So bearbeite ich meine Instagram-Fotos in 3 Schritten

Heute habe ich meine Spiegelreflexkamera von der Reparatur abgeholt – endlich!! Die war nämlich drei Wochen lang in der Reparatur, weil sie keine Speicherkarten mehr erkannt hat. Schreeecklich war das, ich sag’s euch! Aber man kann ja auch ganz tolle Handyfotos machen, wenn das Licht stimmt. Denn letztlich kommt es ja auf den Menschen hinter der Kamera an, der weiß, was er tut und vor allem, was er will.

In der Zeit habe ich vermehrt mit dem Smartphone fotografiert und da ist mir wieder eingefallen, dass mindestens einmal pro Woche irgendwer fragt, wie ich eigentlich meine Instagram-Fotos bearbeite. Das hatte ich mir schon so lange mal vorgenommen euch zu erzählen, es scheint ja Redebedarf zu geben, haha. 🙂

Ich habe euch meine wichtigsten Basic-Tipps für Handyfotos zusammengestellt – um euch dann im Anschluss zu erklären, wie ich meine Fotos für Instagram bearbeite!

Einige grundsätzliche Tipps vorab!

• Eine Sache, die ich wirklich immer mache, ist vor jedem Handy-Foto die Kamera-Linse zu reinigen – einfach mit dem Shirt abwischen, denn da sind gerne mal Fettflecken drauf, die einen unschönen Schleier über die Bilder legen und sie weniger scharf erscheinen lassen.
• Außerdem mache ich, wenn möglich, alle Fotos mit der Rückkamera, da sie eine bessere Qualität hat als die Frontkamera – außer bei Selfies natürlich.
• Dann idealerweise immer bei Tageslicht fotografieren – außer, ihr fotografiert einen Sonnenuntergang, wohlgemerkt. Aber bei Flatlays und Co. solltet ihr immer Tageslicht nutzen, denn wie bei allen Fotos ist natürliches Licht immer schöner als Lampenlicht.
• Zu guter Letzt, bevor ich euch meine Art der Bearbeitung zeige, gebe ich euch den Tipp, immer mehr Fotos zu machen, als ihr braucht. Wenn ihr ein gutes Bild wollt, macht gerne mal 10 Stück von einem einzigen Motiv. Es ist immer mal etwas verwackelt oder unscharf, lieber mehr Ausschuss produzieren also!

Habt ihr euch für ein Bild entschieden? Perfekt! Und schon kann es losgehen mit dem Finetuning.

Schritt 1: Filter wählen in VSCO Cam

Wie das Bild auf der linken Seite aussieht, kommt es aus der Kamera – oder besser gesagt, ist es eines der vermutlich zehn Bilder, die ich gemacht habe. Zum Bearbeiten meiner Bilder nutze ich die App VSCO Cam und bin damit wirklich sehr zufrieden. Ich bearbeite alle Fotos mit dem gleichen Filter – beziehungsweise einem von zwei Filtern. Ich nutze ausschließlich die Filter HB1 und HB2, die man sich innerhalb der App kostenlos herunterladen kann. HB1 ist bei mir Standard – HB2 kommt manchmal bei Landschaften zum Einsatz, oder wenn viel Himmel zu sehen ist. Ich mag das HB-Paket besonders gerne, weil sie den Bildern einen leichten Blaustich verpassen und das gut zu meiner Ästhetik passt. Daher empfehle ich, einfach auszuprobieren, welcher Filter am besten zum eigenen Stil passt. Man kann in der App auch einige Filterpakete kostenpflichtig erwerben.

Schritt 2: Filter-Intensität anpassen und aufhellen in VSCO-Cam

Ich nutze allerdings nie einen Filter in voller Intensität, sondern schraube die Intensität immer runter. Wie weit ich die Intensität runterschraube, mache ich immer vom Bild abhängig. Im Anschluss helle ich das Foto immer noch etwas auf. Ich mag allerdings den Helligkeitsregler in der Instagram-App etwas lieber als die in der VSCO-App. Bei VSCO habe ich das Gefühl, dass die Farben dabei etwas verblassen, daher nutze ich hier den Helligkeitsregler nur sehr spärlich.

Schritt 3: Feinschliff in der Instagram-App

Der größte Teil der Bearbeitung geschieht in der VSCO App. In Instagram selbst nehme ich nur noch feine Einstellungen vor. In der Regel helle ich hier nochmals auf – ich mag am liebsten richtig schön helle Fotos mit strahlenden Farben! Manchmal drehe ich die Farbtemperatur noch etwas runter, weiter in Richtung Blau. Ich mag leicht blaustichige Bilder einfach sehr gerne.

Das letzte Bild ist das finale und fertig bearbeitete – so lade ich es hoch! Diese Schritte mache ich immer und bei jedem Bild, weil ich es super finde, wenn alles einen einheitlichen Look hat, was Farbtemperatur und Filter angeht. Ich kann euch grundsätzlich nur ans Herz legen, einfach mal mit den Reglern ein wenig rumzuspielen und eure eigene Bearbeitungs-Ästhetik zu entwickeln. Denn so entsteht ein zusätzlicher Wiedererkennungswert im Instagram-Feed.

Habt ihr noch Fragen rund um meine Bearbeitung? Stellt sie gerne in den Kommentaren und ich beantworte sie!

Alles Liebe
Lisa