… oder: Wenn ihr diese Foto-Sachen habt, ist das schon ziemlich cool und nützlich zum Bloggen, und eure Ergebnisse werden sicherlich sehr chic. Es gibt immer, immer, immer Luft nach oben und Tech-Spezis würden mich mit meiner Mini-Ausstattung sicher belächeln. Aber mir reicht das für die Basis. Und weil ihr mich das immer wieder fragt, gibt’s heut einen kleinen Überblick, was ich zum Fotografieren wirklich immer benutze.
Uuund nach dem Cut geht’s weiter!
An erster Stelle stehen natürlich, ganz klar, die Kamera und das Objektiv. Ich habe kein Einsteigermodell mehr, sondern seit ziemlich genau einem Jahr die Canon EOS 6D. Vorher habe ich jahrelang mit der Canon EOS1000D fotografiert. Die war optimal als Einsteigerkamera, dann habe ich mir aber einen großen Upgradesprung gegönnt. Und seit ziemlich genau einem Jahr bin ich damit auch uneingeschränkt glücklich! Gerade bei schlechterem Licht ist die 6D ein wahrer Schatz. Denn wenn gar nichts mehr geht, knallt man die ISO einfach in die Unendlichkeit hoch und es gibt lange kein Bildrauschen. Bei meiner ersten Kamera begann das Bildrauschen gefühlt bei ISO400.
Das Objektiv, das fast nie meine Kamera verlässt, ist das Tamron 28-75 mm f/2.8. Warum? Weil es so ziemlich alles kann bis auf …naja, Schach und Poker, aber das braucht man zum Fotografieren nicht. Es macht echt nette Makros, kann aber auch Weitwinkel und ist verdammt lichtstark. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das Objektiv zuletzt gewechselt habe, und das hat seine Gründe! So ein Allround-Motiv eignet sich gerade zum Bloggen sehr gut.
Mein Loblied auf dieses Objektiv könnt ihr euch hier durchlesen. Und wenn ihr auf der Suche nach einem ersten neuen Objektiv zusätzlich zum Kit-Objektiv sucht, dann schaut euch mal die 1.8er Festbrennweite an.
Wofür braucht man ein Stativ? Auch hier geht es wieder um die Lichtverhältnisse. Denn wenn ihr ein unbewegliches Set fotografiert und es langsam schon dämmert, könnt ihr die Belichtungszeit auf ganz extrem lang stellen, eure Fotos werden so schön hell und nichts verwackelt. Dafür ist ein Stativ absolut unabdingbar.
Was die Belichtungszeit ist? Guckt mal hier, da habe ich die Basics des Manuell-Modus für euch aufgeschrieben!
Mit dem Stativ untrennbar verbunden ist ein Fernauslöser. Bei einem Fernauslöser denkt man zuerst gleich mal an Fotos von sich selber. Eben, wenn man den Auslöser nicht drücken kann, weil man selbst auf dem Bild sein möchte. Dafür ist ein Fernauslöser auch super, keine Frage! Aber noch mal zurück zu den schlechten Lichtverhältnissen: Die Kamera ist also ans Stativ geschraubt, das Set ist aufgebaut und die Belichtungszeit ist auf gaaaanz lang eingestellt – da registriert die Kamera natürlich jede Erschütterung und das Bild wird an dieser Stelle unscharf. Für so eine Erschütterung sorgt eben auch das Drücken des Auslösers an der Kamera. Und genau zu diesem Zweck ist ein Fernauslöser ganz phänomenal!
Und: Bitte nie mehr ohne meinen Reflektor! Ich habe einen kleinen Reflektor, den ihr auf dem Foto seht, und einen groooßen Wende-Reflektor (dürfte der hier sein!) mit goldener und silberner Seite. Die goldene Seite sorgt für wärmeres, die silberene Seite für kälteres Licht. Warum ihr einen Reflektor braucht? Das habe ich hier schon mal mit Foto-Beweisen niedergeschrieben.
Darüber hinaus habe ich auch noch Tageslichtlampen, sollte das Licht mal wirklich unrettbar suboptimal sein. Aber die gehören, finde ich, eben nicht zur braucht-ihr-unbedingt-Grundausstattung. Was nutzt ihr so zum Fotografieren für den Blog?
Ich bin Lisa – und ich kann nie still sitzen. Auf mein feenstaub blogge ich seit 2013 über meine Leidenschaften: Das sind tolle DIY-Ideen, schickes Design und ganz besondere Illustrationen. Hauptsache selbstgemacht! Mehr über mich.
