Ich habe eine Entscheidung getroffen: Ich starte mit einer Challenge für mich selber. Ich will im Jahr 2018 keine Klamotten kaufen. (Beachtet bitte das Maßband mit der 18 oben. 😀 ) Ich habe vor einiger Zeit eine riesen Ausmistungsaktion in meinem Kleiderschrank gestartet und hab mich so erschrocken, wie viiiiel Kram sich da angesammelt hat. Tatsächlich hatte ich manche Sachen noch nie getragen. Als ich das gemerkt habe, hab ich mich ziemlich schäbig gefühlt. Und anziehen tu ich doch immer die gleichen Sachen, die ich am liebsten mag. 2018 wird das Jahr der Achtsamkeit für mich und ich erzähl euch jetzt, wie ich meinen Konsum von Kleidung (radikal-)achtsam gestalten will.
Ich hab ein bisschen Bammel, die Routine zu durchbrechen, aber hab ein richtig gutes Gefühl dabei, dass ich das jetzt durchziehe. Das ist ein großes Thema, das heute ganz viele Raum in diesem Blogpost bekommt, sodass ihr euch in meine Gedankenwelt hineindenken könnt. Über das Warum schreib ich weiter unten ausführlichst.
Der Gedankengang und die Entscheidung
Mein Gedankengang war also zuerst so: Ich nehme mir vor, nur noch Sachen zu kaufen, die ich auch wirklich haben will. Und dann hab ich mich direkt selber dabei erwischt, wie ich da gerade eine semi-radikale Lösung suche, die Schlupflöcher für den nächsten Shopping-Rausch beinhaltet. Und dachte, während ich in einem selbstgenähten Kleid am Rechner saß:
Ich kann ja ganz gut nähen. Was steht mir eigentlich im Weg, einfach gar nicht mehr zu shoppen?!
Denn bei mir ist das immer so, bei allem: Entweder ich ziehe etwas ganz durch – oder gar nicht. Mit so halbgaren Glaubenssätzen kann ich nicht umgehen. Denn wenn ich mir sage „Nur noch Sachen, die ich wirklich haben will“, würde ich mir bei allem, was ich in diesem Moment möchte, vorsagen: „Aber das will ich jetzt WIRKLICH haben.“ Außerdem liebe ich Herausforderungen!
Oft stillt so ein Shopping-Rausch nur ein Verlangen, das man in diesem Moment hat. Wenn man schlechte Laune hat und durch einen Shoppingrausch kurzzeitig zufriedener ist, oder einfach aus Langeweile. „Wenn ich dieses Kleid habe, macht mich das glücklich.“ Für 10 Sekunden. Und über dieses Verlangen kann ich mit ein bisschen Selbstbeherrschung ja wohl hinauswachsen.
Entsprechend muss ich, um mich selber nicht austricksen zu können, mir einfach vornehmen, GAR nicht zu shoppen.
Und um noch mehr positiven Druck bei mir zu erzeugen, nehm ich euch mit und mach das nicht nur still in meinem Kämmerlein. Also, ganz öffentlich für alle: Ab 2018 werden keine Klamotten mehr gekauft.
(Ich schicke einfach mal noch eine Bestellung für einen Haufen Kram vorher ab – hahaha nein.) Und was ich haben will, nähe ich mir. Und vielleicht wollt ihr ja einsteigen?!?
Ich nenne meine Challenge #2018DIYdontBuy – wenn ich 2018 etwas haben möchte, muss ich es selber nähen!
Wie kommt’s?
Wenn ich sehe, wie Mädels aus dem Primark raushüpfen mit vier prall gefüllten Tüten, es nur um Masse an Klamotten geht und sie sich gegenseitig erzählen, wie viel gespart wurde, da wird mir echt anders. Wenn diese Massen an Kleidung in Hauls gezeigt werden, weil man sooo viel für so wenig Geld eingekauft hat. Dinge, die man nur um des Habens Willen kauft.
Wenn es gar nicht mehr darum geht, eine schöne Sache zu kaufen, an der man sich von Herzen erfreut, sondern nur Haufen an Kleidung. Weil viel auch viel hilft. Nicht dass ich da streckenweise besser wäre. Mein Schrank quillt immer noch über, trotz Ausmistungsaktion. Regelmäßig tragen tu ich nur einen Bruchteil. Wenn ich dann darüber nachdenke, unter welchen Bedingungen die Kleidung da teilweise produziert wurde, wird mir übel. Für Sachen, die ich nicht mal anziehe, wurde jemand extrem schlecht bezahlt, hat unter furchtbaren Bedingungen gearbeitet und die Umwelt wurde dadurch belastet. Ganz toll.
Deshalb will ich mein Konsumverhalten ändern.
Auf meinen Kleiderbügeln hängt ab jetzt an neuen Sachen nur noch Selbstgemachtes.
Was ist erlaubt? Was nicht?
Nicht erlaubt ist Shopping von neuen Klamotten. Punkt!
Erlaubt ist selber nähen. Natürlich!
Okay, es gibt eine Ausnahme: Das Kaufen von Funktionskleidung und Unterwäsche (BH, Strumpfhose, Sportschuhe, Winterjacke – wenn etwas Altes irreparabel kaputt ist). Das ist jetzt keine Ausrede, sondern fällt für mich tatsächlich nicht in das „Shopping“-Raster, weil ich damit nur Dinge meine, die ich noch nicht habe und dringend brauche oder die kaputt sind – nicht die 10. Winterjacke, aber Wanderschuhe für einen Wanderurlaub beispielsweise. Oder angenommen, ich mache eine Surfer-Ausbildung (unwahrscheinlich) und brauche so einen Ganzkörperanzug. Ihr versteht, was ich meine.
Bei eventuellen Käufen in die Richtung werde ich mich mit grünen und fairen Alternativen auseinandersetzen oder Second Hand kaufen.
(Oder ich investiere einfach weiter in Tattoos, da bin ich dann eh immer gut angezogen. 😀 )
„Aber wenn du was nähst, kaufst du ja Stoffe!“
Mag sein, aber für mich hat das Nähen von Kleidung immer auch etwas mit Achtsamkeit zu tun. Denn ich muss mir überlegen, ob ich wirklich die Zeit und Energie aufwenden will, das jetzt zu nähen. Und ein Shirt zu nähen, dauert halt doch etwas länger, als es zu bestellen, und ich muss es in jeder Sekunde, in der ich daran arbeite, wirklich haben wollen. Und außerdem: Nicht kaufen ist schon ein großer Schritt, also nicht übers Stoffe kaufen meckern!
