Okay. Das Thema für #2018DIYdontBuy im Mai heißt eigentlich „Darauf bin ich stolz“. Das kommt ein bisschen kurz in diesem Beitrag (aber es kommt!). Aber mir brennt etwas ganz anderes auf der Seele, über das ich heute auch schon eine ziemlich lange Insta-Story aufgenommen habe. Es geht mir heute um das Thema „(bisschen seltsame) Kritik“.
Ich wollte dazu erst gar nichts schreiben, dann habe ich gestern zum Einschlafen den Podcast „A Mindful Mess“ von DariaDaria gehört. Die letzte Episode hat bei mir so einen Nerv getroffen, dass ich meine Gedanken nun mit dir teilen will. Es geht in diesem Beitrag, den du hier liest, nun um Kritik, es geht um die bisschen seltsame Einteilung der Welt in nachhaltige und nicht nachhaltige Menschen und es geht darum, wie wir alle etwas tun können, um Nachhaltigkeit auch un-radikal in unser Leben zu bringen.
Ich möchte euch mit diesem Beitrag einfach mal zeigen, was ich so an Reaktionen erhalte, die nicht positiv sind (Sonst sind alle Reaktionen zu 99,99999 Prozent positiv, herzlich und interessiert.). Heute drehen wir die Medaille um und widmen uns dem 0,1 Prozent, um mal aufzuzeigen, was da so kommt. Ich verspreche: Wird interessant! Und am Ende trotzdem motivierend. Dann mal los!
So, worum geht’s? Ich habe mich Anfang des Jahres entschlossen, dieses Jahr keine Kleidung zu kaufen. Und jetzt kommt etwas, das Maddie in ihrem Podcast anspricht: Die Leute neigen dazu, die Welt in zwei Gruppen zu teilen – in die Nachhaltigen und in die Nicht-Nachhaltigen: Die Nachhaltigen werden genau unter die Lupe genommen. Die Nicht-Nachhaltigen sind ja eh nicht nachhaltig, da isses ja egal.
Stempel „Du bist doch so nachhaltig“
Ich merke das verstärkt, seit eben alle wissen: „Lisa kauft keine Klamotten. Lisa hat den Stempel „Ich bin nachhaltig“. GUCKEN WIR DOCH MAL, WIE NACHHALTIG SIE WIRKLICH IST!“
Wenn du zu nun „den Nachhaltigen“ gehörst, wirst du plötzlich idealisiert und auf ein Podest gehoben. Du bist jetzt die nachhaltige Ikone. Die, die sich für perfekt hält (as if) und der man sagen muss, wenn sie Fehler macht, die ihre nachhaltige Perfektion ankratzen. Du bist jetzt die Superheldin, die für alle anderen die Welt mitretten muss.
Bevor ich meine Aktion startete, kam das eigentlich gar nicht vor, dass mir jemand rund um den Blog erklärte, was ich zu tun habe. Die Leute wussten ja nicht wirklich, dass ich „eine von den Nachhaltigen“ bin. Das passiert erst, seit sie wissen: „Lisa ist voll radikal, die kauft nix. ABER WAS IST MIT…?“
Ein paar Beispiele – keines davon hab ich mir ausgedacht!
… du kaufst ja keine Klamotten, aber Stoffe ja doch. Also kaufst du ja doch Sachen.
- Woraus soll ich meine Sachen denn sonst nähen? Aus Altpapier?
… AHA, du kaufst Stoffe. Soweit, so gut. Aber ja nicht nur lokal. Auch online. Ist ja auch nicht so umweltfreundlich, online zu bestellen?
- DIES. Also, ernsthaft jetzt? Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll, weil es an Absurdität kaum zu überbieten ist.
… Aha. Du kaufst nach wie vor Unterwäsche oder einen BH, wenn was unrettbar kaputt geht? Ist ja doch gar nicht so krass mit dem nichts kaufen.
- Ich möchte mich mit meinem Experiment #2018DIYdontBuy herausfordern, nicht quälen. Wenn ein BH kaputt geht, der gut saß und den ich brauche (wenn der Bügel bspw. rauskommt und man das Loch nicht mehr schließen kann), muss ich eben einen neuen kaufen. Steht ja auch in meiner Ausnahmeregelung.
… und was ist mit Schuhen?! Die solltest du auch selbst machen!
- Seit wann bin ich Schuster? Also, ich hab mir für mich vorgenommen, keine neuen Schuhe zu kaufen. Aber wenn meine Sportschuhe auseinanderfallen, ich Gummistiefel brauche oder Wanderschuhe, kauf ich mir die halt.
