Festbrennweite: Was bedeutet das überhaupt?
* Wichtig zu wissen ist bei der Festbrennweite vor allem: Ihr könnt nicht zoomen! Das Objektiv ist für die eine Brennweite optimiert, in diesem Fall 50 mm. Nix da mit Bequemlichkeit, ihr habt keine Möglichkeit, das Bild näher ran zu holen, wenn ihr euch nicht bewegt. Der Zoom sind also eure Beine.
+ Super! +
* Lichtstark: Ein entscheidender Vorteil der Festbrennweite ist die große Blendenöffnung von f/1.8. Das heißt, es fällt sehr viel Licht ins Objektiv und auch bei schlechteren Lichtverhältnissen lassen sich schöne, helle Fotos schießen. Besonders für Portraits ist das ideal, um einen zarten Teint zu zaubern. 😉
(„Hä? Blendenöffnung? Was will die von mir?“ –> Hier findet ihr meinen Post zur manuellen Fotografie! Wenn ihr nicht wisst, wie Blendenöffnung, Belichtungszeit und Co. zusammenhängen, führt euch erst einmal den zu Gemüte.)
* Bokeh: Eine offene Blende bedeutet auch, dass der Hintergrund dadurch unschärfer wird. Das lässt euch je nach Lichteinfall ein wunderschönes Bokeh schaffen. Als Bokeh bezeichnet man die Lichtkreise, die entstehen, wenn der Hintergrund sehr unscharf ist. (Das hängt zusätzlich auch davon ab, wie weit das Objekt vom Hintergrund entfernt ist – je weiter, desto unschärfer.)
Hier habe ich manuell unscharf gestellt, um zu zeigen, wie ein Baum aussieht, der mit Blende f/1.8 fotografiert wird. 😉
Zum Vergleich hier noch einmal mit weniger offener Blende:
* Kreativität ahoi! Durch den festen Bildausschnitt (da ihr nicht zoomen könnt) und den geringen Schärfebereich könnt ihr mit der Komposition noch etwas mehr experimentieren als mit dem Kit-Objektiv.
* Klein und leicht: Und deshalb optimal für unterwegs. 😉
* Supergünstig! Den ganzen Spaß bekommt ihr schon für 90 Euro. Und dafür ist es doch wirklich mal einen Test wert.
– Herausforderungen –
* Kleiner Schärfebereich: Die sehr offene Blende von f/1.8 bedeutet auch, dass der Schärfebereich extrem klein ist. Bei Portrait zum Beispiel solltet ihr immer auf die Augen scharf stellen. Rechnet dann aber damit, dass der Rest des Gesichts eher weich aussieht. Am Anfang ist es Gewöhnungssache, dass der Schärfebereich so winzig ist, es macht aber einen Riesenspaß. Auf dem Bild unten seht ihr, dass ich es noch nicht einmal geschafft habe, die Augen scharf zu bekommen. 😉 Achtet mal auf den Rest des Bildes. Beim Kinn fängt’s schon an, unscharf zu werden.
Hier seht ihr, wirklich bloß die Blüten unten links sind scharf:
* Kein Weitwinkel: Dadurch, dass die Brennweite eben fest ist, habt ihr keine Möglichkeit zu Weitwinkelaufnahmen. Dafür empfiehlt es sich, immer ein Wechselobjektiv dabei zu haben, wenn ihr damit rechnet, mehr aufs Bild kriegen zu müssen – bei Architektur-Aufnahmen zum Beispiel. Für Ganzkörperfotos müsst ihr zum Beispiel weiiiit laufen, um alles drauf zu kriegen.
* Laufen, laufen, laufen! Am Anfang ist ebenfalls gewöhnungsbedürftig, nicht zoomen zu können. Aber wir sind ja alle nicht faul, oder? ;D
Hier noch ein paar Beispielfotos. Dabei habe ich versucht, mit der Kamera so nah wie möglich ans Objekt zu kommen. Näher geht nicht – dafür braucht ihr dann schon ein Makro-Objektiv.
Wenn ihr momentan also nur Body und Kit-Objektiv besitzt, kann ich euch eine erste Festbrennweite wirklich nur ans Herz legen!