Schaut euch außerdem mal die GOTS-Zertifizierung (Global Organic Textile Standard) an, das ist eine super Sache als Orientierung beim Stoffe kaufen. Bei alles-fuer-selbermacher gibt es viele GOTS-zertifizierte Stoffe beispielsweise.
Hintergründe für meine Entscheidung:
1. eigenes Konsumverhalten überdenken
Mal ganz abgesehen von den Auswirkungen auf die Umwelt und den desaströsen Arbeitsbedingungen in den Herkunftsländern unserer tollen billigen Klamotten stoße ich den Prozess an, mein eigenes Konsumverhalten zu überdenken.
Wenn du mal in dich gehst: An wie viel von den Dingen, die du dir gekauft hast, erfreust du dich wirklich regelmäßig? Das sind, gemessen an der Gesamtzahl an Dingen, meistens nur eine Handvoll. Ich shoppe gerne, mir macht es Spaß, mir hübsche Sachen zuzulegen. aber die muss ich halt ab jetzt selber nähen. Dann überlege ich dreimal, ob ich etwas wirklich brauche, wenn ich es erst nähen muss. Oft ist blinder Konsum eine Routine. Langeweile? Erst mal auf einschlägige Onlineshops klicken und den Warenkorb füllen. Schlechte Laune? Den Warenkorb doppelt so vollladen! Keine tolle Routine.
2. Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie
Wenn wir es nicht gerade mit zertifizierten Labels zu tun haben, die nachhaltig produzieren und deren Arbeiter*innen ein ordentliches Gehalt ausgezahlt bekommen, sind die Löhne wie auch Arbeitsbedingungen vieler Hersteller in der Textilindustrie unterirdisch. In Bangladesh beispielsweise liegt der Mindestlohn bei 60 Euro, in anderen Ländern der Textilproduktion bewegt er sich ebenfalls zwischen 50 und 100 Euro. Das reicht meist gerade so für Unterkunft und Nahrung, also nur Grundbedürfnisse, allerdings oft nicht für medizinische Behandlung und Schulbildung. Das gilt nicht nur für Hersteller wie H&M, Primark, Zara und Co., sondern auch für teurere Marken – nur weil ein Kleidungsstück teurer ist, bedeutet das nicht, dass es in einer Fabrik mit besseren Arbeitsbedingungen und fairen Löhnen gefertigt wurde. Die Fabriken sind oftmals die gleichen, in denen auch die billigeren Label produzieren lassen. Vergessen wir gerne, weil es ja nicht vor der Haustür passiert.
Nicht nur die Löhne, auch die Arbeitsbedingungen sind oft unterirdisch. Eine Tragödie, an die sich sicher viele erinnern, ist der Einsturz der Textilfabrik des Rana Plaza Gebäudes vor 5 Jahren in Bangladesh, bei dem über 1000 Menschen getötet wurden – das Gebäude war einsturzgefährdet und dennoch waren über 3000 Menschen in dem Gebäude, darunter viele Textilarbeiterinnen – um die Fristen der Fast Fashion Industrie einzuhalten, vermutlich. Die Fabrik produzierte unter anderem für Primark, Mango und Bennetton.
Übrigens – das Herkunftsland sagt nicht immer etwas über die Arbeitsbedingungen aus, hierzu empfehle ich euch den Podcast von DariaDaria – es geht in dieser Episode darum, ob „Made in Europe“ gleich fair bedeutet! Generell lässt sich sagen: Es ist total schwierig, rauszufinden, ob ein Kleidungsstück fair produziert wurde, wenn es keine anerkannten Zertifikate besitzt.
3. Umweltbelastung der Textilproduktion
Über zwei Drittel der chinesischen Flüsse und Seen sind als vergiftet klassifiziert – und über 90 Prozent unserer Kleidung stammt aus Asien. Bei der Produktion entstehen Schadstoffe, die aus den Kleidern heraus gewaschen werden, sodass sich kaum Rückstände im fertigen Produkt finden. Chemikalien werden ungeklärt in Flüsse geleitet, die Kapazität der Kläranlagen reicht nicht aus und die Flüsse werden schließlich zu Kloaken. Es gibt zwar einige Umweltauflagen, die werden aber oftmals einfach von den Fabriken ignoriert.
… und natürlich möchte ich meinen Näh-Horizont erweitern!
Die „DIY don’t buy“ Challenge bringt natürlich mit sich, dass ich mich aus meiner persönlichen Näh-Comfort-Zone begeben muss – und das ist gut so. Vielleicht möchte ich ja mal einen neuen Mantel oder eine Jeans haben. Dann erweitere ich mein Wissen und nähe mir das! Und wenn es mir zu aufwendig ist, gibt’s die Sachen eben nicht. So einfach ist das! Tjaaaa. (Zum Glück trage ich eh lieber Kleider als Hosen. Hahaha.)
Nachhaltige Labels? Faire Kleidung?
Ich muss sagen, über Zertifizierungen und nachhaltige sowie faire Labels für Kleidung bin ich noch nicht besonders gut informiert. Wenn ihr euch da unsicher seid: Die beste Alternative zum Selbernähen ist natürlich immer Second Hand, weil wir so Altes wiederverwerten können und die Textilindustrie nicht unterstützen. Alles in allem ist das ein wirklich komplexes Thema, mit dem ich mich im Laufe des Jahres auch tiefergehend beschäftigen will.
Ich nehm euch mit!
Um bisschen Druck bei mir zu erzeugen und euch ebenfalls über das Thema zu informieren – und wie es mir damit geht – nehme ich euch im Laufe des Jahres mit. Ich berichte von Versuchungen, denen ich hoffentlich widerstehe, von neuen Erkenntnissen von Tipps rund ums faire und nachhaltige Einkaufen, Tipps für kleine, unterstützenswerte Labels oder Second Hand Shopping, aber auch Tipps, wo man aussortierte Kleidung mit gutem Gewissen hin geben kann … so stell ich mir das vor!! 😀 Und ich hab ein richtig gutes Gefühl bei der Aktion!!