***
Bonus-Beispiel, das nichts mit #2018DIYdontBuy zu tun hat: Ihr wisst ja, dass ich mich für Stadttauben engagiere. Ich mache da richtig viel, ich gehe einmal pro Woche Taubenschläge saubermachen und das ist echt anstrengend. Ich mach es für die Tiere gern, auch wenn die Tätigkeit an sich echt nicht so schön ist. Ich hab auf Instagram also mal wieder eine gerettete Taube gezeigt, die verletzt war, und werde gefragt: „Ist ja schön, dass du dich da einsetzt, ich setz mich ja gar nicht ein, aber warum nicht für andere Tiere, z.B. den bengalischen Tiger?“
Nun, da empfehle ich doch: Setz dich doch für den Tiger ein! Der freut sich! Ich kann auch nicht alles machen.
Ich will damit sagen: Wenn dir etwas wichtig ist: Mach einfach. Frag nicht andere, warum sie es nicht tun.}
Pranger der Nachhaltigkeit vs. interessierte Fragen oder Denkanstöße
Ich bin völlig okay damit und freue mich, wenn jemand interessiert nachfragt à „Kannst du nachhaltige Stoffe empfehlen?“ (Ja, gern immer auf das GOTS-Siegel achten beispielsweise!) oder „Gibt es Grenzen dessen, was du dir mit der Aktion zumuten willst?“ (Ja, BHs trau ich mich einfach nicht zu nähen.). Interessiertes Nachfragen und sinnvolle, konstruktive Kritik ist immer top. Gern her damit. Denkanstöße und weiterführende Ideen finde ich auch immer super. Ich will dazulernen, sehr gerne!
Um interessierte Nachfragen geht es mir aber gar nicht. Mir geht es um ein bewusstes Aufzeigen von vermeintlichen Fehlern, die man macht. Um den wirklich unnötigen Pranger des „ja doch gar nicht so nachhaltigen Lebens“.
Ich beobachte das nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen Menschen, die der Welt mal gesagt haben, ihnen ist Nachhaltigkeit wichtig. Plötzlich fängt alle Welt damit an, zu scannen, wo das perfekte Bild Risse kriegt und wo etwas „ja doch nicht so nachhaltig ist“. Die Leute werden zu Fehler-Detektiven. Die hoffen, sie finden was, das sie selbst bisschen beruhigt, weil sie sich selber einfach genug drum scheren, um aktiv zu werden.
Fun Fact: Oftmals (nicht immer, aber oft!) kommt diese Kritik von denjenigen, die sich null Komma null Prozent drum sorgen, wo ihre eigene Kleidung herkommt und wer die herstellt. Die mehrmals im Monat neue Fast Fashion kaufen. Das dürfen sie auch gern. Ich sag da ja gar nix. Ich finde einen undogmatischen Ansatz total wichtig. Aber dann möge man mir auch mit Belehrungen fernbleiben.
Vor der eigenen Türe zu kehren, ist bisschen anstrengender, als Fehler bei denen zu suchen, die sich ohnehin schon krass bemühen. Da guckt man lieber mal, ob die, die nichts kaufen will, vor kurzem eine Mehrfachpackung Unterwäsche gekauft hat.
Viele trauen sich nicht, über nachhaltige Bemühungen zu sprechen!
Aber auch wenn diese Belehrungen von Leuten kommen, die das selber schon voll gut umsetzen. Es demotiviert! Auf meine Insta-Story hin, haben mir richtig viele geschrieben, dass sie sich nicht trauen, ihre nachhaltigen Bemühen online zu zeigen oder „öffentlich“ zu machen. Weil sie Angst vor dem erhobenen Zeigefinger haben, der ihnen aufzeigt, dass es kacke ist, nicht gleich alles 100 Prozent zu machen.
Wie schlimm ist das denn? Jemand versucht, einen ersten Schritt zu gehen, und gleich sagen alle, dass das nicht reicht.
„Ich will mich vegetarisch ernähren“ – „Warum nicht gleich vegan?“
„Ich will Plastik vermeiden“ – „Warum nicht gleich komplett drauf verzichten?“
„Ich will auf Naturkosmetik umsteigen“ – „Aber du nutzt ja noch herkömmliche Mascara!“
(Stooopp – es ist übrigens nicht gerade nachhaltig, konventionelle Produkte WEGZUWERFEN, statt sie aufzubrauchen, nur so am Rande.)
Die These in vielen Köpfen: „Es gibt zwei Arten Mensch: den Nachhaltigen und den Un-Nachhaltigen“
Was Maddie in ihrem Podcast anbringt, begegnet mir selbst nun so oft. Die Welt wird gedanklich zweigeteilt:
- Es gibt die Leute mit nachhaltiger Absicht. Wie mich. Die betrachtet man mit dem Anspruch der Perfektion. Wenn ich mir einen Schlüpfer kaufe, ist die Empörung groß.
- Dann gibt es die Menschen, die keine nachhaltige Absicht verfolgen. Wenn die im Monat ihren zehnten Haul von neuen Klamotten zeigen, ist das voll okay, weil die ja nie gesagt haben, sie würden auf ihren Konsum achten. Bei denjenigen, die halt so vor sich hin konsumieren, ist das egal.