Ich bin Lisa – und ich kann nie still sitzen. Auf mein feenstaub blogge ich seit 2013 über meine Leidenschaften: Das sind tolle DIY-Ideen, schickes Design und ganz besondere Illustrationen. Hauptsache selbstgemacht! Mehr über mich.
Sofaheldin says
Ich hab mir das Objektiv auch kurz nach Erwerb meiner Kamera gekauft, und ich LIEBE es. Die Anschaffung lohnt sich definitiv. Ist ist zwar erstmal ungewohnt, dass man damit nicht zoomen kann, aber das kann man ja ausgleichen, indem man selbst die Position verändert. Die Resultate mit diesem Objektiv sind auf jeden Fall sehenswert! Und der Preis ist fantastisch.
Johanna says
Das Objektiv ist wirklich toll! Ich habe es mir sogar gekauft, bevor ich meine eigene Kamera hatte und habe mir immer Papas Kamera zum Üben ausgeliehen 😉 Macht auf jeden Fall sehr viel Spaß, mit dem Objektiv zu fotografieren (mehr noch mit der jetzt eigenen Kamera :P) und lohnt sich für diesen Preis auf jeden Fall 🙂
Inka Fotografie says
Ich habe auch schon so viel Gutes über dieses Objektiv gehört. Das wird auch wohl das nächste sein, welches bei mir einziehen darf. 🙂
FullmoonShadow says
Liebe Lisa!
Neben den Typo-Texten finde ich ja deine Tipps rund um das Fotografieren unglaublich spannend! 🙂 Freut mich also sehr, dass es heute wieder einen solchen Beitrag von dir gab! 😀
Leider habe ich das Geld für meine Spiegelreflex noch nicht ganz zusammen, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Es wird werden müssen 😀
Bis dahin verfolge ich immer weiter deine Tipps 🙂 Hilfreich sind sie auf jeden Fall und besonders die Beispiel-Fotos finde ich super! Da sieht man dann direkt, was du meinst 🙂
Viele liebe Grüße
Moony
Ronja says
Ich habe das 1.4er und liebe es, obwohl ich manchmal doch gerne noch etwas näher ran würde ;-), aber dafür muss ich wohl noch etwas auf ein Makro sparen 😉 Das mit dem Equitment ist nicht alles finde ich aber auch immer sehr wichtig, denn ich habe einige Bekannte, sie meine sie würden, wenn sie im Automatikmodus mit einer Spiegelreflexkamera fotografieren genauso schöne Ergebnisse bekommen wie jemand anderes, der in manuell fotografiert und das auch schon etwas länger…
Lg Ronja
cora says
Ich habe das Objektiv auch und mag es immer noch sehr gerne.
Ist für den Anfang einfach super geeignet.
likeasissy ♡ says
Wie schön, dass du gerade jetzt über das Objektiv schreibst. Es steht schon länger auf meinem Wunschzettel und ich wünsche es mir zum Geburtstag. Sollte ich es nicht bekommen, kaufe ich es mir danach einfach selbst. Ich liebe weiche Bokehs und finde das Objektiv genial.
Smilla G. says
Danke wieder einmal für diese tolle Erklärung!
Als absoluter Knips-Anfänger gelingen mir zwar durchaus (ab und an) gute Bilder, aber oft ist mir nicht klar, warum und was da eigentlich genau passiert. Du erklärst die Dinge immer so toll!
Danke! + gleich abgespeichert!
Liebe Grüße
Smilla
Haus aus Liebe says
Toller Beitrag, super Empfehlung – ich hab meine Kamera jetzt schon ne ganze Weile und bin schon überzeugt dass ich etwas Ahnung von dem Kram hab, aber frag mich nicht wieso ich noch nie an ein Objektiv mit Festbrennweite gedacht hab… wahrscheinlich weil ich bisher eher Landschaften und Tiere fotografiert habe – und dafür liebe,liebe,lieeeebe ich mein Telezoomobjektiv (Brennweite bis 250)
Vielleicht wäre das ja ein passender Geburtstagswunsch 😀 Yäih ich freu mich, dankeeee 😉
Liebste Grüße,
Malin
LowCarb Köstlichkeiten says
Dieses Objektiv habe ich mir vor kurzem auch gebraucht für ca. 65€ gekauft. Ich bin sehr zufrieden 🙂
Maria E. says
Ein sehr toller Post .. Ich liebe deine Posts über Fotografie=)
Eda Lindgren says
Liebe Lisa,
welch lustiger Zufall: Gestern hat mir der Postbote genau dieses Objektiv als erste Investition nach dem Kit-Objektiv gebracht 😀 Und ich liebe es jetzt schon sehr!