Jenny says
Hi Lisa,
wow da hast du ja ein ganz schönes Upgrade gemacht… ich habe seit 6 Jahren eine 1000D und kann auch leider nicht upgraden (Kostet ja auch Geld :-D).. aber was du schreibst bzgl. Lichtschwach und Rauschen kann ich nur bestätigen. Desweiteren hab ich die neuere Version deiner Festbrennweite auch mit 1,8 Blende, ein Tamron 18-270mm, einen Fernauslöser, Stativ und als Fotohintergrund nutze ich bei Objekten meistens die Rückseite einer Geschenkrolle, die ich an die Wand geklebt habe und auf einer Truhe ausbreite 😀
LG Jenny
pieces of what says
sehr hilfreich, danke! 🙂
Nessa Bee says
Richtig cooler Post! bei mir muss sogar die erste richtige Kamera noch warten, was ziemlich besch…eiden ist. ich habe das Gefühl, jeder Idiot kauft sich vor mir eine Spiegelreflex und wenn das dann jemand ist, der das teil nur hat um sagen zu können dass er sie besitzt…. argh! bei meiner Ausbildung zur Mediengestalterin habe ich einiges über diese Schätzchen gelernt und halte mich trotzdem für keinen Profi. Eine Freundin hat es doch tatsächlich fertig gebracht, mir ihre neue Kamera (die sie seit einem tag besaß) direkt nach 5 Sekunden wieder weg zu nehmen bevor ich überhaut lesen konnte wo alle Einstellungen bei ihr sind, geschweige denn ein Foto machen konnte. Begründung: "du kannst das nicht, lass lieber mich wieder dran bevor du was kaputt machst." -____- dank deiner Review denke ich jetzt aber auch daran, vom neuen Gehalt in den nächsten Monaten die EOS 6D mit Objektiv und Stativ zu holen. Kein rauschen bei hoher Iso, was für ein Traum! 😀
Liebste Grüße
Nessa
Colli Stars says
So sieht mein Equipment auch aus, ich habe aber noch für im Winter zwei Tageslichtlampen, da es morgens und abens, wenn ich zuhause bin, meist schon dunkel ist!
Liebst, Colli
tobeyoutiful
meinfeenstaub says
Japp, die hab ich auch. 🙂 Aber die fand ich nicht basic genug zum Zeigen, hihi.
Liebe Grüße!
Zauber Sterne says
Liebe Lisa
Oh von der Kamera träume ich – habe sie gerade heute aus einem "Weihnachtsprospekt" ausgeschnitten und an meine Pinwand geheftet – träumen darf man ja 😉
Danke für die Tipps!
Herzliche Grüsse
Mirjam
meinfeenstaub says
Das ist doch schon der erste Schritt Richtung Anschaffung 😀
Liebe Grüße
Lisa
cora says
Ich habe genau das gleiche Objektiv und benutze es ebenfalls ständig. Ist einfach total vielseitig das Ding. 😀 Was hast du denn für Tageslichtlampen? Und benutzt du sie oft? Ich finde es gerade im Winter unheimlich schwer, gute Bilder zu machen, da ich kein Zubehör habe. Als Reflektor dient mir momentan noch eine Styroporplatte.
meinfeenstaub says
Das sind diese Tageslichtlampen hier, die sind total super: http://www.amazon.de/gp/product/B00FF83H9S/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=B00FF83H9S&linkCode=as2&tag=dreierleilieb-21&linkId=IVLTKLOFSU3TMBP7
Manchmal bin ich bisschen faul, die aufzubauen, aber sie helfen sehr. Nicht bei kompletter Dunkelheit, aber wenn im Winter das Licht nicht so optimal ist eben!
Liebe Grüße
Lisa
LENI von elba-ginski.net says
hey, beim reflektor hast du leider auch den selbstauslöser-post verlinkt 😀
ich glaube, ich werd jetzt mal aufstocken, was zubehör angeht.. danke fürs motivieren dazu ^^
meinfeenstaub says
Hach, so ist das, wenn man den Beitrag voreinstellt und selber nicht daheim ist… 😀 Ist jetzt korrigiert!
lottapeppermint says
Ich finde es immer suuuper spannend zu sehen, was andere Bloggerinnen so an Equipment verwenden. Also vielen vielen lieben Dank fürs Zeigen und Erklären. Ich finde deine Foto-Erklär-Posts im übrigen immer sehr gut und lehrreich 🙂
meinfeenstaub says
Aber gerne, dann sollte ich wohl mal über weitere Foto-Posts nachdenken 🙂
Liebe Grüße
Lisa
Teddypfote says
Als ich den Beitragstitel (Grundausstattung) und das Bild gesehen habe (EOS6D), da dachte ich: hä?