Und jetzt: Stopp! (Halt, Stopp, jetzt rede ich)
Es gibt diese Dualität nicht! Es ist nicht so Schwarz-Weiß!
Jetzt kommen wir nämlich zum Kern der Sache: Man muss nicht radikal sein, um etwas zu ändern. Man muss nicht das ganze Jahr keine Kleidung kaufen, wie ich das tue (BIS AUF SCHLÜPPER). Man muss sich auch nicht komplett vegetarisch oder vegan ernähren. Man muss nicht komplett auf Verpackungen und Plastik verzichten.
ABER! Und jetzt kommt das ABER!
Man kann sich bemühen. Jeder kann sich bemühen.
Jeder kann sich auf einen Weg machen und ein „grüneres“ Leben auszuprobieren. Man muss nicht von null auf hundert alles ändern. Babysteps sind voll okay und sogar toll.
Es gibt nicht „diese nachhaltigen Superheld*innen, die die Welt für uns alle retten müssen. Wir müssen die Welt gemeinsam retten. Am besten, jeder macht ein bisschen mit.
Ein Beispiel aus dem Podcast von DariaDaria: Wenn jeder seinen Fleischkonsum um die Hälfte reduzieren würde, wäre das so, als wäre die Hälfte der Welt vegetarisch. Was für den Klimawandel ganz nice wäre.
Oder: Auf der re:publica waren 10.000 Menschen zu Gast. Ich hab immer wieder die Mülleimer mit den leeren Kaffeebechern erblickt und dachte: Wenn jeder am Tag 3x Kaffee trinkt, wären wir bei 90.000 Bechern im Rahmen der ganzen Veranstaltung. Wenn jetzt die Hälfte einen wiederverwendbaren Becher mitbringen würde, wäre es nur die Hälfte.
So meine ich das – es gibt diese Dualität aus Nachhaltigkeit und Anti-Nachhaltigkeit nicht. Jeder kann nachhaltiger werden.
Jeder sollte sich als Person verstehen, die mit ihrem Handeln einen Unterschied machen kann. Dafür musst du nicht die Öko-Königin schlechthin sein.
Fragen, die ich mir stelle:
- Muss man wirklich der Bloggerin, die versucht, Plastik zu reduzieren, schreiben: War aber schon Plastik dabei bei deinem letzten Einkauf! Echt enttäuschend jetzt.
- Muss man der, die ein komplettes Jahr keine Kleidung kauft, sagen, dass es nicht nachhaltig sei, Bio-zertifizierte Stoffe im Internet zu kaufen? (that’s meeeee)
- Muss man der Bloggerin, die ihren Fleischkonsum maßgeblich reduziert, sagen, es wäre noch besser, keines zu essen?
Man kann das alles schon machen. Aber man kann diese Energie auch aufwenden, um einfach mal fünf Minuten zu überlegen, ob man stattdessen nicht auch was Sinnvolles tun kann. Ob man selbst etwas ändern kann. Und ob es nicht total demotivierend ist, das jemandem zu schreiben, der sich schon total bemüht. Niemand ist perfekt. Und ganz bestimmt auch nicht die Person, die das kritisiert.
Ich glaube, das ganz viele Leute Angst haben, sich auf einen nachhaltigen Weg zu begeben. Wenn jemand sich entscheidet, weniger Fleisch zu essen, und dann kommt die Resonanz: „Ja besser wäre ja gar keins.“ Klar wäre das besser. Aber wenig Fleisch ist besser als viel Fleisch, oder? Das ist doch total entmutigend.
Wo bleibt denn die Empathie, anzuerkennen, dass sich jemand auf einen Weg macht? Warum wird in dem Moment, in dem man eine nachhaltige Absicht ausdrückt, gleich Perfektion verlangt, (wo man sie selber nicht vorweisen kann)?
Aufgedeckt: Gar nicht so perfekt!
Was mich persönlich wurmt, ist, dass ich das Gefühl habe, die Leute projizieren ihre eigenen Unzulänglichkeiten auf eine Person, die ja konstatiert, sie sei nachhaltig. Wenn sie da aufdecken, dass das ja gar nicht stimmt, fühlen sie sich selbst etwas besser, „schau an, die ist ja auch nicht perfekt. Auf geht’s zu Primark, Tüten füllen, und dann eine Runde McDonald’s.“.
Stattdessen: Vor der eigenen Türe kehren! Einfach mal gucken, wo man selbst was ändern kann. Niemand muss Öko-König*in werden (kann man, ist auch cool!). Aber jeder kann Kleinigkeiten ändern, die das Leben etwas nachhaltiger machen. Jeder kann sich einen Kaffeebecher mitnehmen, statt Pappbecher zu nutzen, Klamottenkaufen halbieren oder Metall- bzw. Bambusstrohhalme verwenden. (meine neuste Entdeckung! Total gut!)