Und jetzt meine Frage – was wünscht ihr euch? Was interessiert euch? Worüber würdet ihr diesbezüglich gerne lesen? Teilt auch sehr, sehr gerne eure Tipps mit mir, Lese-Anregungen, und so weiter. Über motivierende Worte freu ich mich auch. 😀 Vielleicht machst du das ja schon lange genau so, wie ich es mir jetzt vornehme? Dann erzähl mir davon!
Oder vielleicht hast du ja sogar Lust, ganz einzusteigen oder deinen Konsum ein wenig zu reduzieren?! Dann könnten wir uns gegenseitig motivieren, das wäre toll!! Dann benutze sehr gerne den Hashtag #2018DIYdontBuy. 🙂
EDIT: Eine Themenliste habe ich hier veröffentlicht!
Ein großer Jahresrückblick kommt übrigens auch noch! 🙂 Erst einmal wollte ich meinen grooooßen Vorsatz mit euch teilen!
P.S. Den Koffer von Twercs hat Ines mit dem folgenden Kommentar gewonnen – herzlichen Glückwunsch!
Ich bin Lisa – und ich kann nie still sitzen. Auf mein feenstaub blogge ich seit 2013 über meine Leidenschaften: Das sind tolle DIY-Ideen, schickes Design und ganz besondere Illustrationen. Hauptsache selbstgemacht! Mehr über mich.
Julia says
Toll, toll, toll, liebe Lisa! Finde ich wirklich gut.
Ich würde ja auch so gerne nähen können… Bei mir reicht es gerade mal für ein paar Nähte auf Papier. 😀
Vielleicht kannst du das ein wenig aufgreifen? Tipps für die absoluten Nähanfänger? 🙂
Liebe Grüße,
Julia
meinfeenstaub says
Liebe Julia,
hach das freut mich sehr! 🙂 Und deinen Themenwunsch merk ich mir mal, da geht bestimmt was!!
Alles Liebe
Lisa
Sarah says
Das mit den Nähtips für Anfänger fände ich auch super toll 😊
Selmin says
Huhu liebe Lisa, Yeah!!! Genau so ein Jahr hab ich gerade hinter mir und ich kann’s nur bestätigen. Es hat nicht nur mein Shoppingverhältnis sondern auch mein Verhältnis zum Selbernähen noch einmal verändert. Ich bin sehr gespannt auf deinen „Prozess“ und wünsch Dir viel Erfolg!🙌🏻 Das schaffst Du locker! In den nächsten Tagen werd auch ich noch berichten! Wünsch dir einen tollen Start!
Liebe Grüße, Selmin
meinfeenstaub says
Liebe Selmin,
oh, dann freu ich mich sehr auf deinen Beitradg mit deinen Erfahrungen. 🙂 Stimmt, davon hast du mal erzählt, aber mir kam es so normal vor „Selmin näht ja eeeh alles selbst.“ 😀 Ich bin gespannt auf deinen Erfahrungsbericht!
Und daaanke für die motivierenden Worte. 🙂
Alles Liebe
Lisa
Nina says
Ich finde dein Projekt ganz toll, meinen Respekt! Ich habe in diuesem Jahr begonnen nur noch faire Klamotten oder Secondhand zu kaufen und fahre damit recht gut. Meine Nähkünste sind leider nicht vorhanden, aber ich habe zu Weihnachten einen Nähkurs geschenkt bekommen und hoffe das zu ändern. Daher würden mich gerade deine Näherfahrungen interessieren. Gerade elegante „Abendmode“ und Buisness-outfits fand ich sehr schwierig und da war die Auswahl schockierend gering (Allerdings ist das auhc ein Bereich wo ich mir selbst-nähen auch auf lange sicht schwierig vorstelle).. Ich bin gespannt wo du Probleme findest, die du so nicht erwahrtet hast.
Liebe Grüße
Nina
Nina
meinfeenstaub says
Liebe Nina,
das ist auch ein suuuper Schritt. 🙂 Und genial mit dem Nähkurs, das passt ja perfekt.
Das stimmt, Abendmode erfordert echt Skills und Blazer sind auch nicht gerade einfach zu nähen. Ich bin ja zum Glück aus dem klassischen Büroleben raus und brauche keine Businessmode in dem Sinn, da kann ich mich drum rum mogeln. 😀
Ich werde berichten!
Alles Liebe
Lisa
Sarah says
Großartige Idee!
Dieses Jahr schaffe ich es wahrscheinlich noch nicht, weil ich mir noch keine Hose genäht habe. Aber nächstes Jahr könnte ich mir gut vorstellen auch bei diesem Vorhaben mitzumachen. Ich drücke dir die Daumen, dass es dir gelingt!
LG Sarah
meinfeenstaub says
Liebe Sarah,
daanke für die motivierenden Worte! Ich bin auch selber total motiviert und freue mich darauf. 🙂
Alles Liebe
Lisa
Jojo says
Dein Beitrag kommt mir gerade recht, als Motivation und auch Inspiration!
Beschäftige mich nun auch schon seit mit der Reduzierung meines eigenen Konsumverhaltens, nicht nur auf Klamottenkaufen bezogen sondern generell. Und gerade das Klamottenkaufen ist für mich ohnehin eher Stress als Freude (zu viele Leute in den Läden; was mir gefällt, passt nicht oder ist grottenschlecht vernäht…).
Meine Nähkenntnisse sind stark ausbaufähig (next level: Löcher in Geschirrtüchern flicken mit der Nähmaschine), darum wollte ich es mehr mit Häkeln versuchen 😉
Also Danke für die Motivation 🙂
LG Jojo
meinfeenstaub says
Liebe Jojo,
das freut mich total, danke für die lieben Worte! 🙂
Das ist natürlich noch besser, das gesamte Konsumverhalten zu überdenken. Bei mir sind die Klamotten der größte Brandherd, daher starte ich damit. Bei anderen Sachen habe ich nicht die gleichen Verhaltensmuster, also Warenkorb voll und einfach mal kommen lassen. 😀
Häkeln ist auch total genial – das kann ich dafür nicht. Da entstehen bestimmt ganz viele tolle Sachen!! Ganz viel Erfolg dabei!