Einen schönen Sonntag dir!
Eda
Perabella schön-satt says
Danke für die tollen Tipps, für meine Blogfotos bin ich immer für neue Anregungen dankbar.
LG Perabella
rand blick says
Super Post! Vielen Dank! Du hast das sehr schön bildlich dargestellt! Hat mir sehr viel gebracht. Man kann sich ja nicht durch das gesamt Objektiv Sortiment kaufen, um den gewünschten Effekt, mit Glück, irgendwann hinzukriegen.
Danke!
Karolina
[ekiém] says
Toller post 🙂 Ich liebe meie Festbrennweite auch so abgöttisch – sie ist mein kleines baby 😀 :]
RAUMKRÖNUNG says
Hey, liebe Lisa!
Das hast Du super klasse erklärt. Mit exakt diesem Objektiv fotografiere ich im und um`s Haus.
Heute habe ich ein paar Food-Fotos damit gemacht. Ich arbeite überwiegend mit Blendenveränderung und Helligkeits´verschiebung`.
Du erklärst wirklich richtig toll.
Alles Liebe,
Anja
frl. wunderbar says
Toller Eintrag! Es geht wirklich nichts über die Festbrennweite! Aber wirklich toll alles erklärt! 🙂
Vanessa says
Achja. Die Gute alte Kamera. Ich brauche auch mal wieder ein Objektiv, nur doof, dass die so teuer sind :-/
Ganz liebe Grüsse
Vanessa
Nadja says
Ich hab auch ein Kit-Objektiv und für Essensfotos gibt es meiner Meinung nach nix Besseres. Zooming by walking – daran gewöhnt man sich schnell, find ich. Super erklärt hast du das alles!
Liebe Grüße
Nadja
Angi says
Ich liebe deine Postings zur Fotografie!
Der Faulheit ließ ich es überlassen, dass ich mir nie selbst beigebracht habe, was es mit den festen Brennweiten auf sich hat. Danke für den tollen Post ^_^ !
LG, Angi~
stilblume says
Ich benutze das Canon EF 50mm f/1,8 Objektiv auch und bin absolut begeistert. Jeden Tag habe ich wieder Freude daran. Ich kann es jedem auch nur wärmstens empfehlen 🙂
Toller, sehr informativer Post!
Liebe Grüße
Julia
Andy von BACKE BACKE WOHNEN says
Halli Hallo Lisa,
ich habe ebenfalls ein 50 mm Festbrennweite Objektiv,
bin meeeega happy damit! Macht total schöne Bilder!
Kann ich ebenfalls nur empfehlen.
LG Andy
Kochen mit Diana says
Das Objektiv hab ich mir auch gleich nachdem ich die Kamera hatte gekauft. Ok, nicht gleich, denn ich habe sehr viel darüber gelesen. Und ich bereue es nicht. Kann es auch nur empfehlen.
Ina says
ein toller post 😀 danke
das objektiv ist auch noch auf meiner wunschliste. ich habe aber gezögert wegen dem zoomen… ich liiiiieeeebe es auf kleine details zu zoomen 😀 glaube das würde mir iwie fehlen…
DieChrissy Nur says
Ohne meiner 50er Festbrennweite könnte ich nicht mehr Leben!
Sie war neben dem standard Kit *hust* aber dem großen! gleich das nächste Objektiv in meiner Sammlung. Ich liebe es mit der Unschärfe zu spielen!
Und Bewegung tut uns gut 🙂 Die meisten meiner Blogfotos sind mit dem kleinen Wunder eigefangen, besonder für Essen und Random Stuff immer die erste Wahl!
Anonym says
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Barbara says
Das Objektiv habe ich seit Kurzem und bin hellauf begeistert!
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Objektiv says
Meine erste Festbrennweite war auch das 50mm 1.8. Für ein schmalen Taler der Perfekte Einstig in die Welt der Festbrennweiten.