Und zum Abschluss möchte ich dir noch etwas mitgeben:
Wenn Menschen ihre Unzulänglichkeiten auf dich projizieren, hat das niemals etwas mit dir zu tun. Immer mit ihnen selbst.
Mich stört das alles nicht wirklich. Ich find es ein bisschen amüsant, ein bisschen nervig. Aber nicht schlimm, weil ich verstehe, wo der Impuls herkommt, mir zu sagen, was ich nicht richtig mache. Man würde selbst gern mehr machen, ist aber vielleicht zu bequem.
Zum wirklichen Abschluss und zum eigentlichen Monatsthema sage ich jetzt noch: Ich bin stolz darauf, dass ich seit Anfang Januar nichts gekauft hab. Bis auf die Mehrfachpackung Unterhosen. Verzeiht mir die bitte.
***
Ihr dürft nun sehr gern auch euren Beitrag zum Monatsthema verlinken, wie immer! 🙂 Müsst auch nicht so eskalieren wie ich. 😀
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Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin gespannt, davon zu lesen.
P.S. Das Kleid ist nach dem Schnitt Bettine von Tilly and the Buttons und der Stoff ist Bio-Jersey von Spoonflower mit dem Muster von christinaa.
Ich bin Lisa – und ich kann nie still sitzen. Auf mein feenstaub blogge ich seit 2013 über meine Leidenschaften: Das sind tolle DIY-Ideen, schickes Design und ganz besondere Illustrationen. Hauptsache selbstgemacht! Mehr über mich.
Evy says
ich stimme vielem in den Artikel zu und ich wusste nich, dass man zertifizierte Bio-Stoffe im Internet kaufen kann. Aber du kritisierst Schwarz-Weiß-Denken – ordnest diese Kritiker (?) aber auch pauschal ein. „Man kann das alles schon machen. Aber man kann diese Energie auch aufwenden, um einfach mal fünf Minuten zu überlegen, ob man stattdessen nicht auch was Sinnvolles tun kann. Ob man selbst etwas ändern kann.“ – warum sollte jemand, der seine Kritik hart und emotional formuliert, sich nicht für Nachhaltigkeit einsetzen? Natürlich gibt es Leute, die „nur“ bösartig kritisieren. Und die neidisch sind auf den Mut, dieses Projekt zu beginnen. Die negativ sind. Aber es gibt Menschen, die das nicht tun.
Die Frage danach, warum Stoffe kaufen, anstatt Kleidung aus dem Second-Hand-Shop zu verwerten, finde ich berechtigt. Es gibt einge Blogger/Youtuber, die das nutzen.
meinfeenstaub says
Liebe Evy,
doch, klar, bei alles-fuer-selbermacher sind alle Eigenproduktionen (die auch alle in Hamburg gedruckt werden) GOTS-zertifiziert. Gibt auch viele andere Shops, wo du GOTS-Stoffe kaufen kannst!
Ich gebe dir total Recht bei dem, was du sagst – ich richte mich damit natürlich an diejenigen, die nur kritisieren und selber nix in die Richtung machen. In den Fällen, die ich aufgezählt habe, ist das auch der Fall. Ich bin voll dafür, dass wenn man einen guten Vorschlag hat, den auch äußert. Das meinte ich mit konstruktiver, sinnvoller Kritik. Aber hier geht es explizit um „Fehler suchen“, um des Fehler suchens willen.
Die Frage nach dem Stoffe kaufen war keine „entweder/oder“ Frage in Bezug auf Second Hand. Second Hand ist natürlich sehr löblich! Ich möchte aber bewusst nähen und nicht Second Hand kaufen, weil ich mich mit der Herstellung der Kleidungsstücke auseinandersetzen will . wie eine kleine Achtsamkeitsübung: Wenn du es wirklich brauchst und willst, setz dich 5 Stunden hin und näh es. Second Hand kaufen geht ja schneller als nähen und treibt wieder die „schneller Konsum“-Ecke in meinem Kopf an. 😉
Ich hab im Rahmen meiner Aktion ja auch zu Second Hand kaufen angeregt im ersten Beitrag. Nur ich selber mag lieber nähen.
Ganz liebe Grüße 🙂
Lisa
Nina says
Der Hashtag heißt doch diy dont buy
Würde man Klamotten Second Hand kaufen könnte man ja nix selbst machen oder?
Nina says
Hallo Lisa!
Cooles Thema!
Könnte von mir sein!
Ich nenn sowas ja gerne Digitales Denken.
Null oder Eins.
0,5 oder 0,25 oder O,78234 gibt’s einfach nicht.
Find ich schrecklich sowas.
Drum gibt’s auch leider immer wieder Stress mit meiner Schwester 😂
Aber die 99,99999% der positiven Kommentare stehen hinter dir und ich find es klasse was du durchziehst.
