Mein letzter Foto-Equipment-Beitrag ist schon wieder einen Moment her – und weil immer wieder Fragen von euch kommen, gibt’s jetzt mal ein Update! Meine Kamera-Sammlung ist seit dem letzten Beitrag nämlich besser ausdifferenziert, haha. Sieht auf den ersten Blick viel aus, ist gar nicht viel Verschiedenes, das ich nutze – ich habe mir eine übersichtliche Sammlung angeschafft, mit der ich recht weit komme, was verschiedene Anwendungsfelder betrifft. Ich habe nicht, wie viele andere, Unmengen an Objektiven für verschiedene Situationen – eigentlich nutze ich nur ein einziges.
Heut erzähl ich euch, welches meine unverzichtbaren Fotografie-Helferlein für den Blog sind.
(Die Links in dem Beitrag sind Partner-Links zu Amazon, d.h. wenn ihr darüber etwas kauft, erhalte ich einen Mini Prozentsatz – für euch ändert sich dadurch nullkommanullnichts.)
Haupt-Kamera: Canon 6D
Meine Haupt-Kamera und mein großer Foto-Schatz ist meine Canon EOS 6D. Ich nutze sie nun seit drei Jahren und bin wirklich rundum zufrieden. Ich verwende sie für wirklich jedes Blog-Foto (außer die, auf denen sie zu sehen ist, wie das nächste, haha 🙂 ) Die Canon 6D ist das günstigste Vollformat-Modell, das „vor“ den 5Ds kommt, für die ich für mich keinen Bedarf sehe aktuell. Sie kann Video, hat WLAN und ich kann die ISO bis 25k hochknallen. Nicht, dass ich das würde, aber das bedeutet auch, bei ISO 800 rauscht’s noch nicht. Das ist für Innenaufnahmen wirklich traumhaft.
Einziges Manko beim Filmen: Die 6D hat kein Klappdisplay und keinen Video-Autofokus. Wer kann mir hier etwas Gutes empfehlen, das jetzt nicht unbedingt 3k kostet? Ich möchte mich nämlich mehr auf Videos konzentrieren und suche gerade nach einer Kamera mit ebendiesen beiden Vorteilen. 🙂
Meistgenutztes Objektiv: Tamron 28-75mm f/2.8
Das Tamron 28-75mm f/2.8 habe ich nun wirklich schon länger als die 6D und das sieht man ihm auch an. Aber ich habe bislang keines in der Preisklasse entdeckt, das so viele Anwendungsfelder abdeckt. Die Blendenöffnung von 2.8 ist super – und es kann durch den Zoom „trotzdem“ sehr weitwinklige Aufnahmen. Ich nutze das Objektiv für wirklich alle Blogfotos. Alle!
Für unterwegs: Systemkamera Olympus Pen E-PL7
So, irgendwann ist mir dann aufgefallen, dass die 6D doch recht schwer ist – auf Reisen und auf Events, bei denen ich vorher nicht mal genau weiß, ob ich Fotos machen werde. Daher habe ich mir die Systemkamera Olympus Pen E-PL7 mit Objektiv M.Zuiko Digital 45 mm 1:1.8 (Festbrennweite) angeschafft. Bei dem Objektiv muss man dazusagen, 45 mm Brennweite holen das Motiv sehr nah ran – genau, was ich für Events möchte. Für Flatlays beispielsweise ist es nicht geeignet, da man dafür wirklich auf einen Stuhl steigen muss, sonst ist alles viel zu nah. Aber zuhause nutze ich ohnehin die 6D, daher bin ich mit dem 45mm wirklich happy. Irgendwann werde ich mir zusätzlich vielleicht ein 17mm Pancake anschaffen – für weitwinkligere Aufnahmen auf Reisen beispielsweise. Für den Moment bin ich aber sehr zufrieden mit dem 45mm.
Auch super: Die Kamera hat WLAN und ich kann mir Eventfotos auch mal schnell aufs Handy schicken, wenn ich direkt was instagrammen mag.