Alles Liebe
Lisa
Katha | Bananenmarmelade says
Liebe Lisa,
ich finde diesen Vorsatz total toll und verfolge ihn gespannt mit! Ich habe 2015 angefangen, mich beim Nähen mehr mit meinem eigenen Stil auseinander zu setzen. Seitdem kaufe ich wirklich nur noch Ausnahmen, sprich Sportkleidung, Unterwäsche, Schuhe. Ab und zu treffe ich mich mit Mutter, Schwester, Tante und Cousinen zu einer Klamottentauschparty. Sehr praktisch, wenn man in etwa die selbe Größe hat und es macht mega viel Spaß 😀 Kann ich also nur empfehlen!
Mit 2018 beginnt also mein dritten „shoppingfreies“ Jahr, das fühlt sich für mich schon total normal an. Deswegen möchte ich gern noch einen draufsetzen und (natürlich bis auf Schuhe) auch die Ausnahmen streichen. Ich brauche dringend eine neue Winterjacke und möchte die gern nähen! Sportklamotten habe ich eigentlich genug (und das selbernähen habe ich da auch schon mal erfolglos probiert), aber vielleicht stelle ich mich dieser Herausforderung auch nochmal!
Ich wünsche dir ganz viel Spaß bei deinem Projekt und bin jetzt schon gespannt auf die Beträge und dein Feedback Endes des Jahres! 🙂
Liebe Grüße
Katha
meinfeenstaub says
Liebe Katha,
danke für deinen tollen Erfahrungsbericht – genial, dass du das seit 2015 schon durchziehst. Genau das möchte ich auch erreichen: Dass das total normal für mich wird. 🙂
Da hast du bis jetzt die gleichen Ausnahmen gehabt, die ich mir auch erlauben werde. 🙂 Ich denke, für den Anfang ist das okay – aber großartig, dass du dich ab jetzt auch daran wagen willst – ich wünsch dir ganz viel Erfolg!! 🙂
Alles Liebe
Lisa
Bine says
Liebe Lisa,
ich finde das ein tolles Vorhaben und freue mich schon jetzt, darüber bald mehr lesen zu können. Das erste Mal habe ich bei Ricarda von Pech und Schwefel über ein shoppingfreies Jahr gelesen und mich davon ein wenig inspirieren lassen. Ich konnte damals noch nicht sonderlich gut nähen, habe aber angefangen, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, was ich tatsächlich brauche. Und das ist eigentlich erstaunlich wenig. Bei Aufräum-Aktionen von Freundinnen habe ich ab und an ein paar Second-Hand-Teile abgestaubt und versucht, mehr und mehr selbst zu nähen. Basic-Shirts kaufe ich nicht mehr bei den üblichen Verdächtigen, sondern kann sie jetzt selbst nähen. Für mich ein kleiner-großer Erfolg!
Das große Ziel wird 2018, meine Sportsachen selbst zu nähen. Da ich fast täglich im Training oder an der Kletterwand zu finden bin, lohnt sich das wahrscheinlich sehr.
Und dieser Ansporn, Neues zu lernen, ist mir eine große Hilfe, um mich manchmal selbst zu überzeugen, dass ich das jetzt nicht kaufe, sondern überlege, lohnt es sich, das zu nähen?
Das ganz große Ziel ist aber, nicht sinnlos zu nähen, sondern nur das, was ich tatsächlich tragen werde, um die Ressourcen zu schonen. Zu diesem Zweck möchte ich auch ein bisschen mehr in das Thema Upcycling einsteigen – Selmin hat da z.B. immer so tolle Ideen!
Ich wünsche uns allen viel Erfolg bei unseren Vorhaben, together we change the world oder so ähnlich! 🙂
Liebe Grüße
Bine
Ulrike Klein says
Hallo Lisa,
Den gleichen Vorsatz habe ich auch. Im Kleiderschrank stapeln sich die Kleider,z.T. weiß ich gar nicht mehr, was ich alles habe und zieh eh immer das Gleiche an. Da ich mir auch vorgenommenen habe, wenn Klamotten, dann nur noch selbstgenähte, habe ich mir gestern eine Schneidematte bestellt. Ich würde mich daher sehr über Nähtipps freuen!
LG
Rike
meinfeenstaub says
Liebe Ulrike,
danke für deinen tollen Kommentar! Ich kann deine Gedanken sooo gut verstehen 🙂 Großartig, dass du schon eine Schneidematte bestellt hast, dann kann’s ja losgehen! 🙂
Alles Liebe
Lisa
Sabine aus WO(rms) says
Liebe Lisa,
gute Gedanken zum Alltagswahnsinn Kleiderkauf – was ist nötig – was ist fair etc.
Da sich mir die Selbstnähwelt nicht erschließt – ich kann wegen meiner bewegungseingeschränkten Finger nicht einmal den Faden in eine Nähmaschine hineinpfriemeln – kann ich deinem radikalen Schritt, nur noch neue selbstgemachte Kleidung zuzulegen nicht folgen – aber ich werde weiterhin sehr achtsam damit umgehen – welche Kleidungsstücke brauche ich wirklich und von wo beziehe ich sie – .
Bin gespannt auf deine Erfahrungen.
Alles Liebe und Gute für die kommende Zeit mit ♡lichen Grüßen von
Sabine aus WO(rms)
Marie says
Ich bin auf jeden Fall dabei. Das ein ein toller Vorsatz und wenn nur ein Bruchteil ein Leuten, das
Gleiche machen, wird 2018 ein besseres Jahr, als das alte 2017. Liebe Grüße Marie
Christiane says
Liebe Lisa,
wenn sich jeder von uns für die Umwelt engagiert, kommen wir ganz bestimmt ein gutes Stück voran!
Achtsam sein ist ganz sicher wichtig. (Deshalb werde ich mich z. B. auch gegen das Bienensterben einsetzen.)
Ich bin überzeugt davon, dass wir Kunden bei den Kleiderproduzenten etwas bewirken können, wenn wir zur Tat greifen. Da ist z.B. deine Idee mit dem Selbernähen ein toller Anfang!