Da mir selbst die Zeit zum nähen fehlt wegen Baby Hab ich mich für die Variante „Ich trag die Klamotten meiner Mutter auf“ entschieden 🙂
Mach weiter so!!!
Liebe Grüße Nina
meinfeenstaub says
Liebe NIna,
ich danke dir sehr für deine Worte – dein Vergleich gefällt mir super gut!! 🙂
Konstruktive Kritik find ich ja voll okay. Mich nervt einfach diese Erwartungshaltung an eine Perfektion. Total blöd, weil das einfach demotiviert!
Deine Variante ist auch super gut 🙂
Ganz liebe Grüße
Lisa
Karin says
Hallo Lisa!
Da hast du wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen! Ich finde deine „DIYdontBuy“-Aktion super und ich denke, du hast damit schon etwas bewirkt und einige zum Nachdenken angeregt. Wahrscheinlich sogar auch ein paar der „großen Kritiker“, die sich vielleicht schlecht fühlen, da sie nicht so nachhaltig lebe wie du und daher nach den Fehlern bei dir suchen. Vielleicht haben sie trotzdem schon die eine oder andere Anregung von dir umgesetzt.
Ich habe deine Erfahrungen leider auch schon gemacht: Ich bastle z.B. sehr viel aus Recycling-Material und zeige die Anleitungen auf meinem Blog, da ich es toll finde, dass man aus Altem, vermeintlich wertlosem, tolle neue Dinge schaffen kann. Da kam auch schon die Kritik, dass es doch besser wäre, Lebensmittel z.B. gleich unverpackt zu kaufen, statt hinterher aus der Verpackung etwas zu basteln. Das ist zum einen nicht immer realistisch und zum anderen gibt es auch noch gute andere Gründe Recyclingmaterial zu nutzen, als nur der reine Umweltschutz. So haben z.B. manche nicht viel Geld und freuen sich, wenn sie ihren Kindern durch ein schnell und einfach selbstgebasteltes Kinderspielzeug neue Impulse oder einfach nur Spaß bieten können. Hierfür eignet sich altes Verpackungsmaterial super.
Also, denken wir beim Bloggen einfach lieber an die, die sich über unsere Anregungen freuen – und die Kritiker scheinen unsere Blogs ja auch interessant zu finden, sonst würden sie sie nicht lesen. 😉
Liebe Grüße Karin
Miss Blueberrymuffin says
Es gibt wirklich Leute, die dir ankreiden, dass du Stoffe oder mal einen BH kaufst? Du bist ja eine wahre Nachhaltigkeits-Antichristin! Unfassbar worüber Leute sich aufregen können! Ich finde dein Projekt jedenfalls toll und auch sonst sehr viel von dem was du hier machst, zeigst und postest! Vielen Dank für deinen schönen Blog!
Liebe Grüße, Miss B.
Jenni KuneCoco says
Wir haben ja schon ausführlichst in Berlin darüber gesprochen, aber ich finds mega, dass du das Ganze nochmal so schön zusammengefasst hast. Leider geschieht diese „Fehlersuche“ ja sehr oft. Gerade im Internet. Ich find deine Aktion jedenfalls super und auch, wenn ich selbst dieses Jahr nicht ganz so RADIKAL vorgehe wie du: Ich hab schon so einige Klamotten in Shops liegen lassen, weil ich mich (DANK DIR) gefragt hab „brauch ich das WIRKLICH und wenn ja: kann ich mir das nicht vielleicht selbst nähen?“
Nria says
Ich finde es unter Umständen durchaus sinnvoll, Denkanstöße zu geben – z.B. kann man aus Second Hand-Kleidung neue Sachen nähen. Gerade bei Maxikleidern oder ähnlichen Stoffungetümern 🙂 das dürfte beim Nähen wohl die nachhaltigste Lösung sein. Ist aber schwieriger, man ist recht eingeschränkt und müsste auch erstmal Kleidung aus Stoffen finden, die einem gefallen. Wenn man in einer Kleinstadt wohnt, haben Second Hand-Läden oft nur sehr trutschige Sachen, da muss man dann schon sehr vintage-interessiert oder schmerzfrei sein als junge Frau *gg*
Wobei da schon sehr vieles möglich ist: Ich denke da an den Blog http://www.newdressaday.com/archives – die Bloggerin hat es sich mal zum Vorsatz gemacht, jeden Tag ein neues Kleid upzucyceln – und zwar eins für nen Dollar aus dem Second Hand-Laden. Da geht schon einiges.
Bei Veganern und Vegetariern ist es ja ähnlich – auch da würde ich aber ggf. jemanden, der Kunstlederschuhe für DIE alleinseligmachende Erfindung hält, doch darauf hinweisen, dass Kunstleder aus Erdöl gemacht wird und das auch nicht so das tollste Material für die Umwelt ist.