Drittkamera Canon EOS 1000D mit Festbrennweite 50mm 1:1.8
Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich meine alte 1000D noch mal hervorholen würde – meine erste Spiegelreflex, die ich niiie hergeben werde, aber nicht mehr verwende eigentlich. Habe ich aber, als meine 6D 4 Wochen in Reparatur war. Die Canon EOS 1000D ist eine super Einsteigerkamera, wobei es die meines Wissens gar nicht mehr neu zu kaufen gibt. Aufgesteckt ist hier die wunderbare Festbrennweite 50mm 1:1.8. Ich nutze die Festbrennweite zwar nicht mehr so oft, weil das Tamron ein besserer Allrounder ist – aber ich kann euch das Objektiv wirklich ans Herz legen. Wenn ihr euch eine erste Spiegelreflex-Kamera kauft, holt nur den Body ohne Kit-Objektiv – und nehmt die Festbrennweite stattdessen dazu. Vertraut mir. 😀
Fernauslöser für die Canon 6D
Wirklich ans Herz legen kann ich euch einen Fernauslöser – für Selbstportraits und ruckelfreie Bilder bei Langzeitbelichtung. Ich nutze den Fernauslöser für die Canon 6D. Achtet bei der Anschaffung darauf, ob der Fernauslöser für euer Kamera-Modell geeignet ist.
Für Lettering und Zeichnungen: iPad Pro mit Apple Pencil
Jetzt fällt mir auf, dass der Titel nicht so gut passt. „Technisches Equipment“ hätte es besser getroffen. Neulich habe ich mir für Lettering und Zeichnungen ein iPad Pro mit Apple Pencil zugelegt. Da werde ich nämlich auch öfters gefragt, wie ich digitales Lettering denn mache. Hierzu habe ich einen detaillierten Post noch geplant, weil da einige scharf drauf waren. Aber das Rätsel ist schon mal gelöst: Es ist ein iPad, das nach langer Zeit mein Wacom abgelöst hat.
Fotountergründe
Meine wichtigsten Foto-Untergründe sind zwei Sperrholzplatten in meinen Blogfarben Mintgrün und Rosa. Diese hab ich für kleines Geld im Baumarkt gekauft und einfach mit Wandfarbe bemalt. Mein Tipp: Einfach die passende Farbe anmischen lassen! Ich nutze sie oft und gerne als Untergründe für meine DIYs und für Instagram-Fotos, um immer mal wieder meine Blog-Farben im Feed zu haben.
Außerdem nutze ich ein älteres Stativ von Giottos, das es so nicht mehr zu kaufen gibt. Hier denke ich auch über eine Neuanschaffung mit einer Querstange nach – für Flatlays und Filmen von oben.Außerdem nutze ich …
… einen Faltreflektor mit goldenener, silberner und weißer Seite. Davon verwende ich aber bloß die silberne und die weiße Seite. Goldene Reflektoren erzeugen ein warmes, unnatürliches Licht, das mir für meine Fotos nicht gut gefällt. Ich mag meine Bilder lieber „kälter“ und blaustichiger.
… und ein Set Tageslicht-Lampen
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So, das sind so meine wichtigsten fotografischen Begleiter. Wenn ihr noch Fragen habt, gern raus damit. 🙂 Kleiner Service von mir: Ich habe das Foto-Equipment übrigens oben im Menü unter „Eure Fragen“ bei Equipment noch mal ins Dropdown gepackt, so könnt ihr immer nachschauen, wenn ihr mögt. Und idealerweise aktualisiere ich das, wenn was Neues dazu kommt! Welches Foto-Equipment nutzt ihr für den Blog?
Alles Liebe
Lisa
Ich bin Lisa – und ich kann nie still sitzen. Auf mein feenstaub blogge ich seit 2013 über meine Leidenschaften: Das sind tolle DIY-Ideen, schickes Design und ganz besondere Illustrationen. Hauptsache selbstgemacht! Mehr über mich.