Ich würde mir sehr gern schmale Röcke und Kleider nähen. Nach jahrelangem Hosentragen habe ich Lust dazu!
Sicherlich hast du ein paar Tipps zu diesem Thema.
Ganz herzliche Grüße
Christiane
Anja says
Eine tolle Challenge!
Mir würde es echt schwer fallen gar keine Kleidung mehr zu shoppen. Aber ich stehe oft genug vor meinem vollgestopften Kleiderschrank und habe „nichts zum anziehen“.
Dein Post regt auf jeden Fall zum nachdenken an! Ich muss mein Verhalten auch überdenken und im Jahr 2018 ändern.
Ich bin gespannt auf weitere Posts zu dem Thema und werde von den Infos bestimmt einiges beherzigen!
Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Challenge, aber denke, dass du das mit Leichtigkeit machst, wenn du erstmal die ersten Kleidungsstücke im Schaufenster zielstrebig hinter dir gelassen hast 😉
Liebe Grüße
Anja
PS: Dein Tattoo ist der Wahnsinn! Mega schön <3
Christina says
Aaah Lisa das ist sooo cool! Ich hab mir auch schon solche Gedanken gemacht. Hatte vor kurzem ja auch so ne Ausmistaktion, die mich hochgradig schockiert hat. Ich weiß jetzt noch nicht einmal mehr, welche Kleider jetzt weg sind, weil ich sie noch gar nicht vermisst habe. Ich habe mir auch schon überlegt, dass ich 2018 was an meinem Konsumverhalten ändern will – aus moralischen aber letztendlich auch finanziellen Gründen. Da meine Näh-Skills nicht so pralle sind, dachte ich an nur Second Hand oder fair produzierte Kleidung kaufen (und einfach generell weniger kaufen arrr). Ich kenn mich allerdings in Sachen Fair Fashion auch noch nicht so wirklich gut aus. Also falls du da auf was Interessantes stößt und darüber bloggen tätest, würde ich das (auch) mit Begeisterung lesen ;).
Mega spannend! Ich werde diesen Weg mit Begeisterung beobachten und mich inspirieren lassen. 🙂
Liebste Grüße
Christina
PerlenKuchen says
Liebe Lisa,
das ist eine schöne Entscheidung und tolle Heruausforderung für das Jahr 2018. Ich nähe zwar keine Klamotten selbst, obwohl ich eine Nämaschine und eine Overlock habe, aber ich gehe achtsam mit den Einkäufen um und überlege mir wirklich gut und lange, ob ich die konkrete Sache tatsächlich brauche, bevor ich bezahle. Online kaufe ich selten ein, da ich lieber die Bekleidung sehen und anprobieren möchte.
Vielleicht animierst du mich doch zum Nähen, denn ich würde gerne Haushose mit Gummizug aus Jersey für meinen Mann nähen. Sowas würde ich mir zutrauen. Über Tipps dazu würde ich mich sehr freuen 🙂 Du kannst ja eine Haushose für deinen Mann nähen und dann darüber Beitrag mit super Tipps schreiben 😉
Und ein paar hilfreiche Tipps wie man Reißverschluss oder Bündchen an eine Jacke annäht und was man dabei beachten muss wären auch schön. Und vielleicht ein paar Tipps welche Stoffe für was geeignet sind. Also jetzt keine Wissenschaft daraus machen, sondern einfach nur was deine Erfahrung ist. Das wäre toll! 😉
Ich freue mich für dich und wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018!
Liebe Grüsse aus Österreich
Andrea
P.S. Ich hoffe, du hast meine selbstgemachte Weihnachtskarte bekommen 🙂
Coco says
Der super Schnitt für bequeme Herrenhaushosen ist von Fred von Soho. Papas Lieblingsbuxe😉 gibt’s auch für Mamas. Einfach zu nähen. Sehr variabel mit den Stoffen und einfach sehr bequem.
PerlenKuchen says
Super Tipp! Vielen Dank 😉
engy says
…ich habe es schon sehr oft bereut, dass ich mich beim Nähkurs meiner Oma quergestellt habe. Ich wollte nicht nähen lernen, weil sie wollte, das ich das tue… was das jetzt mit dir zu tun hat? Klamotten selber nähen…mein Traum! Zeittechnisch leider nicht drin :(.
Ich finde es super, dass du dich dieeeeser Herausforderung stellst. Weil Mädels und Klamottenshoppen zusammengehören… eigentlich… und wenn ich mir meinen Schrank anschaue… puh…
Ich werde mir also dein Jahresexperiment auf „Beobachtung“ setzen! Dir wünsche ich ganz viele coole Ideen für Schnittmuster, die du uns unbedingt alle zeigen musst! …aber vor allem Durchhaltevermögen!
…für Sonntag aber erst mal GUTEN RUTSCH!
Liebe Grüssle
engy
Blackmoon says
Ich würde selber sooooo gerne Klamotten nähen,das Problem ist,ich kann nicht nähen -.- Von offensichtlichen Punkte wie Nachhaltigkeit,Konsumverhalten,Arbeitsbedingungen etc. einmal abgesehen,finde ich persönlich selten Sachen die mir gefallen. Da wäre selber nähen von Vorteil. Bei Wolldingen kaufe ich schon seit Jahren nichts mehr und mache sie selber. Da es mir einfach auf den Keks ging,viel Geld für Plastik auszugeben. Reine Woll/Baumwollsachen sind preislich oft jenseits von gut und böse. Und ganz ehrlich,für einen Strickpulli der zu 80% aus Polyester und 20% Acryl besteht,200 Euro hinzublättern,nur weil er nett aussieht,nein.
Vllt sollte ich mir „nähen lernen“ auf meine Todo für´s kommende Jahr setzen 🙂
Kaufen tu ich vor eher verhalten. Nur wenn ich wirklich etwas brauche wird geshoppt. War da noch nie so der Shoppingmensch. Ausser der Reihe ist super selten. Da muss mich schon etwas richtig anspringen das ich zuschlage. Ist ensprechend dann auch eher die Ausnahme als die Regel.