Das Zauberwort heißt aber „Verhältnismäßigkeit“. Zum Beispiel BHs – die näht man nicht mal eben so. Das Material ist teuer, es kann ewig dauern, bis man einen Schnitt gefunden hat, der passt (oder man findet gar keinen) und dann kann man den auch nur aus einem Material nähen (nämlich aus dem, für das man den Schnitt angepasst hat), weil jeder andere Stoff sich wieder komplett anders verhalten kann. BHs sind nunmal – gerade für Frauen mit mehr Oberweite – keine dekorative Kleidung. Man fordert Leute ja auch nicht auf, ihre Brille selberzumachen.
Aber sehr vielen der Kritiker dürfe es ja eben nicht um die Sache gehen – also kann man die dann auch getrost ignorieren 🙂
meinfeenstaub says
Liebe Nria,
ich bin da total bei dir! Denkanstöße finde ich toll und wichtig, die lese ich mir supergerne durch, da ich selbst auch immer dazulernen will. 🙂 Deine Denkanstöße finde ich auch super!
Nur, wie du sagst: Man merkt eben schnell, ob jemand ne gute Idee hat, die er dir mitteilen mag, oder ob es nur ums Meckern geht, wenn jemand sich echt schön Mühe gibt. 🙂
Das Beispiel mit der Brille ist super! Und ein Beispiel, das ich ganz vergessen hatte: UND WAS IST MIT SCHUHEN? Nun, ich bin kein Schuster, und wenn bspw. meine Sportschuhe auseinanderfallen, kauf ich mir eben neue. Das passiert aber nicht so oft.
Ganz liebe Grüße
Lisa
Lisa says
Ein wirklich guter und wichtiger Beitrag. Ich finde es toll, wenn jemand Dinge selbst macht statt sie zu kaufen, weniger Kauft oder eben bewusst auf irgendwas verzichtet. Und darauf kann derjenige auch stolz sein, finde ich. Man kann eben nicht in allen Bereichen perfekt sein und möchte vielleicht auch nicht in allen Bereichen auf etwas verzichten – das ist jedem selbst überlassen. Und obwohl man gar nicht behauptet perfekt zu sein, suchen Leute Fehler und dann kommen eben auch manchmal ganz absurde Sachen dabei raus….
Carina says
Liebe Lisa,
ich bin von deinem Blog und auch deiner Aktion #diydontbuy total begeistert. Alle paar Tage geh ich auf deinen Blog, um zu sehen ob es was neues gibt. Von deinen tollen Diy-Anleitungen habe ich auch bereits ein paar Sachen nachgebastelt. :))
Idioten gibt es leider überall – aber ich denke es gibt sehr viele Menschen hier, die von deinem Projekt beeindruckt und es vielleicht auch ganz oder in Teilen (wie du schon sagt: Man muss ja nicht alles radikal machen – kleine Dinge tun ja bekanntlich auch gutes) nachahmen.
Mich selber hast du mit deiner Aktion gebracht, bedachter Kleidung zu kaufen (obwohl ich selber bin da eh so ein Kaufmuffel ^^). Ich kann es zwar nicht so machen wie du – gänzlich auf das kaufen verzichten – da meine 2te Ausbildung auch Zeit kostet und so zum Nähen nicht jedes Wochenende Zeit bleibt. Aber ich habe mir vorgenommen, mir ein paar schöne Oberteile zu nähen und wenn ich es schaffe vielleicht auch 1 oder 2 Kleider bzw. Röcke.
Lass dich jedenfalls von solchen Fehlersucher-Menschen nicht ärgern oder gar entmutigen. :))
Alles Liebe
Carina
Jana says
Das sind absolut wahre Worte, liebe Lisa! Und ich sehe es genauso: lieber Schritt für Schritt, aber dafür dranbleiben und vielleicht noch andere motivieren, als gar nichts zu machen. Ganz herzliche Grüße an Dich und danke für den tollen Blogpost! Jana
Ilka says
Oh nö, da musstest du dir ja was anhören. Ich finde, wenn jeder nur ein bissel nachhaltiger ist, hilft das auch. So weit, dass ich Selbstgenähtes trage, bin ich noch nicht (ich kann es schlicht noch nicht und als Kasper möchte ich nicht rumlaufen). Ich kann aber sehr wohl die vorhandenen Klamotten „zuende“ tragen und erst dann neue kaufen. Eine Herausforderung ist so ein Jahresprojekt auf jeden Fall (hab mal 3 Monate gemacht, das war auch schon spannend).
Lieben Gruß
Ilka
PS: und perfekt ist dann irgendwie auch langweilig, oder?!
Maren says
Danke, dass du auch von der Seite berichtest und den Nörgler*innen vielleicht wirklich etwas Wind aus den Segeln nimmst – dieses ständige Suchen nach fremden Fehlern stresst einfach nur.
