Heute gibt es mal etwas Ungewöhnlicheres: einen Post ganz ohne Fotos. Das einzige Bild, das ihr heute hier seht, ist eine gescannte Zeichnung – mal nichts rumretuschiert oder bearbeitet, sondern nur auf den Scanner gelegt. Keine Angst, meiner Kamera ist nichts zugestoßen, der geht es ganz wunderbar, und mit dem nächsten Post geht’s hier auch wieder ganz normal weiter.
„Warum dann so ein Quatsch?“ Ganz einfach: Beim Short Stories–Projekt von Bine von was eigenes und Andrea von Jolijou geht es darum, sich einmal im Monat im eigenen Blog mal wieder ganz auf das geschriebene Wort zu besinnen – diesen Monat unter dem Motto „I love to blog“. Eine großartige Aktion, wie ich finde, die ich euch nur ans Herz legen kann! Ich habe alle Beiträge gespannt verfolgt. Bis jetzt habe ich es noch nicht geschafft, selbst bei einem Motto mitzubloggen. Aber heute geht es dann, statt um Bilderschauen, auch mal um Text – und zwar zu ebendiesem Thema „I love to blog“!
„Ich glaub, ich brauch auch so einen DIY-Blog.“
Wie ich mich organisiere
Ich plane auch selten lange vor. Meist stelle ich die Posts am Vorabend fertig und programmiere sie dann für den nächsten Tag, weil um 23 Uhr die wenigsten den Text lesen würden. Aber viel weiter als eine Woche plane ich nie im Voraus.
Text & Bild
Denkt daran …
- Bloggt über das, was euch Freude bereitet. Nicht über das, von dem ihr denkt, eure Leser wollen es hören. Wenn ihr keinen Spaß daran habt, wird man das merken!
- Vergesst die Trends! Nur weil pastell grade total angesagt ist, dürft ihr trotzdem zeigen, was euch eigentlich viel besser gefällt.
- Wenn ihr euch uninspiriert fühlt, müsst ihr euch nicht gezwungen fühlen, trotzdem einen Post zu verfassen. Wartet lieber, bis ihr euch bereit dazu fühlt. Lieber ein super Post pro Woche als hunderte nichtssagende.
- Und das wichtigste: Habt Spaß dabei! 🙂
Ich bin Lisa – und ich kann nie still sitzen. Auf mein feenstaub blogge ich seit 2013 über meine Leidenschaften: Das sind tolle DIY-Ideen, schickes Design und ganz besondere Illustrationen. Hauptsache selbstgemacht! Mehr über mich.
Sterndal says
Liebe Lisa, ich gebe Dir in allem was du schreibst recht,
lieber weniger posten aber dafuer nur, wenn man wirklich spass daran hat und man sich bereit dazu fuehlt. Wenn unter Druck gebloggt wird, wird man das merken.
Spass sollte man haben, wenn der weg ist, lieber ein kleines Päuschen einlegen….dann gehts meist wieder ganz von allein.
Sehr schön beschrieben von Dir und viele hilfreiche tipps v.a. fuer Blogneulinge.
GLG, Brigitte
frl. wunderbar says
Ein schöner Text und bei so vielem kann ich nur ohne Vorbehalt nicken. Ich hab damals einen Blog eröffnet um meiner Kreativität einfach einen Platz zu schaffen. Ich hab einen ziemlich trockenen Bürojob und in meiner Freizeit fotografiere ich eben gerne, backe und werkel vor mich hin. Ich habe einen Platz zum Mitteilen gesucht und bin eben dabei bei Blogger gelandet. Vier Jahre ist das nun schon her und ich habe nie die Freude daran verloren. Schön, dass Du da bist! 🙂
Anett E. says
Ich hab das Thema heute auch gesehen und mir schon vorgenommen ebenfalls darüber zu posten. Finde es immer spannend wie andere das so machen und wie sie zum bloggen gekommen sind. 🙂
Lulu says
Sehr schön geschrieben, genau so sollte es sein.
Wenn ich ehrlich bin, ist das bei Blogs wie bei Menschen: Ob man will oder nicht, den ersten Eindruck verschaffen Äußerlichkeiten. Wenn ich merke, dass in einem Blogdesign viel Liebe steckt, bleibe ich gerne länger und schaue mich um. Doch genauso wichtig sind die inneren Werte, also der Inhalt des Blogs. Und auch am Schreibstil merkt man, ob ein Blogger wirklich gerne schreibt, oder ob er den Post einfach niederschreibt und auf "Veröffentlichen" klickt (Ich denke da in erster Linie an offensichtliche Tippfehler, die man beim Korrektur lesen bemerken würde).
