hatte, war die Dame schon 3 Sätze weiter.
Dieses Überlegen und dadurch verpassen.Noch viel schlimmer, der Frust darüber, schon wieder was nicht verstanden und/oder verpaßt zu haben.
Das hat mich (leider)zum Boykott bezüglich TV, Radio und Internetbeiträge in Audioform gebracht.
„…Ein häufiger Wechsel zwischen laut und leise in den Clips…“ Ist übrigens für mich extrem anstrengend.
Liebe Grüße aus dem S(ch)auerland sendet Verä
meinfeenstaub says
Liebe Vera,
ich danke dir sehr für deine Gedanken – über Barrierefreiheit und Stories habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Das ist ja alles andere als ideal, wenn nicht jeder die Möglichkeit hat, alles zu verstehen. Und habe überlegt, wie man das umgehen kann, da müsste eigentlich immer ein vollständiger Text da sein, aber das ist zeitlich oft einfach nicht drin. Deshalb mache ich es auch immer so, wenn ich eine lange Story zu einem Thema habe, das viele interessiert, dass dann noch mal ein Blogpost kommt, so wie jetzt. 🙂
Alles Liebe für dich!
Lisa
Isabella says
Hallo Lisa,
ein super Artikel, sehr informativ und hilfreich! Ich selbst habe auch einen Blog, den ich in der Freizeit betreibe. Bisher habe ich kaum selbst Insta Storys gemacht, schaue sie aber sehr gerne an. Ich denke immer ich kann nicht gut vor der Kamera sprechen. An meine Stimme kann ich mich auch nicht so recht gewöhnen 😀 vielleicht traue ich mich aber doch einmal persönliche Insta Storys zu teilen. Danke für die Tipps!
Liebe Grüße, Isabella
Elisabeth-Amalie says
Es ist wirklich sehr interessant, was du da schreibst. 🙂 Meine Stories sind definitiv noch ausbaufähig. 🙂
Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge
Barbara (diephotographin) says
Liebe Lisa,
danke für die tollen Tipps. Ich werde mich jetzt mal ganz langsam an das Thema Stories herantasten ein wenig rumprobieren. Mal schauen, wann ich mich vor die Kamera traue. 😉
Lieben Gruß | Barbara
P.S. Danke auch für die tolle Session! Habe dort und hier einiges gelernt um Stories überhaupt hinzubekommen.
Stephanie says
Hey Lisa,
ich bin heute zufällig auf deinen Blog gestoßen und ich finde du hast ihn sehr schön gestaltet! 🙂 Ich finde die Pastellfarben auch sehr schön 😀 Vielleicht sollte ich davon auch etwas mehr in meinen Blog integrieren! 🙂
Dein Post über die Insta Stories finde ich super! Das Ganze ist an mir irgendwie vorbei gezogen, bis ich mich gewundert habe, was das eigentlich ist. Und bei manchen Stories denkt man: „Was soll das jetzt?“ Du hast das in deinem Post sehr gut erklärt!
Mach weiter so!
Grüße,
Stephi