Als ich von der Aktion las, dachte ich erst „Woah, super Projekt, muss ich mitmachen“. Der nächste Gedanke beim Blick in den Spiegel war allerdings „Haha, is klar. Du bist deine eigene Heldin, wenn du dich überhaupt erstmal vernünftig anziehst“ – denn nachdem ich vor Jahren mal ein „ich kaufe nicht mehr bei H&M“ startete, wurde daraus ein „Ich kaufe gar nix mehr und laufe vorrangig in Sachen rum, die nicht passen und / oder kaputt sind“. Und weil ich zwar viele Klamotten brauchte aber kaum was nähen kann, dachte ich, die Aktion ist einfach nichts für mich, das muss ich mir gar nicht weiter ansehen, da werd ich am Ende doch grantig, weil ich ja nie mithalten könnte.
Und am Ende wurden es… Babysteps 🙂 Ich verfolge die Aktion supergerne, bin fasziniert von so viel Durchhaltevermögen und Kreativität und bin selber fürs erste bei #naehdirwas eingestiegen. Ich war Klamotten shoppen, fühle mich wohler mit meinem Kleiderschrank und habe überhaupt erstmal wieder angefangen, mich mehr mit Kleidung, Mode und Nähen auseinanderzusetzen. Und wenn ich in der Hinsicht und an der Nähmaschine etwas sattelfester bin, mache ich in ein paar Jahren vielleicht auch das meiste selber. Klar pikst da manchmal ein bisschen Neid, aber letzten Endes kann ich auch einfach anerkennen, dass dein Projekt supergut ist – und dass das aber nicht macht, dass meine eigenen kleinen Versuche weniger wert wären oder dass ich mich dadurch beim Shoppen nun schlechter fühlen müsste. Stattdessen folge ich der Aktion einfach gerne, nehme Informationen und Inspiration mit und sehe zu, dass meine eigenen kleinen Versuche gelingen und vielleicht sogar wachsen.
Ich hoffe, in Zukunft sehen das auch die mieseligen Stimmen rund um DIY don’t buy entspannter und du lässt dich nicht unterkriegen!
Und naja, hoffe, du kaufst McDonald’s jetzt nur noch in selbstgehäkeltem Einkaufsnetz 😉
Liebe Grüße
Maren
Britta says
Hallo Lisa,
ich sehe das genauso wie Du.
Leider war das schon immer so und heute digital ist es noch einfacher Menschen zu kritisieren , die einfach mal was anderes/ändern wollen.
Ich binseit 30Jahren Vegetariererin. Meine Familie nicht. Als ich letzten die Bolo meiner Familie abschmeckte musste ich mir von meiner Mutter anhören ( wie eun ertapptes Kind) ich denke Du isst kein Fleisch.
Ich habe in diesen 30 Jahren noch nie von jemanden erwartet,dass er für mich extra kocht. Im Notfall gab es Käsebrote.Das theater nachher war ganz entzückend. Als ich angefangen habe Plastik zu reduzieren , das Gleiche.
Ich weiss , das ich nicht die Welt retten kann; aber ich werde nie vergessen,als ich noch jung war und auf den Wochenmarkt ging und Produkte aus Südafrika (Aprtheid) verweigerte und der Marktmensch schimpfte, er würde jetzt auch keine mehr vom Großmarkt holen,ich wäre schon die 7..
Witzigerweise sehen Kinder / Jugendliche es anders. Sie sammeln fleißig Kronkorken und freuen sich über jedes Kind, dass sich impfen lassen kann. Nicht Alle , aber eins
P.S.: Deine Aktion finde ich . Lass diich nicht von andern entmutigen.
LG
Britta
Sarah says
Huhu,
also ich bin mein eigener kleiner Nörgler; bisher hat mich noch keiner auf meine „wenig Plastik, so viel wie möglich unverpackt,…“ negativ angesprochen.
Ich bin eher diejenige, die meint es sei noch nicht genug und an jedem gesparten noch was findet, was man besser hätte machen können.
aber: ich kriege immer wieder Hinweise (hier wieder Wink des Universums mit deinem Blogeintrag 😉) , es doch Mal gut sein zu lassen und mich über meine Fortschritte zu freuen. Das mache ich dann jetzt gleich mal 😃
LG,
S
Henrike says
Hallo Lisa,
Da hat dich ja Mal was ordentlich gewurmt. Ich finde es OK, wenn du schon so vieles aus deinem Leben teilst, dass du dann auch Frust ablässt.
Viele Leute machen sich Gedanken, wie sie ihr Leben bewusst und sinnvoll gestalten.