Glaube ein schönes Beispiel ist meine eine alte Jeans. Die ist so noch super top,ich liebe sie über alles und sie ist jetzt etwa …na … 10 Jahre alt. Da ist der Reißverschluss hin. Ich würd nie auf die Idee kommen die Hose weg zu schmeißen … such gerade ein Laden hier im Dorf der mir da einen neuen Reißverschluss reinnähen kann. Davon mal ab das ich die Hose wirklich schön find,sie hat 200 Euro gekostet. Das wirft man halt nicht mal eben so in die Tonne,gerade wenn sonst noch nichts dran ist.
Ich bin gespannt was du so posten wirst …. vllt kann ich mich ja durch das ein oder andere noch anstecken lassen 🙂
Wünsch dir schon einmal einen guten Rutsch morgen !
L.G
Blackmoon
Franziska says
Wenn du Bio-Stoffe kaufen möchtest, kannst du mal bei Keko-Kreativ gucken, die hat eine ausführliche Reihe auf ihrem Blog veröffentlicht.
Ich bin gespannt, wie du deine Herausforderung umsetzt. Jeans kaufe ich meist, da diese doch sehr aufwändig und schwierig zu nähen sein sollen. Interessieren würde mich besonders, wie du Schnitte auf dich anpasst.
Es bleibt spannend. Toi toi toi.
Kali says
Hallo Lisa,
super Idee mit deiner Challenge, willkommen im Club:-) Ich kaufe seit 2016 nichts mehr neu, nur noch Second Hand (außer Schuhe, Socken, Unterwäsche). Kleider und Blusen nähe ich mir meist selbst. Was nächstes Jahr für mich noch hinzukommt: ich möchte komplett auf Kunstfasern verzichten – kein Acryl, kein Polyester. Wird schwer, aber ich versuchs. Ich habe in meiner Wohnung auch keine neuen Möbel, außer meinen Schreibtisch, alle sind aus den 50er oder noch älter. Gesammelt durch Ebay-Kleinanzeigen:-) Ich würde niemals bei Ikea etwas kaufen, da man auch bei der Möbelproduktion nicht auf Nachhaltigkeit setzt. Da ich aus der Modebranche komme und auch Produktionsüberwachung in Asien machen musste, weiß ich wie menschenverachtend und wiederlich unsere Billigkleidung gefertigt wird. Wenn man das einmal sieht, kauft man nichts mehr bei Zara, Mango, H&M und wie sie alle heißen. Und auch sogenannte faire Produzenten die sich selbst Fair-Labels ausdenken sind nicht besser. Nichts wird kontrolliert und es sind so viele Subunternehmer daran beteiligt dass auch im Endeffekt die „fairen“ Kleidungsstücke wieder in den gleichen Billigfabriken in Bangladesh genäht werden. Habe ich auch selbst schon gesehen. Tchibo ist da nicht besser, auch ihr Billgzeugs würde ich niemals kaufen. Also nicht an heuchlerische Firmen glauben die sich auf selbst ausgedachte Labels berufen – man muss heutzutage alles hinterfragen. Den eines ist sicher: Firmen wollen nicht dass es den Menschen gut geht, sie wollen nur Profit – auch wenn sie dafür über Leichen gehen müssen. Deshalb bekommt von mir kein Konzern oder große Firma mehr mein Geld! Gilt übrigens auch für Lebensmittel!
Viel Erfolg mit deiner Challenge.
LG,
Kali
Vera Krampitz says
Ein guter Vorsatz. Ich habe viele Anziehsachen mal gekauft, mittlerweile aussortiert, weil die Passform nicht gut ist. Ich habe auch schon einige Projekte, die ich gerne daraus machen würde. Aaaaber der Anfang ist so schwer. Aus alten Tshirts z.B. Unterwäsche. Ich habe sogar schon diverse Schnitte fertig zum übertragen hier liegen. Aber ich komme einfach nicht in die Gänge. Wünschen würde ich mir Anregungen, was ich aus meinen eigenen, aussortierten Sachen machen kann. Aber nicht die gefühlt Mio. Tasche aus alten Jeans und keine Kindersachen! Ich freue mich auf 2018!
Liebe Grüße aus dem S(ch)auerland sendet Vera
Carina says
Hallo liebe Lisa,
das ist eine spannende Challenge – ich bin schon auf deine Berichte dazu gespannt.
Ich selber habe mir für 2018 vorgenommen mehr Kleidungsstücke selbst zu nähen. So will ich probieren mir T-Shirt, Tops, Kleider, Cardigans, Leggings und Röcke einfach selbst zu nähen statt diese zu kaufen.
Nur an das Thema Jeans und Jacken traue ich mich noch nicht ran – sowas werde ich mir doch lieber fertig kaufen.
Ich würde mich sehr über deine Erfahrungen beim Nähen der verschiedenen Kleidungsstücke freuen und wäre begeistert wenn du uns dazu ein paar Tipps verraten könntest.
Liebe Grüße
Carina
Marites says
Hallo Lisa. Ich bin Marites. Ich mag Ihre Website.😊😊
Lisi says
Ich mach mit 🙂
Sanne says
Hallo Lisa,
Dein Post hat mir geholfen den Vorsatz 2018 zu beschließen. Ich hatte vorher schon überlegt, aber so richtig könnte ich mich nicht ausreißen.
Nähen kann ich (noch) nicht so gut, allerdings sollten erst die Berge an Klamotten kaputt gehen, bevor ich dazu genötigt würde.
Noch eine Idee, es gibt bestimmt im Freundes- und Bekanntenkreis Frauen, denen es ähnlich geht, vielleicht kann man ja mit der ein oder anderen was tauschen. Dann hätte jede etwas „neues“.
Hoffentlich schaffen wir es!
Hanne says
Eine super Idee! Nur leider kann ich nicht nähen. Habe zwei Kissenhüllen mit der Hand genäht! Wie lange dauert dann wohl ein T-Shirt????
Mal schauen, drücke die Daumen, dass es in dieser Hinsicht ein erfolgreiches Jahr wird!
LG Hanne
Regina Dorer says
Hallo Lisa,
Tolle Idee, ich bin total gespannt was du berichtest.