Also die 6D ist kein Einsteigerteil, sondern ein Traum-Objekt.
Aber das hast du ja selber geschrieben 🙂
Du hast wieder einen tollen Post geschrieben – verlink doch noch mal die Beweise mit Reflektor, das würde ich gerne sehen.
Liebe Grüße
Laura
meinfeenstaub says
Da hast du natürlich recht, die 6D ist kein Einsteigerobjekt. 🙂 Deshalb ja "meine Grundausstattung", das hat sich alles auch nach und nach erst angesammelt. Den Reflektorpost hab ich nachverlinkt, da ist mir ein Fehler passiert 🙂
Miri says
Ach witzig, ich habe haargenau die gleiche Ausstattung und bin sehr zufrieden damit! Die 6d habe ich mir erst vor zwei Wochen gegönnt. Ich bin so glücklich damit!! Seit ich die 6d habe, nutze ich nicht mehr den Fernauslöser sondern verbinde die Kamera über Wlan mit meinem Smartphone. Mit dem Smartphone kann ich nicht nur auslösen, sondern habe auch das Bild auf dem Display, kann die Belichtung einstellen und den Focus einstellen. Ziemlich cool!
Liebe Grüße
Miri
Kochen mit Diana says
Schöne Ausstattung. Ich habe die 700D, fotografier zu 90% mit der 50mm 1/8, eine Stativ, Fernauslöser. Reflektor, Difussor, Studioleuchte (ganz neu, aber perfekt jetzt im Winter). Und die Graukarte…die ist sehr hilfreich.
LG, Diana
meinfeenstaub says
Du hast völlig Recht, die Graukarte ist natürlich auch superwichtig. 🙂
Liebe Grüße
Lisa
Kathleen Weiß says
Liebe Lisa, der Post ist richtig klasse 🙂 Ich selber verwende die Canon Eos 600D und bekomme zu Weihnachten dann ein neues Objektiv. Ein 50mm Objektiv. Ein Stativ ist manchmal wirklich gold wert und die Reflektoren müssen noch in meine Sammlung finden 😉
Liebe Grüße
Kathleen von http://kathleensdream.blogspot.de/
meinfeenstaub says
Das hört sich toll an mit dem neuen Objektiv, viel Spaß damit! 🙂
Annika Ingrid says
Das hast du alles sehr schön zusammengefasst und erklärt, liebe Lisa 🙂
Allerliebste Grüße,
Annika
http://www.ningrids.de
Franzy vom Schlüssel zum Glück says
Ich bin super Happy mit meiner Sony..
Mein Feund ist ja Fotograf.. mitlerweile hat er aber keine Professionelle Spiegelreflexkamera mehr… er ist sich sicher, dass die ausgedient haben… Naja. mir egal. ich mach jedenfalls den Schrank auf und hab eine Kamerauswahl. Greife aber meistens nach der kleinen Sony.. der Fernauslöser ist dann in meinem Telefon integriert.. was will man mehr 🙂
Viele liebe Grüße
Franzy
Lootie Loo says
Ein richtig toller Post 🙂
Das Objektiv kannte ich noch garnicht und die 6D hast du mir total schmackhaft gemacht 😀
Momentan besitze ich noch die 600D.
LootieLoos Plastic world
Mia Schwarz says
Super! Vielen Dank für diese transparenten Eindrücke. Ich liebe das Fotografieren und finde, dass es bei einem Blogger nicht fehlen sollte.
Die Kamera war bestimmt sehr teuer, oder?
Ich habe mir dieses Frühjahr auch eine eigene Kamera von Canon gekauft und kann mich nicht beklagen. Super Objektiv- Vorschlag! 🙂
Bis bald,
Mia
Jutta von Kreativfieber says
Ich glaube heute morgen hat es nicht geklappt mit dem Kommentieren… dieser Post kam genau richtig für mich, ich überlege gerade auch auf die 6D umzusteigen und sammel noch Argumente! Hab einen schönen Sonntag!
Jenni Ko says
Spannend, was du so verwendest! Ich hab die perfekte Kamera für mich immernoch nicht gefunden, und einen Reflektor besitze ich auch nicht… Aber was nicht ist, kann ja noch werden. 😀
Alexander Straub says
sehr interessant!