Auch ich denke oft: „Da habe ich jetzt echt vorbildlich gelebt.“ Einkaufen auf dem Markt, oder im Bioladen, möglichst viel Glas, wenig Plastik (Milch in Flaschen, eigene Behälter auf den Markt mitnehmen), diese Woche hatte ich das erste Mal keine Plastiktüte für den Restmüll mehr), Klamotten tragen, bis sie echt auf sind (oder zu klein), auch mal bei e-bay kaufen, viel Fahrrad fahren…
Aber dann gibt es doch wieder mal Zeiten, wo ich mal wieder ein neues Teil aus dem Laden will, aber Bio/fair nicht im Angebot, oder der Urlaub soll nach Spanien gehen mit dem Flugzeug, statt Camping, oder unterwegs eine Currywurst oder Döner oder Burger (wo ich genau weiß, das Fleisch ist unter schlimmen menschlichen und tierischen Bedingungen hergestellt), zu Hause kaufe ich weniger Fleisch, als meine Mutter oder Schwiegermutter.
Es gehen in Familien häufiger beide Partner arbeiten – gut für die Gleichberechtigung und Absicherung im Alter usw. Das bedeutet aber auch, dass nicht mehr soviel selbst gekocht wird, sondern draußen gegessen (das erhält/schafft Arbeitsplätze, aber selten ist das Essen nachhaltig). Wer viel arbeiten geht, nimmt den nächsten Supermarkt und kauft Wurst und Käse in Plastik – das ist doch auch okay. Ich muss niemanden belehren. Außerdem ist nachhaltig sein ziemlich teuer und aufwendig.
Ich denke immer an die zwei Hosentaschen: In einer habe ich eine Handvoll zerbrochener Streichhölzer. Immer wenn ich glücklich bin lege ich ein Hölzchen von rechts nach links. Der Glücksmoment kann ein Kaffee, Tee, Lächeln, Kuss, Einkauf oder Haken an der Nachhaltigkeit sein. Am Ende des Tages schaue ich nach, ob ich heute ein paar Glückshölzchen gesammelt habe – und freue mich darüber. Aber ich nehme keines raus, um mich zu bestrafen, oder weil ich mich ärgere, weil der leckere Kaffe im Pappbecher war, das Shirt kein Gots-Siegel hat oder ich das Auto benutzt habe.
Also lass dich nicht ärgern und zähle die Glückshölzchen.
Viel Erfolg und Spaß weiterhin.
AmelY says
Hallo Lisa, ich finde es auch nervig, wenn Leute partout einen Fehler finden wollen, sobald man versucht, nachhaltig zu leben. Es ist in unserer jetzigen Gesellschaft nicht möglich, völlig nachhaltig zu leben. Wenn auf die hundert Prozent so viel wert gelegt wird, dann nur, um selbst nichts tun zu müssen. Das sehe ich wie du.
Allerdings kann ich die Kommentatorin mit den Stoffen auch gut verstehen. Denn das Nähen ist nur ein Bruchteil der Arbeit, die für ein Kleidungsstück anfallen. Baumwolle anpflanzen, ernten, weben, färben, bedrucken… All das wird auch in unterschiedlichen Ländern durchgeführt und kostet sehr viel Wasser, CO2 und vor allem viele Chemikalien. Wenn man Biostoffe kauft, ist es schon besser. Richtig nachhaltig wäre es wahrscheinlich, gebrauchte Kleidung neu zu vernähen, so wie dies einige Labels schon tun.
Mir ist das vor ein paar Tagen klargeworden, als ich für meinen Beitrag „10 Fashion Facts“ über die konventionelle Textilindustrie recherchiert habe. Ich versuche auch, mich zu verbessern. Seit eineinhalb Jahren kaufe ich keine konventionelle Kleidung mehr. Dafür habe ich ein paar wenige Sachen genäht und drei Teile bei einem fairen Biolabel gekauft. Beim Nähen will ich aus den obengenannten gründen in Zukunft auch mehr auf Biostoffe achten.
Ich denke auch, dass jeder Schritt zählt und jeder einen kleinen Beitrag leisten kann. Sich gleich 100 Prozent vorzunehmen demotiviert und frustriert eh nur.
Der Weg ist das Ziel.
In dem Sinne,
Liebe Grüße,
Amely
Sabrina says
Der Artikel ist sehr spannend. Ich habe oft festgestellt, dass gerade diejenigen, die versuchen sich zu engagieren, nachhaltiger zu leben, sich für andere einzusetzen, oft massiv kritisiert werden. Meistens von denen, die einfach keinen Bock haben, selbst tätig zu werden (was ihr gutes Recht ist). Total wichtig ist, sich nicht entmutigen zu lassen! Solche Aktionen, wie die deine, sind super wichtig. Ich habe mich in diesem Jahr auch dazu entschlossen, keine Kleidung mehr zu kaufen, sondern nur noch selbst zu nähen und man trifft schon auf ganz viel Unverständnis und Unwissen. Aber solche Reaktionen, wie du sie beschreibst, habe ich glücklicherweise noch nicht erhalten.