Ich finde, für einen Blog sollte man sich Zeit nehmen und wenn es nicht anders geht, dann ist es eben auch mal eine Weile stiller. Wichtig ist, dass Herzblut drinsteckt, und das hast du, finde ich, sehr gut rübergebracht.
Liebe Grüße
Lulu
Limi Coco says
wirklich toller post ;9 ich bin auch einer der menschen geworden, die sich fragen, warum sie nicht viel früher mit dem Bloggen angefangen habe. Es ist zu einer nichtwegzudenkenden Lieblingsbeschäftigung geworden, und ich möchte es nicht mehr missen. Die Möglichkeit, seine ganze Kreativität und seine Ideen, seine Inspiration loszuwerden ist einfach unbeschreiblich. Ich bin absolut Vollblut – blogger geworden. Obwohl ich mich allein von der Erfahrung und der Länge die ich blogge nicht mit dir vergleichen kann:)
trotzdem freue ich mich jedesmal über neue Leser, Kommentare und das Vorbereiten neuer Posts 😉
einfach ein tolles Hobby für kleine Möchtegernfotografen,-künstler,-köche, -fashionistas :DD
allerliebste Grüße
deine Limi ♥
BUNTGEFLUESTER
Carolin Bertram says
Ich habe mich über die letzten Jahre einfach ans Bloggen gewöhnt, aber irgendwann gemerkt, dass alles zu unstrukturiert war. Mit meinem neuen Blog habe ich mich bei den Themen weiter reduziert, muss aber für neue Artikel auch deutlich mehr recherchieren … ich schreibe nicht mehr einfach so drauflos. Da kann es auch mal vorkommen, dass ein Weilchen nichts kommt. Ich befasse mich gerne mit Bildung, mit Beratung, mit Tipps, aber gerade wenn man anderen Leuten helfen will, sollte man das mit gutem Gewissen tun können und nicht, weil mal wieder was erscheinen muss. Darum plane ich mittlerweile auch sehr gerne vor – das habe ich früher auch nie gemacht.
Schon spannend, wie sich alles verändern kann … bei mir war der große Schnitt übrigens auch das Ende des Studiums: seitdem ist alles etwas komplizierter zu organisieren.
LG Carolin
Yvonne says
Toll, was du da zusammengeschrieben hast! Du hast einen wirklich tollen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt, aber trotzdem nicht langweilig wird! Normalerweise mag ich solche langen Textblöcke überhaupt nicht, aber deinen habe ich regelrecht verschlungen, haha! 😀
Ich muss zugeben, dass das erste, worauf ich bei Blogs achte nicht der Beitrag selbst ist, sondern das Design des Blogs. Danach kommen meistens die Bilder und die Themen, um denen es geht! 🙂
somehowsophie says
Vielen Dank für diesen Beitrag – es ist total schön, zu sehen, "woher" du kommst und was dein Antrieb ist. Da fühle ich mich bestens verstanden, denn eigentlich ist es bei mir genau gleich. Ab und zu habe ich das Gefühl, dass ich mehr vorplanen sollte, aber je weiter ich vorausplane, desto mehr wird dann auch über den Haufen geworfen…
Alles Liebe,
somehowsophie
Elske says
Liebe Lisa,
ein sehr schöner Post, der alles schöne am Blggen deutlich macht – denn es ist ja auch wirklich schön 🙂
Aber bei mir war es auch schön. Es war richtig super, und dann habe ich aufgehört. Es gab keinen besonderen Vorfall, nichts. Ich finde bis heute nicht die richtigen Worte, aber vielleicht reicht schon das:
Ich habe bloggen nie vermisst.
Das ist traurig aber ehrlich. Und es geht mir auch ohen Blog gut 🙂
♥♥♥
Elske
Ariane says
Schön, auch mal "was anderes" von dir zu lesen. Und noch schöner, wie stressfrei und angenehm du das ganze Thema betrachtest – vor allem, da ich in letzter Zeit viele Beiträge von wegen "Bloggen stresst mich, ich denke daran, aufzuhören" auf anderen Blogs lese. Mir geht es da ganz genau wie dir, nur dass ich statt kochen und basteln eher fotografieren und schreiben zu den Beschäftigungen zähle, die ich einfach liebe, und die ich auch ohne Blog tun würde. Nur, dass mich der Blog noch viel mehr dazu motiviert und ich mich freue, Ergebnisse teilen zu können. Und, übrigens, die Zeichnung oben ist supersüß! 🙂