Hanna says
Hallo Lisa,
vielen lieben Dank für deine Beitrag. Ich bin momentan auch am Hin- und Her überlegen, ob ich nicht doch aufs Vollformat wechseln sollte! Und da steht die 6 D zur Wahl. Für dein Problem mit dem Klappdisplay. Die 6 D Mark II ist letzte Woche auf den Markt gekommen und hat ein Klapp + Touch display und im gewissen Maße auch einen Auto-Fokus mit Gesichts-Tracking. 😉 Jedoch keine 4K Aufnahme-Möglichkeit im einfachen Sinne.
Ich wünsche dir einen super Tag! Herzliche Grüße,
Hanna
meinfeenstaub says
Liebe Hanna,
danke dir für einen Kommentar. 🙂 Für eine Neuanschaffung ist die 6D Mark II sicherlich sehr empfehlenswert, wenn du überlegst, aufs Vollformat zu wechseln – der Vorteil zur 6D ist das Klappdisplay und die 45 Fokuspunkte.(Messfelder). Ich hab aber auch schon.Negatives im Vergleich zur 6D gelesen. 😀 Ist immer so kompliziert, sich für ein Modell zu entscheiden! Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit der 6D.
Ich werd mir vermutlich eher eine zweite anschaffen zum Filmen, bspw. die 80D ist dafür recht gut, hab ich jetzt gehört. 🙂
Danke dir und ganz liebe Grüße
Lisa
Claudia says
Liebe Lisa, vielen Dank für Deine Einblicke und Deine Tipps 🙂 Hast Du mal einen Fotoworkshop oder Kurs gemacht, oder woher hast Du so viel Fachwissen über Fotografie? Mir fällt es immer noch schwer gute Fotos zu machen :/
Liebe Grüße
Claudia
Carina says
Danke für den Beitrag. Ich finde es immer wieder spannend zu sehen, mit welchen Gerätschaften andere Blogger arbeiten. 🙂
-xx, Carina
http://www.redsunbluesky.blogspot.de
farbenfreundin says
Wow, du hast ja doch einiges an Equipment! so sieht es also beim Profi aus 😉
Sarah says
Ohh die Olympus ist ja schon vom optischen her ein richtiges Schätzchen! Die steht definitiv noch auf meiner Wunschliste! 🙂
Anne says
Hallo Lisa,
jaaah, das Tamron 28-75er ist auch mein „Immerdrauf“! Ich weiß gar nicht, wie lange ich das jetzt schon habe… sechs Jahre müssten das tatsächlich sein, und ich liebe dieses Objektiv nach wie vor. Bei mir wird es mit dem Sigma 70-200 ergänzt.
In Sachen Gewicht und Schlepperei geht’s mir ähnlich wie dir – für Ausflüge und Wanderungen habe ich mir daher vor knapp drei Jahren die Sony a6000 gekauft und bereue es keinen Tag lang. Klar, in Sachen Rauschverhalten kann sie mit der Dicken nicht mithalten, aber für Tageslichtaufnahmen reicht die Kleine völlig. Allerdings besitze ich da nur die beiden Kitobjektive, die so lala sind… aber mei, dass diese winzigen Objektive aber auch genau so teuer sein müssen wie die fetten Rohre für die Mk III, wo man gefühlt mehr für’s Geld bekommt. 😀
Einen Fernauslöser für die 5D Mk III habe ich mir neulich auch endlich mal zugelegt, als ich mit einer Freundin zum Milchstraße-Fotografieren unterwegs war. Wobei ich den für Langzeitbelichtungen jetzt nicht so viel praktischer finde, im Grunde tut’s da auch der Zeitauslöser, um verwackelungsfrei abzudrücken. Für Selbstportraits stelle ich es mir ganz hilfreich vor, da nicht immer in ein paar Sekunden wieder vor die Kamera wetzen zu müssen, das habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Deine Fotohintergründe in den Blogfarben sind eine tolle Idee!
Liebe Grüße
Anne
Lena E. says
Danke, dass du dein Wissen mit uns teilst 🙂 Wir sind noch auf der Suche nach einer qualitativ hochwertigen Kamera für unseren Kenia Urlaub! Werde mir die Canon näher ansehen! Liebe Grüße