Lg Regina
Kaddi says
Tolle Idee! Aber ich würde nicht nur sehen wollen, wie du Klamotten aus tollen neu geshoppten Stoffen nähst – sondern eben auch deinen (garantiert zur Genüge vorhandenen! 😉) Stoffe-Vorrat dezimierst. Denn das finde ich immer die größere Herausforderung – das aufzubrauchen, was eh schon da ist und daraus was Tolles zu machen.
Ich bin gespannt! 😄
Liebe Grüße
Kaddi
Mandy says
Liebe Lisa, ein großartiges Vorhaben von Dir. Genau aus den selben Gründen kaufe ich seit knapp 2 Jahren keine Kleidung mehr und nähe mir alles selber. Auch der Film „The True Cost“ (Der Preis der Mode) hat dazu beigetragen.
https://www.youtube.com/watch?v=OaGp5_Sfbss
Ich bin so gespannt wie es Dir dabei geht. Klasse Idee Deine Erfahrungen zu teilen. Das kostet viel Zeit – ich sage jetzt schon mal DANKE dafür.
Willst Du wissen was mir in den 2 Jahren passiert ist, dann lies weiter.
– Ich habe viele viele hochwertige Stoffe gekauft und bei einigen Angst sie zu vernähen.
– Ich habe immer schön nach passenden Handtaschen, Schuhen und Schmuck Ausschau gehalten.
– Ich habe Freundinnen beim Shoppen begleitet und mit die Kleidung angeschaut. Habe mir Ideen geholt, war aber auch erschrocken wie billig und einfach alles verarbeitet ist.
– Ich liebe jedes meiner DIY Kleidungsstücke und trage es mit Leidenschaft.
– Ich nähe immer mehr Kombis, wo ich mir vorher mehr Gedanken mache.
P.S.: Auch eine klasse Idee mit dem Hashtag #2018DIYdontBuy
Liebe Grüße und einen super Start ins Jahr 2018.
Mandy
Carina says
Liebe Lisa,
ein tolles Vorhaben hast du da, ich drücke dir die Daumen! Ich handhabe es seit etwas mehr als einem Jahr so, dass ich Kleidung entweder nähe oder fair oder Second Hand kaufe (Mit ein paar Ausnahmen, ähnlich wie bei dir).
Bei mir zieht nächste Woche eine Overlock Nähmaschine ein, ich denke, dann werde ich noch mehr nähen und weniger Second Hand kaufen (außer vielleicht Jeans, in Augsburg gibt es das Label Manomama, die direkt in Augsburg produzieren und man, wenn man vor Ort kauft, direkt durch die Produktionshalle an den Näherinnen vorbei läuft. Das will ich weiterhin unterstützen (sie haben auch einen Online-Shop))
Und einen Tipp habe ich noch, wenn man nicht weiß, ob einem ein Schnitt steht: ich gehe dann los und probiere in Kamottenläden verschiedene Modelle mit ähnlichen Schnitten an und sehe dann schon, ob es sich lohnt, das zu nähen. Und das „bummelfeeling“ finde ich zwischendrin auch mal ganz gut, nur, dass ich im gegensatz zu früher glücklich bin, wenn ich ohne Einkäufe den Laden verlasse.
Mein persönlicher Vorsatz ist es noch, auch beim Stoffkauf konsequent auf faire Produktion zu achten und mich nicht von schönen Mustern und günstigen Preisen verführen zu lassen 🙂
Dir alles Liebe und viel Erfolg,
Carina
Sarah says
Liebe Lisa,
Was für eine tolle Idee, ich mach mit 🙂
Leider muss ich aber berufsbedingt einige Ausnahmen einstreuen, bzw akzeptieren. Für meine Freizeit müsste ich alles gewuppt bekommen, was ich brauche und auch meine Schuhe sollten für 2018 reichen (oder auch bis 2028…). Allerdings würde ich bei Jeans eine Ausnahme machen und bei Businessklamotten (Anzüge, Kostüme, etc). Da ich auch gerade abnehme, brauche ich nächstes Jahr bestimmt etwas als Ersatz für zu groß gewordenens.
Und da mein Stoffschrank zum Bersten voll ist, könnte ich sogar die Challenge erweitern und nur Kombistoffe nachkaufen, oder benötigtes Zubehör 🙂 Aber das wäre doch etwas zu viel des Guten!
Ich würde mir von Dir vielleicht ein Sew-Along wünschen, das wäre doch nett!
Alles Gute für 2018, Grüße aus Speyer!
Nicola says
Hello!
Super Idee, da bin ich dabei. Mach mir zwar gerade etwas ins Hemd ob ich das schaffe aber egal. Nähen kann ich, allerdings mache ich das Hauptsächlich für die Kinder. Da ich nach zwei Schwangerschaften auch so garnicht in die handelsüblichen Teile passe, ist das auch noch ein guter Grund damit anzufangen. Allerdings halte ich mir die Optionen eines full Bodysuits vor. 😂😂😂 Ich drück dir die Daumen.
Viel Erfolg
Nicola
Coco says
Super Idee,
Wir nähen seit 2 Jahren fast alles selbst.
Außer BH’s und Bademode.
Zum nähen einer Hose kann ich allen mal die Zeitung La Maison Victor empfehlen, dort sind die Nähschritte für jedes enthaltene Nähprojekt toll erklärt. Ansonsten traut euch, für jede Nähangst gibt es tolle YouToube Videos😉.
Für Jacken, Mäntel und Sportbekleidung ….es gibt eine Onlinefirma „Aktivstoffe“ tatsächlich ist fast alles selbst Nähbar…nur Mut…
Für alle Anfänger…nähen ist soviel einfacher und schneller als Stricken und Häkeln….Ich gebe ehrenamtlich Kindernähkurse und es marschieren 8 – jährige beim ersten Versuch mit Täschchen raus ( ja mit Reissverschluss, den Angstgegner gleich erledigt ) klar geht mal was schief…Aber daraus lernt man, es ist also kein Fehler es ist ein „Weiterentwickeln“!
Allerdings kann natürlich eine muckende Nähmaschine auch eine Herausforderung sein…übrigends ist ein Markenname nicht immer Garant für tolles Nähglück !
Die meisten kommen übrigends bereits mit einer günstigen W6 oder einer Carina sehr gut zurecht.
Ganz liebe Grüße
Coco
Ruth says
Liebe Lisa,
Ich fände es toll, wenn du dich auch noch weiter mit fairen/ bio Stoffen beschäftigen würdest. Das macht die Sache dann richtig rund. Ich finde es oft schwer schöne, mir stehende, bezahlbare…. Stoffe für meine Projekte zu finden. Da lande ich dann doch oft bei nicht fairen Stoffen.
Viel Erfolg bei deiner Aktion!
Ruth
Jasmin says
Hallo LIsa,
ich hab echt einen Heidenrespekt vor dir und bewundere dich für deine Entscheidung- es ist toll und ich drücke dir die Daumen- und freue mich aud die vielen tollen Beiträge von dir zu diesem Thema.
Leider kann ich nicht nähen (außer Mittelalter-Klamotten ausm 13.Jahrhundert) und falle mit meiner Kleidergröße auch aus vielen Second-Hand-Pools raus. Trotzdem versuche ich mich in diesem Jahr auch an ein bisschen weniger Konsum und mehr Nachhaltigkeit (allein bis März habe ich selbst schon einige Zero Waste- Häkelanleitungen geplant) 😉
Liebe Grüße
Jasmin mit dem gehäkelten Herzen
Melanie says
Coole Aktion, Lisa! Ich habe mir das „nicht kaufen, nur nähen“ für 2018 auch vorgenommen, und zwar mache ich beim „Ready To Wear Fast 2018“ von Goodbye Valentino mit. Sie hat das schon zweimal (2011 und 2014) gemacht, und jetzt ein drittes Mal. Aber da es ja jetzt auch deinen deutschen Hashtag gibt, werde ich fleißig Posten :-)! Liebe Grüße, Melanie von The Flying Needle
Susanne says
Was für eine super tolle Idee! Ich hoffe du hältst durch 😀 Ich kaufe schon seit langem die meisten Sachen Secondhand und gönne mir dann ab und zu ein neues Teil. So spare ich Geld und gut für die Umwelt ist es auch noch. Viel Spaß beim Nähen!
Lisa says
Hört sich wirklich nach einem super Vorsatz an. Ich wollte es mal einen Monat schaffen nichts zu kaufen, aber bin schon daran gescheitert :-/ Vielleicht probiere ich es nochmal mit dir zusammen 🙂
LG, Liesa
Maren says
Liebe Lisa,
ich finde deinen Beitrag große Klasse und motivierend! Er öffnet einem wieder einmal die Augen.
In den vergangenen Monaten habe ich schon extrem viel ausgemistet und will in der Zukunft nur noch das besitzen, was ich tatsächlich brauche oder selber machen kann. Das betrifft nicht nur Klamotten. Auch Shampoo will ich selbst machen oder Brot und Gemüse nur beim lokalen Bauer kaufen.
#2018DIYdontBuy finde ich super und ich denke, ich werde mich anschließen 🙂
Ganz liebe Grüße,
Maren
Alina says
Die Aktion ist sooo toll! Ich werde meinen Konsum auf jeden Fall einschränken und bewusster gestalten!
Liebste Grüße,
Alina von Selfboost
Mel says
Find ich echt gut! 🙂
Wollte ich schon öfter mal machen, scheitere aber immer wieder daran, dass ich keine Hosen oder Blazer nähen kann – selbst wenn es um mein Leben ginge! 😉
Ich wünsch dir viel Erfolg- und werde versuchen, selbst möglichst nichts an Klamotten in 2018 zu shoppen – es sei denn, etwas geht kaputt und ich kann es nicht nähen. Danke für die Inspiration! 🙂
Rebecca says
Deine Aktion finde ich absolut klasse! Seit ich im Jahr 2014 bei einem Besuch in Hamburg die Ausstellung „Fast Fashion“ besucht habe, in der es um die schrecklichen Bedingungen der Textilindustrie für Mensch, Tier und Umwelt ging, habe ich das bereits Schritt für Schritt umgesetzt und nähe meine Kleidung inklusive Unterwäsche, komplett selbst. Nur noch Jeans sind erlaubt und dürfen ersetzt werden sobald sie kaputt sind, denn leider habe ich durch meine körperlichen Gegebenheiten das Problem, dass ich Hosen zwischen meinen Oberschenkeln einigermaßen schnell durchscheuere. Auch Jacken (aber nur, wenn sie kaputt sind) sind noch drin und Socken. Wobei ich mich an letztgenannten demnächst auch noch versuchen werde. Schuhe sind außen vor, das geht nun mal nicht anders. Soviel ist möglich heutzutage, auch für große Größen und die Wertschätzung für deine neue Kleidung steigt ganz enorm! Es ist ein gutes Gefühl, auf diese Art und Weise einen Beitrag für Mensch, Tier und Umwelt leisten zu können 🙂
Sabine Gürtler says
Hallo Lisa,
deinen Entschluss und deine Einstellung zu unfairen Bedingungen der Bekleidungsindustrie finde ich toll! Ich selber fertige exklusive Kinderkleidung aus Stoffen, die fair hergestellt werden. Leider kaufen aber immer noch die meisten Billigklamotten. Aber es werden immer weniger! Und das ist ja schon ein Fortschritt. Auch ich habe meinen Kleiderkonsum schon seit drei Jahren enorm eingestellt da ich auch sehr viel selber nähe, aber gar nichts mehr kaufen wird wohl doch nichts bei mir. Ich werde mir ein Beispiel nehmen und dran arbeiten. Ich betreibe übrigens eine Kindernähschule und versuche vor allen Dingen den Kindern schon dieses Bewusstsein mitzugeben. Und fast alle haben das Ziel, Klamotten zu nähen. Das ist doch schon was, oder? Ich bin übrigens eine frischgeborene Bloggerin und würde mich freuen, wenn du mal bei mir reinschaust.
LG Sabine
Sonja Spuhler says
Ich beschäftige mich nun auch schon seit längerem mit der Reduzierung meines eigenen Konsumverhaltens, nicht nur auf Klamottenkaufen bezogen sondern generell. Und gerade das Klamottenkaufen ist für mich ohnehin eher Stress als Freude. Meine Nähkenntnisse sind stark ausbaufähig (next level: Löcher in Geschirrtüchern flicken mit der Nähmaschine), aber zuerst muss ich mir eine Nähmaschine kaufen.